Berliner Eisbären bezwingen erneut Kölner Haie

Ein Spieler der Kölner Haie kurz vor der Begegnung mit den Eisbären in Berlin. © 2019, Foto: Hans-Peter Becker

Köln, Deutschland (Weltxpress). Viel los auf der Strafbank, viel los auf dem Eis in Köln beim Spiel der Haie gegen die Eisbären aus Berlin. Auf den Rängen Werbung und Transparente, Pappkameraden und Hofberichterstatter, aber kein Publikum und kritische Journalisten: Mangelware.

Die Gastgeber fingen gut an. Jason Akeson zog zwei Strafminuten (5.) und ein paar Sekunden später schon Parker Tuomie nach Vorarbeit von Rayan McKiernan und Simon Després den Puck ins Haifischmaul. Frühes Tor, frühe Führung.

Doch die Gäste aus der Migrantenmetropole Berlin ruhten sich am Rhein nicht aus. Kristopher Foucaul nach Vorarbeit von Zachary Boychuk (7.) und Marcel Noebels nach Vorarbeit von Leonard Pföderl und Lukas Reichel legten nach (10.). Haie-Cheftrainer Uwe Krupp sah sich genötigt, eine Auszeit zu nehmen.

Spätestens als Frederik Tiffels nach Vorarbeit von James Sheppard (Doppelpaß) und Akeson traf (15.). wurde klar, dass noch weitere Tore auf beiden Seiten fallen würden. Sebastian Streu erzielte nach Vorarbeit von John Ramage und Mark Olver noch vor der ersten Drittelpause den nächsten Treffer (19.). Mit einer 4:1-Führung wurde das Anfangsdrittel beendet.

Im Mitteldrittel kassierten Spieler beider Mannschaften jede Menge Strafen. Pascal Zerressen, Landon Ferraro und Sheppard kassieren Strafen und dezimierten die Kölner Haie, Matthwe White, McKiernan, Jonas Müller und Boychuk kassierte ebenfalls Strafen und dezimierten die Berliner Eisbären, für die noch eine Bankstrafe hinzukam.

Die erste Strafe von Boychuk wurde durch Akeson bestraft, der nach Vorarbeit von Moritz Müller und Tiffels zum 2:4 traf (38.). Anschließend holte sich Boychuk seine zweite Strafe ab. Das Mitteldrittel ging also an die Gastgeber, die im Schlußdrittel dort weitermachten wo sie aufhörten. Michael Zalewski traf nach Vorarbeit von Tiffels und Müller zum 3:4 (41.).

Bei den Kölnern keimte Hoffnung auf den Ausgleich auf. Die machten Tuomie (43.) und Pföderl (52.) allerdings mit ihren Toren zunichte. Am Ende lautete das Ergebnis 3:6 und der Stand bei den Strafminuten 12 zu 16.

Diese Berliner Eisbären schossen doppelt so viele Tore und waren – keine Frage – doppelt so gut als die schwachen Kölner Haie, auch wenn das Mitteldrittel mal wieder mangelhaft war.

Vorheriger ArtikelGipfeltreffen USA-China in Alaska: „Krieg der Stäbchen“
Nächster ArtikelChristen, Klüngel, Korruption – Skandale über Skandale bei Mitgliedern und Mandatsträgern der Altparteien CDU und CSU