Schlagworte Ausstellung
Schlagwort: Ausstellung
Drei auf einen Streich – „Iris. Die Erfindung der Farben von...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Natürlich ist es wieder Goethe, den man in Hessen immer nur Johann Wolfgang Goethe nennt und das „von“ wegläßt, alte demokratische Tradition, der den Anlaß gibt, daß zum 200sten Jahrestag des Erscheinens von Goethes „Zur Farbenlehre“ (1810) gleich drei Ausstellungen in Wetzlar und Gießen – einst als Konzept die „Stadt Lahn“ – das Thema Farbe von vielen Seiten aufgreifen, das für den Meister selbst seine wichtigste Erfindung, seine wichtigste Schrift überhaupt war. Das sehen wir heute anders, aber tatsächlich hat Goethe mit seinen Forschungen und Erfindungen den Boden bereitet für die Farbenindustrie des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts, was in Wetzlar in der Ausstellung „Goethes ’Farbenlehre` (1810) und die Lehren von den Farben und vom Färben“ nachvollzogen wird. Die haben wir uns ausführlich angeschaut und geben unten die beiden Korrespondenzausstellungen in Gießen an.
Das erste bedeutende Instrument Iberoamerikas zur Förderung seiner Kultur – Serie:...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Iberoamerika zeichnet sich durch seine große kulturelle und sprachliche Vielfalt aus basierend auf der gemeinsamen Muttersprache: Spanisch. Die Vielfalt Iberoamerikas ist nicht einfach die Summe verschiedener Kulturen, im Gegenteil: Das Ensemble iberoamerikanischer Völker präsentiert sich der Welt als ein integriertes kulturelles System, gekennzeichnet durch eine Dynamik zwischen Einheit und Verschiedenheit, die sich als wirkungsvoller Faktor der Kreativität erweist.
„Deutschlands wahre Kraft und Größe liegt am Rhein”¦“ – Ein neuer...
Bonn (Weltexpress) - Spätestens wenn man diese neue Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum besucht wird es dem Betrachter klar, hier wird ein neuer Epochenbegriff mit dem Titel „Renaissance am Rhein“ definiert. Denn ganz im Mittelpunkt steht hier das Rheinland wie es sich mit einer rheinischen Kulturgeschichte zur besonderen Identität entwickelte, ebenso wie die Menschen, die Rheinländer, in einem Zeitraum von 1450 bis 1600. Es geht um einen weit gefassten historischen Zeitabschnitt und nicht nur um die Charakterisierung eines künstlerischen Stils.
Wie die alteuropäische Aristokratie vor 2500 Jahren Feste feierte und Tote...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Nein, unsere Überschrift ist nicht so zu verstehen, daß die feiernde Oberschicht sich so dem Saufen und Fressen hingab, daß sie darob sogleich verstarb und der Totenkult deshalb als Ritual zu den Festen dazugehörte. Im Gegenteil. Damals war die Welt im zentralen Europa noch viel geordneter als heute und alles hatte seinen Platz und seine Zeit. Woher wir das wissen? Aus keiner schriftlichen Überlieferung, denn eine Schrift gab es (noch) nicht und Tonträger gab es erst recht nicht, auch keine Videos, aber Medien durchaus. Es war der Stichel auf dem Metall oder die formende Hand bei der Keramik, die uns heute noch zeigen, wie sich diese obere Gesellschaftschicht – die vergleichbar der sehr gut dokumentierten Adelswelt der Antike ist - selbst auf dem Bild verewigt sehen wollte, wobei wir auch jeweils noch mitunterscheiden müssen, inwieweit Glaubensvorstellungen und Jenseitsvorstellungen Eingang gefunden haben in diese Bilderwelten, die sich vor uns auftun, denn es handelt sich um Gräberfunde.
Attacke auf ein Gemälde aus dem Frankfurter Städel in Bilbao –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Noch wissen wir nicht mehr, als die äußeren Fakten. Demnach wurde in der Ausstellung „Das Goldene Zeitalter. Holländische und flämische Meisterwerke aus dem Städel Museum“ (La Edad de Oro de la pintura holandesa y flamenca del Städel Museum) im Guggenheim Museum Bilbao am heutigen Freitagmorgen ein Gemälde aus der Sammlung des Städel Museums von einem Besucher mutwillig beschädigt. Es ist das Gemälde „Boas übernimmt das Erbe Elimelechs“ (1651-53), eine Szene aus dem vierten Kapitel des alttestamentlichen Buchs Ruth, von Jan Victors’ (vor 1619 – nach 1676).
