Vorhang auf für die „Cum-Ex-Papers“

Vorhang auf, Bühne frei.
Ein Vorhang. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die „Cum-Ex-Papers“ gibt es auch auf der Bühne, genauer: auf der Bühne des Theaterdiscounters in Berlin. Und weil auch an Havel und Spree sowie den anderen Flüsschen im Stadtstaat ausgegrenzt, abgeschlossen und abgesperrt wird, werden Stücke fürs Theater aufgenommen und im Weltnetz als Video angeboten.

Aus dem Theaterdiscounter Berlin heißt es, dass die „Wiederaufnahme als Stream“ erfolgte und zwar am 15., 16. und 17. Januar 2021 – nebenbei bemerkt: ganztägig.

Hier der Link zum Steam: https://theaterdiscounter.de/streaming

Zur „Recherche zum entfesselten Finanzwesen“ heißt es: „Mindestens 55 Milliarden Euro ließen sich Investoren, Banken und Börsenspekulanten unrechtmäßig als Steuer vom Fiskus erstatten. Eine völlig neue Dimension der Finanzkriminalität.

Die Sensation: Ein Insider packte aus!“ Dabei geht es um Deals, die den Staat des Kapitals um Milliarden brachten, also den Steuerzahler, den Staatsbürger. Diese Deals haben Reiche reicher gemacht. Es ginge, so heißt es im Stück, „um den größten Steuerraub aller Zeiten und der ist leider kompliziert!“

Wohl wahr, dass Geschäft mit Cum-Cum und Cum-Ex Zustände sind, die der Aufstände wert wären. Dass das nicht nur Verschwörungen sind, sondern sich hinter diesen Verschwörungen auch Strukturen verbergen, in denen sich mal diese, mal jene Personen verschwören, das wird beim näheren Hinschauen, Recherchieren und Studieren der Sache klar.

Und – keine Frage – immer waren Christen und Sozen mittenmang dabei.

CUM EX PAPERS / Recherche zum entfesselten Finanzwesen from TD / Theaterdiscounter on Vimeo.

In dem Theaterstück spielen Ruth Marie Kröger, Jonas Anders und Günter Schaupp. Die Regie führt Helge Schmidt. Recherche und Text: Franziska Bulban und Alexandra Rojkov. Choreographie: Jonas Woltemate, Ausstattung LANIKA (Lani Tran-Duc, Anika Marquardt). Video: Johanna Seitz, Musik: Frieder Hepting, Licht: Sönke C. Herm, Produktionsleitung: Zwei Eulen Produktionsassistenz Laura Uhlig. Gefördert wurde dies von Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien, Fonds Darstellende Künste, Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung und NFT – Netzwerk Freier Theater. Kooperation: Correctiv. Ein Gastspiel vom Lichthof Theater Hamburg.

Mehr auf der Heimatseite https://theaterdiscounter.de/stuecke/cum-ex-papers im Weltnetz.

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