Daniel Fischbuch trifft auf Mathias Niederberger – und ins Tor? – Wie gut sind die Berliner Eisbären (auswärts) und wie schlecht ist die Düsseldorfer EG (daheim)?

Mathias Niederberger vor dem Eisbären-Tor. © Foto: Joachim Lenz, BU: Stefan Pribnow, Berlin, 28.12.2020

Berlin, Deutschland (Weltexpress). In „Morgenpost“ (10.1.2021) teilt Marcel Stein mit, was Uwe Krupp, Cheftrainer der Kölner Haie, nach dem Spiel zur 0:5-Niederlage gesagt haben solle: „Das Ergebnis spricht für sich, sie waren von der ersten Minute an sehr aufmerksam, schnell an der Scheibe und hungrig. Das war ein gutes Spiel von Berlin.“

Nun, vom Ergebnis her mag das gut gewesen sein, aber im Detail fallen viele Fehler auf, vor allem Abwehrfehler, die zwar nicht zu Toren führten, weil mit Mathias Niederberger ein sehr guter Mann das Tor hütete, aber zu Strafzeiten, zu viel zu vielen Strafzeiten, die jede bessere Mannschaft ausgenutzt hätte. Und die hätte am Ende auch gewonnen. So „bravourös“ wie Stein schreibt, war „der Auftritt der Eisbären“ mitnichten.

Außerdem wäre es an der Zeit, im Großen und Ganzen guten Leistungen auch auf Dauer zu bestätigen, also auch in Düsseldorf am Rhein. Am Montag, den 11.1.2021, müssen die Berliner um 18.30 Uhr bei der DEG antreten.

Und weil die Spieler der Düsseldorfer EG das derzeit beste Überzahlspiel aufs Eis bringen, müssen die Berliner Eisbären von der Strafbank wegbleiben. Denn Mathias Niederberger, der sich in Düsseldorf zum Nationalspieler entwickelte, und vergangene Spielzeit zum besten Torhüter der höchsten Spielklasse für Eishockeyspieler der BRD gewählt wurde, wird wohl kaum ein drittes Mal in Unterzahl brillieren und mit seinen Vorderleuten gegen die Ballermänner der Gruppe Nord zu Null spielen, oder?

22 Tore erzielten die Düsseldorf bisher in fünf Spielen. Alle Achtung. Acht Punkte stehen auf der Habenseite. Bei den Berlinern sind es nur zwei mehr.

Wird es für die Eisbären den ersten Auswärtssieg in dieser noch jungen und spät begonnenen Saison geben? Die DEG will: den ersten Heimsieg! Stark spielt vor allem Ex-Eisbär Daniel Fischbuch. Er schaffte schon vier Tore und gab sieben Vorlagen in nur fünf Spielen. Bemerkenswert.

Nach zwei Heimniederlagen schafften die Rot-Gelben bei den Roosters in Iserlohn in der Verlängerung einen 6:5-Sieg.

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