Montag, 29. April 2024
Reise Seite 167

Reise

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Diese Ausstellung, bestückt mit Kunstwerken der viktorianischen Malerei aus Puerto Rico, darunter besonders viele Damen, ist überhaupt nicht zu vergleichen mit sonstigen Ausstellungen aus anderen Museen, die zustande kommen, weil anderenorts ein Museum saniert wird und die heimatlosen Bilder eine Rundreise durch die Welt antreten, nicht zu vergleichen also, obwohl der äußerliche Grund auch hier gilt. Was aber sonst beim Bildertausch nur angenehm ist, weil man dadurch Bilder sieht, die man ansonsten vielleicht nie zu Gesicht bekommen hätte, erhält in dieser Ausstellung im Belvedere einen tieferen, auch kunsthistorischen Sinn. Man kann geradezu sagen, daß die englischen Schönen, die Don Luis Alberto Ferré Aguayo seit 1959 zusammenkaufte und zum Grundstock des Museums Arte de Ponce machte, hier auf frühe Vorfahren treffen, auf Schwestern, Mütter und Tanten, und dann erst recht auf Töchter und Enkelinnen, alles Artverwandte, die als Familie ein Stelldichein feiern und dabei solche Namen fallen wie Botticelli, Raffael, Tizian, Overbeck, Rossetti, Burne-Jones und Klimt.
Hannover (Weltexpress) - 1-2-FLY lud zur Pressekonferenz (PK) am 27.07.2010 nach Hannover und wir kamen. Im Salon „Lessing“ des InterCity Hotels unweit des Hauptbahnhofs versammelten sich knapp drei Dutzend Journalisten, um für alte und Neue Medien zu berichten. Aus Berlin reiste nicht nur der Autor dieses Artikels an, sondern auch ein Kamerateam vom WELTEXPRESS TV. Freuen Sie sich schon jetzt auf das Interview im WELTEXPRESS REISE TV, das Hans-Peter Gaul mit Oliver Müller-Dukat, dem obersten Markenmanager von 1-2-FLY, führte.
Frankfurt am Main (Weltexpress) - So detailreich der Teppich ist, so holzschnittartig müssen wir erst einmal die Geschichte und überaus komplizierte Vorgeschichte zusammenfassen. Wilhelm, der spätere König und Eroberer, genannt Wilhelm, der Bankert, war das illegitime Kind des Grafen Robert von der Normandie, das als Wilhelm II. im Jahr 1035 seinem Vater nachfolgte und 1066 als Wilhelm I. englischer König wurde. Nordwestfrankreich war wie England ein bevorzugtes Einfallsgebiet für Seeräuber und Heere aus den skandinavischen Ländern, die einst Nordmänner, also Normannen genannt wurden, erst im 19. Jahrhundert zu den Wikinger wurden, ein zuvor nicht häufig angewendeter Begriff aus dem frühen Mittelalter. Auf Englands Thron saß Eduard, der Bekenner, ein Cousin Roberts, des Vaters von Wilhelm, der in der Normandie aufgewachsen, lange dort gelebt hatte und England nach diesem Bild formen wollte. Er soll – genau weiß man das nicht – beim Besuch Wilhelms im Jahr 1051 am englischen Thron, diesem, da kinderlos, die Königswürde versprochen haben. Im Jahr 1064 setzt nun die Geschichte auf dem Teppich ein.
Maierhöfen (Weltexpress) - Westkanada ist der Inbegriff für grandiose Landschaften, langgezogene Bergketten, türkisblaue Seen - Wildnis pur. Darunter ist die Region Chilcotin im Westen der Cariboo Hochebene noch weniger bekannt als die Nationalparks in Alberta. Umso mehr ein Grund, sich die Region genauer anzusehen, haben wir uns bei Weltexpress gedacht. Dabei ist es noch ein glücklicher Zufall, dass wir bei Gisela und Bernward auf erfahrene, aus Deutschland eingewanderte Unternehmer gestoßen sind, die deutsche Gründlichkeit und Gemütlichkeit mit kanadischem Ambiente hervorragend zu verbinden wissen.
Berlin (Weltexpress) - Langsam rumpelt der schwere Geländewagen über das unwegsame Gelände. Ein See blitzt hinter hohem Schilfrohr auf. Was steht dort auf dem Feld, fragt jemand in die Runde. Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. „Ein Milan, der sich gut tarnt“, erklärt Uwe Fiedler. Die Ferngläser werden schärfer eingestellt. Mit dem Feldstecher lässt sich der König der Lüfte besser ausmachen. Doch scheinbar stört ihn unsere Neugier und rasch gleitet er mit kraftvollen Flügelschlägen in Richtung Haff davon.
