Eisbären Berlin kämpfen und besiegen Red Bull München mit 3:2

Jamie MacQueen und Kieth Aulie.
Szene mit Jamie MacQueen, Eisbären Berlin, und Kieth Aulie, Verteidiger des EHC Red Bull München im Punktspiel der DEL am Mittwoch, den 28. Februar 2018.. © 2018, Foto: Joachim Lenz, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dritter gegen Erster lautete die Paarung um Punkte in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Die Eisbären Berlin empfingen am Mittwoch den EHC Red Bull München zum vorvorletzten Spiel in der Hauptrunde genannten Veranstaltung der DEL. Anschließend beginnen die Playoffs.

Damit die Berliner Eisbären noch Zweiter werden können, müssen Siege mindestens eine Niederlage für Nürnberg, den aktuell Zweiten der DEL.

Vor 14 200 Zuschauern in der ausverkaufen Halle an der Spree zwischen Ostbahnhof und Oberbaumbrücke mussten die Berliner kämpfen, um die Roten Bullen vor reichlich Prominenz zu besiegen. Denis Pederson tauche beispielsweise beim ersten Bully auf dem Eis auf. Silberne Bären für den Zweiten der Winterolympiade 2018 in Pyeongchang wurden ebenfalls unter Beifall verteilt. Aus Berlin waren Marcel Noebels, Jonas Müller und Frank Hördler mittenmang dabei.

Das Anfangsdrittel

Red-Bull-Trainer Don Jackson verzichtete auf seine Südkorea-Reisende und also sieben Nationalspieler, die er durch den hauseigenen Nachwuchs ersetzt. Das Tor hütete David Leggio statt Danny aus den Birken. Er musste kurz vor der ersten Drittelpause zum ersten Mal hinter sich greifen. James Sheppard traf im Powerplay zur 1:0-Führung für die Gastgeber (17.) in einer Begegnung, die über lange Strecken wie ein Freundschaftsspiel wirkte. Fast vier Wochen Wettkampfpause für fast alle Spieler hinterließen ihre Spuren.

Das Mitteldrittel

Immerhin schossen die Eisbären im ersten Drittel 18 Mal und die Roten Bullen ein Dutzend Mal aufs Tor. Zu Beginn des Mitteldrittels glich Derek Joslin aus (22.). Ein erneuter Treffer in Überzahl. München kam zu weiteren Möglichkeiten (22.). Auch Gehäuse-Treffer wurden verzeichnet (34.). Dann traf Mark Olver nach Vorarbeit von Sven Ziegler und Kai Wissmann zu erneuten Berliner Führung (35.).

Ein weiterer Angriff der Jackson-Ersatztruppe brachte zwei Chancen, aber kein Tor. Im Gegenzug vertändelten die Gastgeber einen Tempogegenstoß. Sean Backman erhöhte nach Zuspiel von Thomas Oppenheimer in buchstäblich letzter Minute des zweiten Drittels auf 3:1.

Das Schlussdrittel

Im letzten Drittel des vorletzten Heimspiels der Berliner Eisbären konnte Ryan Button für Red Bull München mit seinem Anschlusstreffer nur noch Ergebniskosmetik betreiben (57.).

Auch als Jonas Müller wegen Ellbogenchecks an Jason Jaffray (45.) und Daniel Fischbuch wegen Beinstellens (46.) je zwei Strafminuten von den umsichtigen Schiedsrichtern Stephan Bauer und Elvis Melia erhielten und München teils mit zwei Mann mehr auf dem Eis auf das von Petri Vehanen gut gehütete Berliner Tor anrannte, kam kein Treffer zustande.

Ohne sieben deutsche Nationalspieler holte Don Jackson in Berlin keine drei Punkte.

Fotoreportage

Mehr Bilder zur Begegnung in der Fotoreportage: Berliner Eisbären bezwingen Rote Bullen aus München von Joachim Lenz.

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