Lahme Ente oder gerupftes Huhn? – Merkel will weg oder Rücktritt in Raten

Angela Merkel (CDU)
Angela Merkel (CDU). Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Nach langem Stolpern erklärte Angela Merkel heute in Berlin ihr politisches Ende. Schluss mit Bundesvorsitz der CDU, Schluss mit Bundestag und Bundeskanzleramt. Doch der Reihe nach.

Am Montag nach ein Uhr erklärte Angela Merkel auf einer Pressekonferenz im der Berliner CDU-Zentral, dass CDU und CSU immer noch Volksparteien seien. Ihre Auffassung blieb unwidersprochen, denn es handelte sich um eine Pressekonferenz.

Dann erklärte sie – auch unwidersprochen -, dass „das Bild, das die Bundesregierung abgibt, … inakzeptabel sei.

Merkel rechnet mit ihrer Regierung ab, ohne Ross und Reiter zu nennen.

„Deutschland dienen“ sei zwar eine „Ehre“ und „eine erfüllende Aufgabe“, behauptete Merkel, die davon sprach, „nicht als Kanzlerin geboren“ worden zu sein, um zu erklären, nur noch bis zum Ende der Legislaturperiode Kanzlerin sein zu wollen.

Zudem werde sie auf dem nächsten Bundesparteitag der CDU in Hamburg nicht wieder für den Vorsitz antreten.

Sie ergänzte ihre Aussage dahingehen, dass sie auch nicht für den Bundestag kandidieren werde oder eine sonstige politische Tätigkeit anstrebe. Diese, ihre Entscheidung habe sie bereits vor der Sommerpause getroffen.

Noch nicht einmal richtig Rücktritt kann diese Frau, möchten manche meinen und das sind nicht wenige.

Merkel bestätigte gleichzeitig, dass sowohl Annegret Kramp-Karrenbauer als auch Jens Spahn ihre Kandidaturen für den Vorsitz der CDU ankündigt hätten, allerdings äußerte sie sich nicht zu Friedrich Merz.

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