Freitag, 27. Dezember 2024
Schlagworte Buchrezension

Schlagwort: Buchrezension

Grausig gutzt der Gulz! – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Gleich drei Herausgeber hat die gerade erschienene Anthologie Kaltland des Rotbuch Verlags. Die drei wollen mit ihrer „Sammlung wider das Vergessen“ u.a.:   Hinweisen auf Hoyerswerda und Rostock Lichtenhagen – die Synonyme deutschen Ausländerhasses und Rassismus.

Von Anarchie bis Parkopan – Weimar in den 80ern, eine herausragende...

Berlin (Weltexpress) - „Der Ausnahmezustand stellte sich gegen elf, zwölf Uhr abends ein, wenn die Stadt schlief und wir angetrunken durch die Nacht zogen, auf der Suche nach mehr. Nach mehr Wahrhaftigkeit, nach mehr Betäubung, getrieben von der Sehnsucht nach dem Leben unserer Träume. Bukowskis Geschichten waren revolutionär, jedes „yeah“ in seinen Zeilen dehnten wir noch mehr als nötig, und somit wurde auch jeder Suff zu einem kleinen Stück Teilhabe an der großen Kunst.“

„Dumm wie drei Kisten frisch geflocktes Pilsator“ – Über einen erfrischenden...

Berlin (Weltexpress) - „Nach exakt diesem Schema werde ich erwachsen: Chaos und primitives Rumgeprolle unter dem Deckmantel der Oberliga. Ich lerne Jungs kennen, die sich prügeln gehen, bastle an Choreos, schreibe ein paar Texte, singe neue Lieder, träume von den großen Kurven Europas und dem Anspruch, einmal genauso zu sein wie die krassen Typen in den Videos aus Italien, die mit nichts als ihren dreißig Leuten in irgendeinem schäbigen Gästekäfig das Einzige tun, was sie können, weil sie nichts anderes haben”¦“

Ich hörte Punk in Vilnius und sah einen Engel in Leningrad...

Berlin (Weltexpress) - Sowjetland, ein phantastisches wie wahres Sachbuch zu einem abseitigen Thema ”¦ Wir hatten uns in Gursuf verabredet. Dort gab es Weinberge, Wald, abgelegene Strände und tolles Wasser. Es war so ein Ort, wo sich die Szene, russisch tussowka, schon immer gerne traf, zeltete, am Lagerfeuer Gitarre spielte, sich von Weintrauben ernährte und gelegentlich einen Joint herumreichte. Die Leute kamen aus allen Ecken der Sowjetunion und reisten den Sommer über durchs Land”¦ Wirklich belastend waren nur die Kopfläuse, die ich bis zum Ende der Reise partout nicht mehr loswurde.“

Das witzigste und schlauste Jubiläums-Buch zur Berliner Mauer! – Frederick Taylors...

Berlin (Weltexpress) - „Anfang November 1923 versuchte ein obskurer Exsoldat mit einem gewissen rhetorischen Talent, die Behörden in München dazu zu überreden, seinen geplanten Putsch gegen die „Roten“ in Berlin zu unterstützen. Sein Name war Adolf Hitler”¦“

Denn alle Lust will Ewigkeit – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Jan Costin Wagner ist ein Experte harter Stoffe. Sein Held, der finnische Kriminalist Kimmo Joentaa, ist für uns abermals unterwegs, um in den Tiefen menschlicher Abgründe zu fischen.

Ein Ferkelbuch von Nina Puri – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Brav sein ist aus der Mode gekommen. Der individuelle Geist von heute stört sich an Konventionen und Tischsitten, wenn Mutti gerade mal nicht hinguckt. Auf der Skala der verschweinsten Bücher nimmt das von Nina Puri einen der oberen Plätze ein. Sie erklärt in ihrem eben erschienenen "Ratgeber" für manchmal böse Jungs und Mädchen, wie man den Waschlappen nicht durch die Poporitze zieht und trotzdem über aufregende Witterung verfügt!

Das Mädchen, das auf dem Hai reitet – ein Katalog als...

Berlin (Weltexpress) - „Als Folge seines immensen Alkoholkonsums mußte er sich 2002 einer Lebertransplantation unterziehen. Am 25.11. 2005 starb er im Alter von nur 59 Jahren in London. Nach seinem Lebensmotto befragt, antwortete er: 'Die Hälfte meines Geldes, das ich verdient hatte, ist für Alkohol, Frauen und Autos draufgegangen, den Rest habe ich einfach verpraßt.'“ Um wen mag es hier handeln und wo sind diese Zeilen veröffentlicht?

Neonazis bedrohen den deutschen Fußball – Annotation

Berlin (Weltexpress) - Der rührige Fußballforscher Ronny Blaschke hat sich in den braunen Sumpf begeben und erforscht, wie Neonazis versuchen über den Fußball ans Volk zu gelangen. Dazu ist er durchs deutsche Land gezogen und hat zwischen Elbe und Donau hinter die Stadionkneipe geschaut.

Ich habe unbändige Lust, fies und gemein zu sein

Berlin (Weltexpress) - Das Böse war und ist: immer und überall! Diese geschätzte Weisheit des leider zu früh von uns gegangenen Bänkelsängers Falco könnte das Motto des irischen Bösenforschers Eagleton sein. Mit frechem Witz und spitzem Geist schlägt dieser Meister des bitterfrechen Humors die Tür in die Kammer der höchsten Schrecken auf.

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