Dabei sein ist nicht alles, siegen ist auch schön”¦ – Serie: 1. Internationale Trophäe im Nordic Walking am 25. April auf Mallorca (Teil 1/2)
Claudia Schubert -
Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Über Stock und Stein mit den Stöcken”¦“ hatten wir unseren ersten Artikel überschrieben, mit dem wir zum Wettgehen im Nordic Walking im Norden Mallorca bei Acúdia aufriefen, denn tatsächlich ist dies der erste internationale Stöckelauf als Wettbewerb. Ausrichter waren Thomas Cook Reisen, die Iberostar Hotels und der mallorquinische, richtiger, der balearische Tourismus IBATUR. Und nach dem Ergebnis der vielen Sieger - denn sinnreich hatte man die Anfänger mit 3, 3 km genauso laufen lassen wie die Profis mit sechs Stunden (!) - innerhalb der auf Anhieb über 300 Teilnehmern kann man sicher sein, daß sich die Organisatoren und Geldgeber nicht auf den Lorbeeren ausruhen, sondern die Erfahrungen aus dem ersten Lauf auswerten und einbringen in eine neue Nordic Walking Trophäe 2010! Denn was sich als Idee erst einmal gut anhörte, machte dann in Wirklichkeit noch mehr Spaß.
Weißes Gold und Bernsteinschimmer – Das Hotel Bernstein in Sellin setzt auf die gesundheitsfördernde Wirkung von Heilkreide, Bernstein und Sanddorn
Dagmar Krappe -
Hamburg (Weltexpress) - Kreideweiß vom Gesicht bis zu den Zehen hocken wir in der Bernstein-Grotte. Eingeschlämmt mit dem „weißen Gold“ von Rügen, der 1995 wieder entdeckten Heilkreide. Wasserdampfschübe entfalten die Tiefenwirkung des weichen, joghurtartigen Schlamms und halten ihn feucht, so dass er nicht bröselt. Zu 98 Prozent besteht die Heilkreide aus reinem Calciumcarbonat. Ihre besonders gute Speicherfähigkeit von Wärme und Kälte zeigt positive Wirkungen bei rheumatischen Erkrankungen, Gelenkbeschwerden, Verspannungen, Neuralgien und Hauterkrankungen. Nach 20 Minuten rieselt warmer Regen von der Decke, um die Schlacken wieder abzuwaschen.
Skisaison-Ausklang im „Weißen Rausch“ und „Goldrausch“ – Abfahrt mit Hindernissen in St. Anton und Obertauern
Martina Berliner -
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Trotz teils frühsommerlicher Temperaturen herrschen immer noch gute Wintersport-Bedingungen in den Alpen. Mit Spaß-Wettbewerben und Extrem-Rennen versuchen die hoch gelegenen Wintersportorte die letzten „Sonnenskifahrer“ anzulocken. Wir waren dabei.
Entspannende „Seh-Reise“ – Mit der TT-Line von Travemünde nach Trelleborg und zurück
Dr. Peer Schmidt-Walther -
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Über mir wolkenlos blauer Himmel, bis zum Horizont nichts als Schaum gekrönte Ostsee, unter den Füßen das leicht vibrierende Sonnendeck der „Nils Holgersson“. Nur das sonore Brummen der Schiffsmotoren ist zu hören. Man könnte jetzt im Fitnessraum trainieren, sich im Whirlpool aalen, in der Sauna schwitzen, ins Kino gehen, an der Bar einen Drink nehmen, im Restaurant essen oder im Shop einkaufen. Ich möchte nichts von alledem. Ich möchte einfach nur hier sitzen und die Welt an mir vorbeiziehen lassen, die hier so weit entfernt erscheint. Streckenweise gibt es nicht einmal ein Handynetz. Einfach für ein paar Stunden die Seele baumeln und den Blick schweifen lassen.
Berlin (Weltexpress) - Die Schweriner Bundesgartenschau beginnt am 23. April und endet am 11. Oktober 2009. Stolz ragt das Schweriner Schloß mit seiner vergoldeten Kuppel und den vielen Türmen und Giebeln in die Höhe. Rundherum Wasser, Gärten und über allem ein strahlend blauer Himmel. Pünktlich zur Eröffnung der Bundesgartenschau erstrahlt der ehemalige Landsitz der Herzöge von Mecklenburg im neuen Glanz. Und vor dieser malerischen Kulisse begann am 23. April die Bundesgartenschau. Das sind mehr als 54 Hektar grün-buntes Terrain, verteilt auf sieben Gärten zwischen Schweriner See und Burgsee. Verwilderte Ufergürtel wurden freigelegt. Für die streng rechteckige "schwimmende Wiese" wurde ein verschütteter Teil des Burgsees ausgebaggert.
Hochgefühl im sonnigen Serfaus – Die Tiroler Familie Schalber verwöhnt ihre Gäste in 1400 und 2000 Metern Höhe
Martina Berliner -
Hamburg (Weltexpress) - Im Inntal liegt noch dämmriger Morgendunst. Hier oben aber glitzern die Tautropfen schon in den ersten Sonnenstrahlen, die über die Kuppen der Ötztaler Alpen auf die Gipfel der Samnaungruppe fallen. Unser Atem dampft in der Kälte des Herbstmorgens. Wir wärmen uns mit einem Schluck Obstler, den Rosie Schalber bei der einzigen Rast während des dreistündigen Aufstiegs zur Schalberalm persönlich ausschenkt. Die Chefin der Serfauser Fünf-Sterne-Residenz „Schalber“ lässt es sich nur selten nehmen, auch bei den geführten Wanderungen für ihre Hotelgäste dabei zu sein.
