Louis-Marc Aubry überragt alle – Berliner Eisbären verlieren gegen den ERC Ingolstadt

Berliner Eisbären gegen Schwenninger Wild Wings am 2. Januar 2017 in Berlin.
Louis-Marc Aubry im Trikot der Berliner Eisbären. (Archivbild 2017) © 2017, Foto: Joachim Lenz, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der am 11. November 1991 in Trois-Rivières, Québec, geborene Louis-Marc Aubry, der danach auf 1 Meter und 94 Zentimeter wuchs und als Großer letzte Saison noch für EHC Eisbären Management GmbH auf Kufen kurvte, zeigte Präsenz auf dem Eis, auf der Strafbank und vor dem Tor.

Insgesamt kassierte Aubry zwei mal zwei und also vier von insgesamt acht Strafminuten, die auf den Gast aus Ingolstadt entfielen. Auch Eisbären-Spieler erhielten Strafminuten und brachten es in Summe ebenfalls auf acht.

Der Mann, der in vier Spielzeiten als Eisbär auflief und ansonsten vor allem für die Montreal Juniors und die Grand Rapids Griffins spielte, steht unter Vertrag bei der ERC Ingolstadt GmbH. Als Center schenkte er am späten Abend in Berlin gleich drei Tore ein (10:15, 19:01 und 40:43).

Zum 4:3-Sieg an der Spree trug auch Morgan Ellis bei. Vorarbeit? Aubry!

Louis-Marc Aubry holte auch noch eine Strafzeit gegen Mark Olver (39:23) raus.

Chronistenpflicht: Für die Berliner Eisbären trafen Olver (01:56), Matthew White (29:25) und Leonhard Pföderl (44:11) in einer äußerst ausgeglichen Begegnung, in der Aubry herausragte.

Ein für Nordamerika drittklassiger Stürmer macht in der höchsten Spielklasse der Bundesrepublik Deutschland durchaus einmal den Unterschied.

Im zweiten Halbfinalspiel in Ingolstadt stehen die Berliner Spieler von Cheftrainer Serge Aubin mit dem Rücken zur Wand.

Dass Larry Mitchell gute Arbeit in Ingolstadt leistet und auch gute Spieler holt, das ist klar. Sollten diese Mannschaft, die von Doug Shedden und anderen trainiert wird, Meister werden, dann ist das auch ein Verdienst von Mitchell.

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