Sonntag, 22. Dezember 2024
Schlagworte Liebe

Schlagwort: Liebe

Experimente der Liebe – Rudolf Thome macht „Das Rote Zimmer“ zum...

Berlin (Weltexpress) – „Alle alten Männer träumen von einem Harem.“, heißt es in Rudolf Thomes Beziehungskomödie. Mit seinem jüngsten Werk liefert der Filmemacher persönlich ein gutes Beispiel für die Theorie. Als banalen Reigen aus Altherrenwitz und Männerfantasie konstruiert Thome „Das Rote Zimmer“, in dem zwei Frauen und ein Mann sich der Kussforschung widmen.

Der Verführer lässt schön grüßen – „Der Auftragslover“ soll Vanessa Paradis...

Berlin (Weltexpress) - „Du musst verrückt sein, diesen Film zu mögen!“, entfährt es der reichen Juliette, als sie eine DVD von „Dirty Dancing“ im Auto ihres Leibwächters Alex (Romain Duris) entdeckt. Manche Filme sind einfach zu schlecht, als dass ein intelligenter Mensch sie mögen könnte. Pascal Chaumeils Romantikkomödie „Der Auftragslover“ ist dafür ein gutes Beispiel.

Showboys – …erleben Melodramatische in Jean-Claude Schlimms „House of Boys“

Berlin (Weltexpress) - „Unsere Geschichte ist ein Märchen.“, sagt der junge Frank (Layke Anderson), bevor er seine Reise in das „House of Boys“ antritt. Fast klingen die Worte, mit denen Jean-Claude Schlim sein Coming-of-Age-Geschichte eröffnet, nach einer Rechtfertigung. Die hat das flatterhafte Dramolette des niederländischen Regisseurs auch bitter nötig. Dass Schlim mit „House of Boys“ sein Regie-Debüt gibt, ist dem bemühten Werk auf erbarmungswürdige Weise anzumerken. Der überdrehte filmische Liebesreigen erinnert mit grellen Kulissen und operettenhafter Melodramatik an eine Schultheateraufführung. Die Handlung teilen Akte, deren Titel Trickfilm-Liebesvögelchen umschweben. Kindlich bis infantil ist auch der Film. Sie sind benannt nach Pop-Songs und Balladen: „The Power of Love“, „The Troubles of Life“.

Magische Metamorphosen – 25 Jahre Studio Ghibli – Serie: Meisterwerke der...

Berlin (Weltexpress) – Eine Phantasmagorie löst sich aus dem Nebel. Hühnerfüße tragen den das krachende, quietschende Gebilde. Das Ungetüm ist das Hexenhaus der Baba Yaga, Traumpalast und Blaubarts Burg, deren Herrscher Hauro (Takuya Kimur) Mädchenherzen vernascht. Ein Argus mit tausend Fensteraugen und einer einzigen Eingang. Die Zunge eines Wasserspeiers streckt sich heraus. Wer „Das wandelnde Schloss“ erblickt, wird von der Bildmagie verschlungen.

Die unheimliche (Volks-)Krankheit Depression – Zum Jahrestag des Suizids von Robert...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Der Suizid des Strahlemanns Robert Enke hat vor einem Jahr nicht nur die Fußballwelt geschockt. Sie fiel aus allen Wolken. Ein Erfolgreicher, Beliebter, Nationaltorwart und Fußballidol bringt sich plötzlich und unerwartet um. Nur das nahe Umfeld war in seine Depression eingeweiht. Öffentlich und unter Tränen schilderte seine Ehefrau Teresa Enke sein Leid und ihr Leid. Wieder einmal wurde der Ruf laut nach Konsequenzen, einem Frühwarnsystem und den Leistungsdruck in der Fußballwelt zu vermindern. Heute, nach einem Jahr, wird festgestellt: Es hat sich nichts geändert - bis auf einen wackeren Helden, den Profifußballer Andreas Biermann. Jetzt, ein Jahr danach, erzählt er seine Geschichte auf allen Kanälen. Bei der Schilderung von Frau Enke kam er sich vor, als ob über ihn geredet würde. Das war der Anlass sich zu outen, seine Schwäche, Probleme und Krankheit zuzugeben und eine Therapie zu beginnen.

Taipeh bei Nacht – „Au revoir, Taipeh“ will der liebesnärrische Nachtschwärmer...

Berlin (Weltexpress) – Die Nächte sind lang in Taipeh. Vermutlich länger als an irgend einem anderen Ort der Welt. Glückliche Fügung, denn wie anders sollten die Verlassenen und Verliebten, die organisierten Verbrecher und ihre unorganisierten Verwandten einander verfolgen und verlieren, bis zwei der irrlichternden Getsalten einander finden in Arvin Chens bezauberndem Sommernachtstraum „Au revoir, Taipeh“.

Bergergut – Liebeswelt für Paare

Hamburg (Weltexpress) - Bergergut, die Liebeswelt für Paare im Herzen des Mühlviertels: In Afiesl, knapp an der böhmischen Grenze, können sich Paare ganz auf eine neue, prickelnde Zweisamkeit konzentrieren. Ohne Kinder, Stress und Hektik, dafür mit einer extragroßen und neuerdings auch „sündigen“ Portion Liebe.

Die große Flatter – Zack Snyders 3D-Film erzählt „Die Legende der...

Berlin (Weltexpress) - „Nur, weil es gesungen ist, ist es noch lange kein Lied.“, schuhut eine der Eulen aus Zack Snyders dreidimensionale Kinoverfilmung Animationsspektakel „Die Legende der Wächter“. Eulen sind keine Singvögel, weiß Kinderbuchautorin Kathryn Lasky, sondern mit Furcht oder Ehrfurcht betrachtete Protagonisten uralter Sagen. Deren kommerzialisierte Version „Die Legende der Wächter“ spreizt dank Zack Snyder auf der Leinwand effektgewaltig die Schwingen aus.

Blut ist dicker als Wasser -Jennifer Aniston und Jason Bateman sind...

Berlin (Weltexpress) – Getauscht ist getauscht. Das müssen Kassie und Wally lernen, nachdem der heimlich verliebte Hypochonder unbemerkt die Spermienprobe ihres Samenspenders mit einer eigenen ersetzt hat. „The Switch“ bringt in Josh Gordons und Will Specks Liebeskomödie die Gefühle der besten Freunde durcheinander, als Kassie schwanger wird. Sind eine Exzentrikerin und ein Pessimist „Umständlich verliebt“, ist Gefühlschaos vorprogrammiert.

Wo die Blumen sind – Julian Schnabels „Miral“ wandelt auf der...

Berlin (Weltexpress) - „Miral ist der Name einer roten Blume. Sie wächst am Straßenrand.“ Unzählige der Blumen könne man sehen, erzählt die Stimme einer jungen Frau. Von der Blume hat die im Schatten der politischen Kämpfe in Ost-Jerusalem aufgewachsene Heldin von Julian Schnabels „Miral“ ihren Namen. „Die Straße der Miral-Blumen“ der in 1973 Haifa geborenen Journalistin Rula Jebreal inspirierte das elegische Drama „Miral“ des Malers und Regisseurs. In der Schule der Internatsleiterin Hind Hussein (Hiam Abbas) blüht das durch den Selbstmord ihrer Mutter Nadia (Yasmine El Masri) erschütterte Mädchen (Freida Pinto) intellektuell und emotional auf. Die Liebe zu einem Aktivisten erschüttert Mirals politische Überzeugung. Soll sie sich dem gewaltsamen Kampf anschließen – oder liegen ihre seelischen Wurzeln tiefer, in den Lebensgeschichten Nadias und Hinds?

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