Füchse Berlin gegen THW Kiel – Rückschlag im Kampf um die BRD-Meisterschaft

Kein Tor in letzter Sekunde der Begegnung Füchse Berlin gegen THW Kiel. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Ort und Datum der Aufnahme: Berlin, 21.4.2024

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Am Sonntag, den 21.4.2024, reichte es in der Fuchsbau genannten ausverkauften Berliner Max-Schmeling-Halle (angeblich 9 000 Zuschauer) für eine Auswahlmannschaft der Füchse Berlin Handball GmbH gegen eine der THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH & Co KG nicht zum Sieg. Beim Kampf um die Meisterschaft in der höchsten Liga für Handballer in der BRD dürfte das 32:32-Unentschieden, Halbzeit 18:18, zu wenig gewesen sein.

Schaut man sich zudem den Spielverlauf an, dann war das wohl ein verlorener Punkt. Vor allem der Beginn der Begegnung war gut. Treffer von Mathias Gidsel, Lasse Bredekjaer Andersson, Nils Lichtlein und Mijajlo Marsenic sowie Paraden von Dejan Milosavljev brachten die Füchse gerufenen Spieler unter Cheftrainer Jaron Siewert mit 5:0 in Führung. Doch die Gäste der Kieler Kapitalgesellschaft kamen heran und schafften beim Stand von 15:15 zum ersten mal einen Gleichstand. Fortan schafften die von Siewert eingesetzten Männer es nicht, mehr als eine knappe Führung mit ein, zwei Toren herauszuspielen wie beim Stand von 30:28 oder 32:30.

Ob der Einsatz von Tanja Kuttler und Maike Merz als Schiedsrichter gut war, das darf angesichts deren Leistung und des Spielverlaufs bezweifelt werden.

Nun, die Füchse Berlin Handball GmbH bleibt hinter der Handball Magdeburg GmbH zurück. Ein Sieg wäre nötig gewesen. Die Spieler, die in Magdeburg und umzu wohnen, gewannen nämlich in Flensburg mit 32:29. Zwar stehen hinter beiden Kapitalgesellschaften 50 Punkte, doch für den SC Magdeburg steht nicht nicht nur die deutlich bessere Tordifferenz (925:760 gegen 962:858), sondern sie haben ein Punktspiel weniger, können also auf 52 Punkte davonziehen. Für Kenner und Kritiker war’s das. Die BRD-Meisterschaft geht nach Magdeburg.

Aufstellung und Tore

Füchse Berlin: Milosavljev (16 Paraden), Kireev ; Wiede (2), Darj (1), Tollbring (4), Andersson (4), Lichtlein (1), Lindberg (5/2), Gidsel (12), Freihöfer (1), Langhoff, av Teigum, Kopljar, Jacobs, Marsenic (2), Drux

THW Kiel: Mrkva, Bellahcene (8 Paraden); Ehrig, Duvnjak (1), Reinkind, Øverby, Weinhold (2), Wiencek (2), Ekberg (7/4), Johansson (7), Dahmke (2), Szilagyi, Wallinius (2), Bilyk (2), Pekeler (4), á Skipagøtu (3)

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag

im WELTEXPRESS.

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