Budapest, Ungarn (Weltexpress). Im Viertelfinale der höchsten Europaliga im Frauenfußball musste sich die Frauenauswahl am Mittwochabend gegen die Fußballerinnen des FC Chelsea mit 1:2 geschlagen geben. Dass Spiel fand wegen der repressiven Maßnahmen und Einreisebestimmungen für das VK nicht in London statt, sondern in Budapest, Ungarn.
Die Frauen aus Wolfsburg und umzu trafen in weit über 90 Minuten, sieben Minuten wurden nachgespielt, nur einmal und das vom Punkt. Dominique Dloodworth schoss einen Elfmeter und traf (70.).
Leider trafen zuvor Samantha Kerr (55.) und Pernille Harder (66.). Harder? Ausgerechnet Harder! Die spielte nämlich viele Jahre in und für Wolfsburg. Mit anderen Worten: Die Londoner haben sich verstärkt und wollen nicht noch ein drittes Mal gegen den Meister und Pokalsieger 2020 aus Wolfsburg ausscheiden.
Dass die Wölfinnen aufs insgesamt 10 Eckbälle kamen und Chelsea FC Women nur auf einen, das zeigt das Spielgeschehen, auch wenn die offiziellen Gastgeberinnen einen Ballbesitz von 56 Prozent hatten und 494 Pässe bei einer Passgenauigkeit von 74 Prozent spielten. Die Frauen aus Wolfsburg kamen auf 378 Pässe bei einer Passgenauigkeit von 69 Prozent.
Im Rückspiel am Mittwoch, den 31.3.2021, ebenfalls in Budapest an der Donau, muss ein Sieg für die Frauen der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH vom Mittellandkanal her. Wenn im Viertelfinale Schluß wäre, dann wäre das für diese Auswahl zu wenig.
Übrigens liegen die letzten internationalen Erfolge schon zu weit zurück. 2013 und 2014 konnten Frauen, die für Wolfsburg spielten, zuletzt den Titel der als korrupt kritisierten Union der Europäischen Fußballverbände gewinnen.