Schlagworte Raum
Schlagwort: Raum
Privates US-Raumflugzeug „SpaceShip Two“ bei Test abgestürzt – Ein Pilot bei...
Los Angeles, Kalifornien, USA (Weltexpress). Das private Raumflugzeug „SpaceShip Two“ (SS2) ist bei einem Testflug im US-Bundesstaat Kalifornien abgestürzt. Das teilte das Unternehmen Virgin Galactic am Freitag nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa mit.
Palmensinfonie im Botanischen Garten Berlin – Wandelkonzerte mit klassischer Musik
Berlin /Weltexpress) - Bei den Palmensinfonien im Botanischen Garten kann dem Winter für einige Stunden der Rücken gekehrt werden. In den abends festlich illuminierten Gewächshäusern gibt es gleichzeitig an fünf Orten klassische Live-Musik zu genießen. Beim Umherwandeln in der einzigartigen tropischen und subtropischen Flora, der Blütenfülle und der aromatischen Düfte kann sich jeder Konzertbesucher sein individuelles Konzertprogramm des Abends zusammenstellen.
Stauraum unter der Schräge – Der Volvo V60 ist eher...
München (Weltexpress) - Dass Volvo-Kombis am quadratisch-praktisch geformten Hinterteil zu identifizieren waren, ist noch gar nicht so lange her. Inzwischen huldigen aber auch die schwedischen Karosserie-Couturiers dem Zeitgeist, indem sie modische Blechkleider mit fließenden Linien entwerfen. Das Ergebnis, Sport-Kombi genannt, ist schön anzusehen, jedoch ohne größeren Nutzwert. Das gilt speziell für den neuen V60: Hinter seiner schräg gestellten Heckklappe und dem modisch abgeflachten Dach sind Golfbags eindeutig einfacher zu verstauen als kantige Großobjekte aus dem Baumarkt.
Alles redet von natürlichem Material, alles spricht von Öko, warum also...
Bonn (Weltexpress) - Wer sich die schöne Welt von Draußen in die Wohnung holen will, wer auch in den kühleren Jahreszeiten frisches „Gras“ und Pflanzen anschauen und damit leben möchte, der kann das jetzt mit einer besonderen Möglichkeit für Stubenhocker verwirklichen! Sie holen sich Gräser und Pflanzenfasern in die eigenen vier Wände: als Design-Tapeten.
„Georges Seurat. Figur im Raum“ auf der zweiten und letzten Station...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Diesmal wollen wir es besser machen und die Ausstellung schon ankündigen, bevor sie heute Abend in der Frankfurter Schirn eröffnet wird. Denn in Zürich, der ersten Station, wo sie erarbeitet wurde, waren wir nur noch rasch auf den letzten Drücker. Aber das hilft einem enorm, wenn man Ausstellungen zweimal sehen kann und damit auch erfahren kann, was Veränderungen im Raum und in der Hängung bewirken. Gleich geblieben ist die Faszination, die dieser französische Maler, der 1859 geboren und schon mit 32 Jahren 1891 gestorben ist, auf uns Heutige ausübt. Die allerdings ist dieselbe, mit denen er schon seine Zeitgenossen zum Rätseln brachte. Georges Seurat ist auf der Schwelle aller Übergänge derjenige, der diese Schwellen vielfach untersucht. Aufgewachsen noch in der Akademietradition, hat ihn das Beispiel der Impressionisten gelehrt, sich auf seine eigenen Augen zu verlassen und in der Natur zu malen, was sinnvollerweise nur auf kleinen Täfelchen ging.
Bewegung im Raum – Eine große Retrospektive des ungarischen Weltkünstlers László...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wenn man sich in dem großen Saal der Schirn, den vielen anschließenden Räumen und dann auch noch der Rotunde mit der ausgebreiteten Biographie – sehr schön, richtig informativ und mit Bildern bestückt - in den rund 170 Werken vertieft, ja, sich geradezu in ihnen verläuft. Beglückt ist man auch darüber, wie viele Besucher sich die heute zum Teil hermetischen oder total abweisenden Gemälde anschauen, obwohl ihr Interesse wohl mehr den technischen Kunstgegenständen gilt, die mit und ohne Elektromotor ihren Weg durchs All der Schirn gehen. Das ist unterm Strich egal, denn hier ist eine im besten Sinne kunsthistoristische Ausstellung versucht worden, die mit einem Pionier der Moderne die künstlerischen und politischen Absichten eines ganzen Jahrhunderts, zumindest der ersten Jahrhunderthälfte des zwanzigsten, uns Heutigen offenlegt. Dies in dem Konzept, das auch damals zeitgemäß war, quer durch alle Medien, die technologisch zur Verfügung standen: neben den Ölgemälden, Fotografien, Fotogramme, Skulpturen, Filme, Bühnenbildentwürfe, Typographien und das dann auch noch durch alle Werkphasen hindurch.
„Eine statische, in der Sekunde eingefrorene Welt“ – Serie: „Georges Seurat....
