Freitag, 18. Oktober 2024
Schlagworte Armut

Schlagwort: Armut

Absicherung von Entwicklungsprojekten – Micro Insurance Academy eröffnet internationales Büro in...

Bonn (Weltexpress) – Wieder eine neue internationale Zentrale in der Bundesstadt Bonn: Die Micro Insurance Academy (MIA), eine internationale Nichtregierungsorganisation, eröffnet ein Büro in Bonn, um armen Bevölkerungsgruppen in Entwicklungsländern einen besseren Zugang zu Versicherungen, so genannten Mikroversicherungen, zu verschaffen. Während der Eröffnungsveranstaltung im Bonner Stadthaus stellte MIA-Vorsitzender Prof. Dr. David Dror fest: „Arme Bevölkerungsgruppen sehen sich einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt. Der Bedarf einer Versicherung als Instrument der Risikobewältigung ist anerkannt, fehlt jedoch leider als Element, um den Erfolg von Entwicklungsprojekten abzusichern.“

Erloschene Hoffnungslichter – 25 Jahre Studio Ghibli – Serie: Meisterwerke der...

Berlin (Weltexpress) – Am 21. September 1945 bin ich gestorben.“ Ausdruckslos beobachtet Seita den vierzehnjährigen Jungen, der abgemagert bis auf die Knochen in einer Bahnhofsecke verreckt. Das Licht ist erloschen. Nur „Die letzten Glühwürmchen“ flirren, über einer Wiese inmitten dem Schmutz und Elend der zerbombten Stadt Kobe, während Seita und seine Schwester Setsuko die Hände ausstrecken. Die Glühwürmchen steigen wie Seelen auf, die verlöschen wie der letzte Hoffnungsschimmer der Geschwister in Isao Takahakas zu Herzen gehendem Meisterwerk „Die letzten Glühwürmchen“.

Kleinvieh macht auch Mist – „Nichts ist besser als gar nichts“...

Berlin (Weltexpress) - Von Portemonnaie und Kreditkarte wollte sich Jan Peters eigentlich nicht verabschieden. Beides hat er beim Abschied von seiner Freundin in deren Tasche vergessen. Nun gehen Geld und Geldkarte mit ihr auf Fernreise, während der Dokumentarfilmer nur mit ihrem Wohnungsschlüssel in der Jacke auf dem Frankfurter Flughafen steht. Zum Glück hat er rein zufällig seine Kamera und ein Filmteam im Rücken – und eine Geschäftsidee im Kopf. Wenn er sich Fahrgästen dank seiner Gruppenkarte als Mitfahrgelegenheit anbiete, kann er aus der misslichen Lage vielleicht Profit schlagen. Erst Recht, wenn er die Dokumentation seiner Erfahrungen anschließend im Kino vermarktet.

Bravo, Dumbo – „Chandani und ihr Elefant“ sind die Helden von...

Berlin (Weltexpress) – Eine dicke Haut braucht Chandani, wenn sie ihren Berufswunsch verwirklichen möchte. Genau wie ihr Freund Kandula. Der lässt sich nicht so leicht vorschreiben, wie er sich verhalten soll. Schon gar nicht von dem sechzehnjährigen Mädchen, dass ihn in Sri Lanka aus dem Waisenhaus geholt hat. Dabei hat Kandula noch vieles zu lernen, wenn er einmal an der Seite seiner jungen Gefährtin in einer Perahera laufen will. Der festliche Umzug ist eine Ehre für neue Elefantenführer. Auch Chandani träumt davon, daran teilzunehmen – gemeinsam mit ihrem Arbeitselefanten Kandula. Wie „Chandani und ihr Elefant“ für ihren Traum kämpfen zeigt Arne Birkenstocks Kinodokumentation für Kinder.

Die Schau vom schönen weißen Menschen – Das Deutsche Hygiene-Museum Dresden...