Maierhöfen (Weltexpress) - Wandern ist wieder „in“. Die südlichste Gemeinde Deutschlands, Markt Oberstdorf in Bayern, ist bekannt für zahlreiche Möglichkeiten das Tal und die Berge zu erkunden. Insgesamt 200 km Wegenetz, Klettersteige und das 400 Gipfel-Panorama sprechen für sich. Geruhsam entlang der bekannten Täler, von Hütte zu Alm oder Alm zu Hütte auf halber Höhe oder eine Gipfeltour. Daher ist Oberstdorf wegen seiner drei Höhenlagen besonders für erholsames Wandern geeignet. Hier kann man sich langsam an die Höhenluft anpassen und vor allem immer eine Wanderung mit seinem persönlichen Schwierigkeitsgrad finden. Sich Zeit nehmen ist hier die Devise, denn mit schneller, effektiver, weiter verläuft der Alltag vieler Menschen. Oft sind gesundheitliche Probleme die Folge.
Vom Marburger zum Weltbürger – Ein begabter Student wird zum Rebell – Serie: Auf den Spuren des jungen Schiller zum 250. Geburtstag (Teil 3/3)
Dorothea F. Voigtländer -
Baden-Württemberg (Weltexpress) - Die Werke der Dichter des Sturm und Drang wie die Gedichte von Klopstock weckten den „Rebell“ in Schiller, und ihm behagte der Drill des absolutistischen Herzogs Karl Eugen von Württemberg ganz und gar nicht, der ihn von der normalen Welt in ein abgeschottetes Kasernenleben hineinzwang und ihm das Schreiben verbot. Wen wundert es da, dass er heimlich sein erstes großes Drama „Die Räuber“ verfasste und anonym drucken ließ. Von dem despotischen Herzog, der sich in den obrigkeitskritischen Passagen der „Räuber“ persönlich angegriffen sah, mit Arrest und Schreibverbot belegt, floh Schiller nach Mannheim, wo die Premiere seines ersten Dramas ein herausragender Erfolg wurde. Doch vorher hatte er noch viel zu erleiden beim Kasernendrill auf Schloss Solitude, wo sein Vater in der Apfelbaumplantage arbeitete, um den Lebensunterhalt für seine Familie zu verdienen, und die Familie nur wenige Gehminuten vom Schloss wohnte.
Das Geburtshaus des großen Dichters in Marbach war eigentlich schon vergessen – Serie: Auf den Spuren des jungen Schiller zum 250 Geburtstag (Teil 2/3)
Dorothea F. Voigtländer -
Baden-Württemberg (Weltexpress) - Als der große deutsche Dichter Friedrich von Schiller mit nur 46 Jahren in Weimar starb, da war er durch seine Werke überaus bekannt geworden, doch die Spuren seiner jüngsten Kindheit schienen verloren. Denn, womit niemand gerechnet hatte, sein Geburtshaus in Marbach in Baden-Württemberg war in Vergessenheit geraten. Da mussten ältere und informationsfreudige Marbacher Bürger befragt werden, Zeitzeugen, die sich daran erinnerten, wo das Gebäude stand und steht in der alten Nikolastorstraße, die Straße steil ansteigend, ein Fachwerkhaus wie die anderen in der Nachbarschaft. Es war im Jahre 1835, als der Marbacher Schillerverein das Geburtshaus kaufte, um es dann im „altdeutschen Stil“ zum Schillerjubiläum 1859 als Gedenkstätte der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Jetzt verdichteten sich die Spuren mit „Schiller-Reliquien“, mit Bildern, Büchern, Handschriften und Alltagsgegenständen, die von Nachkommen und Verehrern des Dichters gestiftet wurden. Und nun sind es 250 Jahre, wenn der Geburtstag von Friedrich von Schiller im ganzen Land Baden-Württemberg gefeiert wird, insbesondere in der Schillerstadt Marbach am Neckar, eine der ältesten Landstädte in Württemberg.
In diesem Jahr 2009 feiert das Land Baden-Württemberg das Schillerjahr – ein Überblick – Serie: Auf den Spuren des jungen Schiller zum 250. Geburtstag (Teil 1/3)
Dorothea F. Voigtländer -
Marbach (Weltexpress) – Wo anders als in der Geburtsstadt Friedrich Schillers kann die Spurensuche dieses großen deutschen Dichters beginnen, dort, wo im kleinen Geburtshaus ein winziges, mit Borten und Pailletten besticktes Taufhäubchen an jenen 10. November 1759 erinnert und an jenen kleinen „Fritzi“, von dem noch niemand ahnte, dass er einst ein großer deutscher Dichter werden sollte. In einem einzigen Raum mit einer kleinen angrenzenden Küche im Erdgeschoss wohnte die Familie in ärmlichen Verhältnissen zur Miete, wo heute liebevoll drapiert ein Leinen-Kinderanzug des kleinen Jungen die Blicke der Besucher auf sich zieht.