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Van Gogh, dem niemals ein Gemälde abgekauft wurde, ist für alle Maler dieser Zeit ein Vorbild. Auch seine Sujets. So zeigen für den schnell erfolgreichen Seurat dessen „Steinklopfer“ von 1881, wohin für ihn die Reise geht. Nur noch an der Hose kann man die Konturlinien sehen, alles andere zeugt vom Verschwinden der Linie und einem zunehmenden Sfumato. Jetzt kommen gehäuft die „Skizzen“, völlig ausgemalte kleine Bilder, Öl auf Holz, die seine malerische Entwicklung deutlich machen. Sind die ersten Bilder der Folge von Gärtnergemälden noch durch längere Pinselstriche gekennzeichnet, wo kreuz und quer die Struktur von Wiese und Landschaft erzeugt wird, so werden diese Gärtner – übrigens auch diese alle von hinten oder von der Seite wiedergegeben – in ihrem nervösen Pinselduktus, der in Gelb auf Grün verläuft, zuerst immer impressionistischer, dann aber schon auf den Kleingemälden von 1882/83 mit verkürztem Pinsel immer spezifischer, so daß man sich einbildet, Stück für Stück den Weg des Malers zu seinem endgültigen Stil nachvollziehen zu können. Auch die Rückenansichten bleiben und werden später nur beim „Zirkus“ und den dazugehörigen Damen aufgegeben.
Wer kann, der sollte ”¦ – Serie: „Georges Seurat. Figur im...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - ”¦schnell noch nach Zürich fahren. Denn am 17. Januar ist sie zu Ende, diese Ausstellung, von der Förderer Credit Suisse im Vorwort schreibt: „Es ist das Verdienst des Kunsthauses Zürich, daß Georges Seurat erstmals seit drei Jahrzehnten eine Retrospektive gewidmet ist.“ Mit dem „Verdienst“ sind wir einverstanden, aber das Vorwort sagt nicht, auf welchen Raum sich die einzigartige Retrospektive bezieht. Denn 1991 war im Pariser Grand Palais die große Seuratausstellung, die für diejenigen, die sie gesehen hatten, für immer Georges Seurat einen besonderen Platz im Kunsthistorikerherzen reservieren wird, weshalb wir uns auf den Weg nach Zürich machten, obwohl schon im Februar die nur leicht veränderte Ausstellung in Frankfurt am Main zu sehen sein wird. Das aber genau ist das Geheimnis der Zeichnungen und Gemälde von Georges Seurat, daß man ihnen im gewissen Sinne verfällt, und diese Bilder sehen will, sobald Gelegenheit ist, gerade weil er in einer Zeit der Sonnenfarben des Impressionismus und des Sfumato, des Hingehauchten und der warmen Weltsicht in der Natur eine Distanz, ja eine Kälte in seine abgezirkelten Bildwelten bringt, die einen innehalten und die Welt mit anderen Augen ansehen läßt, analytischer und widersprüchlicher, als einem selber lieb ist.
Ins Museum gesperrt und trotzdem öffentliche Wirkung? – „Jenny Holzer“ und...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Geben wir es zu. Mit dieser Ausstellung tun wir uns schwer. Nicht weil wir die Künstlerin, die 1950 geborene amerikanische Konzeptkünstlerin Jenny Holzer, die durch den Einbezug von Schrift in den Öffentlichen Raum und dann auch mit Licht und Farbe als Leuchtbänder international Furore machte, nicht mögen, sondern genau aus dem gegenteiligen Grund. Wir haben ihre Einmischung in die Öffentlichkeit, nämlich wie sie die Worte in kritischer, zumindest reflektierender Weise nutzt und in laufende Texte montiert, um die Aufmerksamkeit von zufällig vorübereilenden Menschen auf Schandflecke der Menschheit zu richten, also in eindeutig moralischer, natürlich immer auch politischer Absicht, seit jeher bewundert. Sie hat nämlich dadurch auch die Mittel der Werbeindustrie konterkariert und einfach für Aufklärungs- und Kunstzwecke genutzt, insbesondere ihre LED-Installationen Aber auch ein schlichtes Plakat, an der richtigen Stelle angebracht und mit dem richtigen Inhalt versehen, war und ist schon ein Stück Widerstand in der Welt des Kommerz und Konsums. Und nun im Museum. Museal? Die Musealisierung der Jenny Holzer. Ja und nein.
Entstand das Universum durch eine Inflation am Ende des Tunnels? –...
Berlin (Weltexpress) - Das ist ja nun ein Vokabular, da glaubt man einen Politiker oder Wirtschaftsweisen schwatzen zu hören, wenn vom Licht am Ende des Tunnels oder Inflationsgefahr die Rede ist. Wirtschaftspolitisch wissen wir seit dem Ausbruch der Krise nun, das Licht am Ende des Tunnels war wirklich der Gegenzug. Aber der Tunnel hat in der Quantentheorie eine spezielle Bedeutung, genauso die Inflation in der Kosmologie, auch wenn durchaus ein Bedeutungszusammenhang zum alltäglichen Gebrauch dieser Wort besteht. Mit der Quantenkosmologie betritt Alexander Vilenkin in in seinem Beitrag zu dem besprochenen Sammelband eines der kompliziertesten, aber auch spannendsten Gebiete der modernen Wissenschaft. Aber bevor wir uns auf dieses Gebiet begeben, gilt es einen Beitrag zu besprechen, welcher ein Thema behandelt, was nun wirklich in keinem Sammelband über das Universum fehlen darf. Richtig, der mit science fiction zugedröhnte TV-Seher will natürlich wissen, ob wir uns auf einen Krieg der Sterne vorbereiten müssen, d.h. ob da draußen noch wer ist, ähnlich intelligent wie wir, um Technik zu entwickeln und ähnlich blöd wie wir, sie zu Vernichtungszwecken zu missbrauchen.