Berlin, Deutschland (Weltexpress). Auch nach dem Eurovision Song Contest (ESC) genannten Liederwettbewerb 2022 in Turin ist der ESC noch Thema und einer der schlechtesten Bands der Welt. Für die einen ist es eine Blut-und-Boden-Band aus der Ukraine, genauer: aus Kalusch, in der Oblast Iwano-Frankiwsk im Westen der Ukraine, also nicht weit weg von der Hauptstadt der Bewegung, richtig, Lemberg.

Für die anderen sind die hoppelnden Hippen das Gute, Schöne und Wahre.

Doch das herrschende Falsche auch dieser Welt des Spektakels, zu dem Dutzende Medienvertreter aus vielen Staaten der Welt vor Ort im Pala Olimpico in Turin waren, verdeckt, daß sie eine der Ware ist und der Werbung für das Regime der Ukraine, das nach dem faschistischen Putsch im Februar 2014 einen über acht Jahre währenden Krieg gegen die Volksrepublik Donezk und die Volksrepublik Lugansk führt, war.

Ukrainische Nationalisten und Faschisten-Freunde bekamen nicht nur am Po „publicity“. Totale Reklame reicht bis in die angeschlossenen Wohnstuben. Agitation und Propaganda (Agitprop) und Gegen-Agitprop erreichen ein Millionen-Publikum.

Im „Stern“ (17.5.2022) wird in einem mit „dho / Sebastian Fischer DPA“ gezeichneten Beitrag unter dem Titel „Faktencheck – Kalush Orchestra – Hitlergruß beim Siegerjubel? ESC-Gewinner aus der Ukraine zu Unrecht beschuldigt“ unter dem fett vermerkten „Die Bewertung“ behauptet: „Nichts deutet darauf hin. Der Sänger jubelte vielmehr in Richtung Publikum.“

Richtig ist, daß das nicht belegt werden kann, daß der Mann mit dem rosafarbenen Blumentopf auf dem Kopf statt den Hitlergruß im Pala Olimpico zu zeigen ins Publikum „jubelte“. Nicht alle halten beim ausgestreckten rechten Arm die Finger eng beisammen. Doch der Käse soll hier Wurst sein.

Belegbar sind – keine Frage – diese politischen Forderungen: „Save Ukraine, save Mariupol, save Asowstal.“

Deswegen muß zumindest der Frontsänger der Blut-und-Boden-Band Kalusch-Orchester, auch Kalush Orchestra geschrieben, als Faschisten-Freund bezeichnet werden. Das ist das wenigste. Möglicherweise Freunde der Faschisten-Freunde hingegen halten fest: „Kurze Clips davon werden mit dem Nazi-Vorwurf in sozialen Medien verbreitet – allerdings sind die Ausschnitte häufig manipuliert: Bei den einen setzt die Szene erst so spät ein, dass Psjuks Hand nur von der Seite gezeigt wird. Bei anderen ist der Bildausschnitt so sehr verkleinert, dass die Kamera die gespreizte Hand nicht erfasst.“

Die Bilder, die wir sichteten, darunter einzelne und bewegte, zeigen weder eine gespreizte Hand noch eine geschlossene Hand mit eng anliegenden Fingern.

Statt Hitlergruß nur Jubelgruß mit „gespreizter Hand“ wollen einem nun Lohnarbeiter der Lücken- und Lügenmedien weismachen, Werbenutten und Trendhuren. Doch war es womöglich ein vulkanischer Gruß oder bedeutet dieser, daß wir und also das Kalusch-Orchester fünf Faschisten sind? Die Blut-und-Boden-Band aus Kalusch besteht wahrlich aus fünf Mitgliedern, vor allem hoppelnden Hippen (siehe oben).

Jubel- oder Hitlergruß, hin oder her, gesagt ist gesagt. „Save Ukraine, save Mariupol, save Asowstal“ ist von dieser Blut-und-Boden-Band aus der Ukraine widerlich genug.

Anmerkungen:

Siehe auch die Beiträge

im WELTEXPRESS.

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