Ausschalten nach fünf Minuten Mumpitz einer Polit-Mischpoke im Film „Kulissen der Macht“ von Dror Moreh

Ein Blick aufs Weiße Haus in Washington D.C., VSA. Quelle: Pixabay, Foto StockSnap, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Mit viel Wolken und der Behauptung einer „deutschen Mordmaschine“, die 1944 „mit der methodischen Ausführung des Plans…, die Juden und andere ethnische und religiöse Gruppen zu vernichten“, beschäftigt gewesen sei, beginn der Film „Kulissen der Macht“. Anschließend heißt es, daß „Flugzeuge der Alliierten … die Infrastruktur der Nazis“ überall in Europa“ bombardiert hätten. Wer’s glaubt, der gehört zu den Verdummten dieser Erde.

Nicht nur, daß „keine einzige Bombe … auf die Bahnstrecken geworfen“ wurden, „die zu den Vernichtungslagern oder Krematorien führten“, wie auch am Filmanfang behauptet wird, sondern vor allem, was die Imperialisten der VSA mit dem VK im Beiboot heil und nicht kaputt wollten, machten die Zerstörer Halt. Mit der Entscheidung im kapitalistischen Kaiserreich Japan, nicht gegen die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) Krieg zu führen, sondern gegen die kapitalistischen VSA als größter Konkurrenz am und im Pazifik, sowie der Entscheidung in den VSA, gegen das Deutsche Reich unter den Faschisten Krieg zu führen, war der Ausgang der Fortsetzung der ersten Großkrieges gegen das Deutsche Reich klar. Dieses angeschlagene kapitalistische Reich war der größten Staat des Kapitals in Europa und somit der stärkste Konkurrenten der Yankee-Imperialisten im Allgemeinen und der Yankee-Finanzimperialisten im Besonderen und also der VSA auf der ganzen Welt. Das Deutsche Reich hatte sowohl das kapitalistische VK als auch das kapitalistische vergrößerte Westfrankenreich längst überholte. Die Kapitalisten unter den Anglo-Amerikaner führten als neuer Leviathan, der den alten und also das VK ablöste, einen Krieg gegen ihren größten Konkurrenten. Sie führten keine Befreiungskrieg. Sie setzten den 1914 begonnenen Eroberungskrieg fort.

Kenner und Kritiker wissen, daß nur für die Verdummten dieser Erde wichtig ist, wer den ersten Schuß abgegeben hat. Entscheidend ist, was den ersten Schuß verursacht hat.

Daß übrigens in die Lager der deutschen Faschisten auch Sozialisten und Kommunisten unter den Deutschen gesteckt und ermordet wurden, das war sowohl Personen in der Regierung als auch im Regime von VSA und VK nicht unbekannt und unwillkommen, gleiches galt für Juden unter den Deutschen und anderen Völkern, die in die Konzentrationslager verfrachtetet wurden, wenn sie nicht schon vorher getötet wurden.

Das Geschmiere und Geschwätz der Dummen und Bösen von der Befreiung von Faschisten und Rassisten ist eines für die Belogenen, Betrogenen und Bekloppten in der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung mit dem Kürzel BRD und anderswo in noch deutschen Staaten. Bei denen verfängt auch die Propaganda-Paroli „Nie wieder“.

Das in dem Film ausgerechnet die Verbrecher Paul Wolfowitz, der von 2001 bis 2005 stellvertretender VS-Kriegsminister war, und Heinz Alfred Kissinger, gewitzigt Henry Kissinger genannt, der von 1973 bis 1977 als VS-Außenminister galt, aber Weltinnenpolitik beziehungsweise Geopolitik betrieb, zu Wort kommen, das ist ein weiterer Witz. Das größte Übel auf der Welt geht aus Städten wie Neu-York oder New York City, einst Neu-Amsterdam genannt, und Washington aus. Die Wall Street und Washington, Westminster und die City of London, dort sitzt das Übel in geballt Kraft.

Wenn James Baker, der von 1989 bis 1992 VS-Außenminister im Kriegskabinett von Kriegspräsident George Bush, sagt „Wenn die Leichensäcke zurückkommen und kein bedeutsames nationales Interesse erkennbar ist, werden sie die politische Unterstützung verlieren und nicht halten können“, dann heißt das nichts anderes, als daß die Lohnarbeiter als Produzenten und Konsumenten in den VSA für die Kapitalisten mehr Profit bringen als unter einem Stahlhelm in einem der Kriege dieser Welt außerhalb der VSA.

Die Kriegstreiberin Madeleine Albright, die von 1997 bis 2001 VS-Außenministerin war, schwätz von Frieden, aber sie weiß, daß Truppen der Streitkräfte dann schießen müssen, wenn aus Protest gegen das kapitalistische Imperium Widerstand wird. Sie nennt das gewitzigt „auf lange Sicht Stabilität … schaffen“. Außerdem heuchelt sie wie anderen, daß es darum gehe „viele Menschenleben zu retten“. Selten so gelacht. Der Lügner, Invasor, Krieger und Kriegstreiber im VS-Kriegsministerium Collin Powell, der nicht nur VS-Außenminister von 2001 bis 2005 war, kommen auch zu Wort. Der darf „Wir siond nicht die Weltpolizie“ sagen.

Nach fünf Minuten Film mit schwindelhaftem Gerede von Dror Moreh dürfte jeder Kenner und Kritiker die Schnauze gestrichen voll haben und mehr Gedanken-Müll nicht ertragen wollen. Die Verdummten dieser Erde mögen auch diesen moralinsauren Mumpitz ohne einen anfangs erkennbaren Hauch von historischem und dialektischem Materialismus bis zum Ende glotzen.

Filmographische Angaben:

  • Originaltitel: The Corridors of Power
  • Deutscher Titel: Kulissen der Macht
  • Regie: Dror Moreh
  • Drehbuch: Dror Moreh, Oron Adar
  • Dauer: 142 Minuten
  • Altersfreigabe: FSK 16
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