Ernst Ludwig Kirchner in der Hamburger Kunsthalle
Hamburg (Weltexpress) - Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938), Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden 1905, gilt als einer der einflussreichsten deutschen Künstlerpersönlichkeiten der Klassischen Moderne. Als Wegbereiter der expressionistischen Kunst erzielte er besonders im Bereich der Druckgrafik die innovativsten Formlösungen seiner Zeit. Die Ausstellung „Kirchner“ vom 7. Oktober bis 16. Januar 2011 in der Hamburger Kunsthalle bietet einen repräsentativen Überblick über Kirchners wichtigste Schaffensphasen: das Frühwerk mit Atelier- und Straßenszenen aus Dresden und Berlin, die Sommeraufenthalte auf der Ostseeinsel Fehmarn sowie das in Davos entstandene Spätwerk.
Orientalismus – das neue Ausstellungsthema im Königlich-Belgischen Kunstmuseum in Brüssel –...
Bonn (Weltexpress) - „Im Jahrhundert von Ludwig dem XIV waren wir Hellenisten. Heute sind wir Orientalisten!“, so beschrieb Victor Hugo den Orientalismus, der im 19. Jahrhundert ganz Europa erfasste. Die Glanzlichter des Orientalismus, von Delacroix bis zu Renoir und Kandinsky, präsentiert eine große Retrospektive in Brüssel, im Königlich-Belgischen Kunstmuseum. Der Titel verspricht nicht zuviel. Im Gegenteil. Die Kunstwerke großartiger Künstler entführen den Betrachter in weite Wüstenlandschaften, in üppige Oasen, in farbenfrohe Paläste und sinnliche Frauengestalten, und das mit 160 Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen von Delacroix, Ingres, Renoir und Kandinsky und vieler nicht weniger begabter Künstler. Sie alle waren von der Faszination für den Orient begeistert, wie mit ihren Werken zu spüren ist.
Kölsche Stimmung mit Musik, Gesang und gute Laune bei der Expo...
Shanghai/Köln (Weltexpress) - Egal wo sie sind, die kölsche Tön und das rheinische Temperament wird rund um den Globus mitgenommen und wirbt für die Domstadt am Rhein wie jetzt bei der Weltausstellung in Shanghai. Da durften in ihren rot-weißen Kostümen die Roten Funken nicht fehlen und auch nicht die Musikgruppe „De Höhner“.
Die Dicke und das zarte Meißener Porzellan – Noch knapp zwei...
Leipzig (Weltexpress) - „Oh - it’s nice!“, zwitschert eine Dicke mit schwer schätzbarem Alter aus Ohio, USA und dreht sich im Kristallspiegel umrankt mit Meißener Porzellan-Blumen. Ihr Reisegefährte biegt sich für ein farbiges Bild in der Kompaktkamera. Klick und die Dicke ist im Kasten”¦
Kräftiges Besucherplus und Optimismus bei Industrie und Handel – Serie: Die...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Nach einem leichten Ausstellerzuwachs und jetzt fast 57.000 Besuchern (plus acht Prozent) in diesem, Jahr meldet sich die Tendence erfolgreich zurück. Mit der Rückkehr zum angestammten Termin Ende August ist uns ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung zur Stabilisierung der Frankfurter Herbstmesse gelungen“, äußerte sichtlich zufrieden Detlef Braun, zuständiger Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH. Er bezog sich auf die Frage nach dem richtigen Termin der Tendence, die eine traditionelle Herbstmesse ist, aber immer weiter nach vorne gezogen wurde und im Jahr 2009 schon Anfang Juli stattfand, mit mickrigem Ergebnis. Die positive Resonanz auf die Rückkehr zum alten Termin konnte man schon im Vorhinein an den Ausstellerzahlen abmessen, also den Personen und Institutionen, die Stände mieten und ihre Waren anbieten. Entscheidend ist dann aber, in welchem Umfang geordert wird, entweder unmittelbar auf der Messe oder dicht danach. Erst dann kann man wirklich von einem Erfolg sprechen. Und im Jahr 2010 sieht die Tendence danach aus.