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die 225 km/2 große östlichste Mittelmeer-Insel Zypern ist wegen ihres guten Preis-Leistungs-Verhältnisses, der Sicherheit und Gastfreundschaft sowie den vielfältigen Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Urlaub eine ganzjährig gefragte Destination.“Etwa 340 Sonnentage im Jahr sowie eine Top-Infrastruktur für diverse Sportarten ziehen nicht nur Urlauber, sondern auch viele Spitzensportler an“, freut sich Andreas Sakkas, Direktor der Fremdenverkehrszentrale Zypern in Frankfurt am Main bei einem Pressegespräch im Maritim-Hotel.
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wie schön, dass Geschichte nicht nur uns interessiert, wie schön, dass Geschichten aus der Geschichte in Form eines Teppichs zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Normandie gehören, zu der die Touristen aus aller Welt anreisen, über 400 000 jährlich, davon über die Hälfte aus dem Angelsächsischen, nur zwanzig Prozent sind Franzosen! Geradezu herrschaftlich wird der Teppich, der zeigt, wie es zur Schlacht bei Hastings im Jahr 1066 kam und wie diese verlief, im palastartigen Centre Guillaume le Conquérant, den wir als Wilhelm den Eroberer kennen, mitten in der schönen alten Stadt Bayeux uns vor Augen geführt. Dieser siebzig Meter lange gestickte Wandteppich ist historisch so einzig wie künstlerisch hochwertig und geradezu generalstabsmäßig hat die Museumsleitung mit perfekter Organisation dafür gesorgt, dass die Tausende von Besuchern täglich in den wichtigsten Sprachen der Welt am Ohr in aller Ruhe die hochpolitischen wie tiefprivaten Szenen mit eigenen Augen betrachten und sich so selbst einen Reim darauf machen können, warum die Normandie Normandie heißt, was es mit den Normannen also auf sich hat und weshalb die Wikinger Kultstatus gewannen.
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn es nach der deutschen, in Kenia geborenen und in Köln lebenden Künstlerin geht, die – nach bewährter Manier – das vielstöckige Kunsthaus in Bregenz auf drei Etagen bespielt, dann wäre hier die Besprechung ihrer Ausstellung im Kunsthaus Bregenz schon zu Ende. Denn sie hat nichts zu sagen, sagt sie. „Ich habe keinerlei Hintergedanken mit meiner Arbeit. Ich bin nicht politisch, ich verkünde keine Botschaften, und sogenannten Frauenkunst gibt es nicht für mich“, sagte die 1962 Geborene schon 1992. Für dieses Verdikt findet dann John C. Welchmann in „Lektionen in Zaunbau und Fechten“ viele Worte: „Cosima von Bonins häufig als unverständlich oder ’gnomhaft’ bezeichnete Arbeiten scheinen auf den ersten Blick – aber auch ihrem eigenen Selbstverständnis nach – in ein Netzwerk aus gegenhermeneutischer Passivität und unterschiedlichen Ausschlüssen eingebunden zu sein. Sowohl die Künstlerin als auch ihr nahe stehende Kritiker haben wiederholt behauptet, dass ihre künstlerischen Aktivitäten im Sinne von Vermeidungsanordnungen fungieren, die mit der geheimnisvollen Aura der Aversionstherapie zu kämpfen haben.“
Athen/Berlin (Weltexpress/dpa) - Die Meldungen der Nachrichtenagenturen sind eindeutig. Die Fluglotens in Griechenland, die am heutigen Sonntag in einen Streik treten wollten, dürfen das nicht. So und nicht anders stellt das ein Gericht in Athen fest.
Hamburg (Weltexpress) - Die haushohen Kakteen am linken und rechten Fahrbahnrand wischen an den Seitenscheiben vorbei. Zeit für einen ruhigen Blick in die bizarre Landschaft Süd-Mexikos bleibt nicht. Dafür sind wir zu schnell. Die Tachonadel steht bei über 100 km/h. Erlaubt sind 60, teilweise auch 40 km/h, der vielen Kurven wegen. Doch langsamer geht irgendwie auch nicht.

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