Berlin (Weltexpress) - »Was ist schön?« Diese Frage stellt das Deutsche Hygiene-Museum Dresden in seiner neuen Sonderausstellung. Das Museum, das sich laut seinem Direktor Klaus Vogel als »Museum vom Menschen« versteht, will damit eine Reihe von Themen fortsetzen, die nach Vogels Auffassung die großen Fragen der menschlichen Existenz in der Gegenwart stellen: Sexualität, Glück, Arbeit, »das Spiel«.

Kleinunternehmer als Weltverbesserer – Vision und Wirklichkeit

Berlin (Weltexpress) - Revolutionen machen neugierig, zumal es bei Arte am 23. März 1000 Revolutionen sein sollen. Der Film »Die Weltverbesserer – Unternehmer, die die Welt verändern« beginnt denn mit Sprüchen, die Erwartungen wecken.

Schönheit um jeden Preis

Berlin (Weltexpress) - „Sie brauchen keine Schönheitsoperation.“ Sogar die Angestellte der chirurgischen Praxis sagt es der jungen Frau Anfang zwanzig. Doch Su-young ist entschlossen, sich einer Schönheitsoperation zu unterziehen. Um das Geld für die Operation aufzubringen zermürbt sie sich in erniedrigenden Teilzeitberufen. Auf einem Krankenhausbett kauert sie in der ersten Szenen und schluckt eine Pille, von der sie nicht weiß, was sie bewirkt. Die ersehnte Operation ist unendlich fern. Su-young nimmt an einer Medikamentenstudie teil. Nur eine der erniedrigenden Tätigkeiten, welche die junge Frau annimmt. In der verzweifelten Hoffnung, es endlich genießen zu können: „Our fantastic 21. Century“. Der koreanische Regisseur Ryu Hyung-ki erzählt in seinem Drama „Neo-wa na-eui i-shib-il-seki - Our fantastic 21. Century“ von den unerfüllten Sehnsüchten und vergeblichen Hoffnungen junger Menschen im modernen Korea. Sein Debütfilm geht unter die Haut wie ein Skalpell. „Our fantastic 21. Cenbtury“ ist eine leise Tragödie über eine Gesellschaft, deren Gefühlskälte die Protagonisten seelisch erfrieren lässt.

Bilder einer Kindheit – 40 Jahre Berlinale Forum: Die Bill Douglas...

Berlin (Weltexpress) - Die Großmutter trägt immer schwarz, als wäre sie in Trauer. Vielleicht ist es Trauer um ihre unglücklichen Töchter, die ein gerahmtes Foto zusammen zeigt. Von jeder der beiden hat die Großmutter einen Sohn im Haus, den sie durchbringen muss: Jamie und seinen älteren Cousin Tommy. Wie der Hauptcharakter seiner Trilogie, der achtjährige Jamie, wuchs der Regisseur und Drehbuchautor Bill Douglas nach Kriegsende in einem schottischen Bergarbeiterdorf auf. Jahrzehnte später kehrt er zurück in dieses Dorf, um drei Filme zu drehen. Drei Filme, die untrennbar miteinander verbunden sind, die eine Jugend erzählen. Seine Kindheitserinnerungen an ein Leben in bitterster Armut, an Schmerz und Verlassenheit, verarbeitete der britische Regisseur zu einer Filmreihe, in welcher Autobiografie und Filmkunst zu einem ergreifenden Gesamtkunstwerk verschmelzen. Mit stummer Trauer und berührender Zärtlichkeit erzählt Douglas in den drei Filmen „My Childhood“, „My Ain Folk“ und „My Way Home“.

Schmutzige Bilder – Lucy Walker zeichnet mit Vik Munitz im Berlinale...

Berlin (Weltexpress) - „That ´s the end of the line.“, sagt Vik Munitz und zeigt auf einen Punkt am Rande des Stadtplans. „Jardim Gramacho“ wird der Ort nahe der Küste genannt. Garten Gramacho. Der Kreis könnte einen Aussichtspunkt oder ein Urlaubsressort bezeichnen. Tatsächlich blüht im Jardim Gramacho nur das Elend. Der schwarze Punkt auf dem Plan ist ein Schmutzfleck auf der sozialen Stadtkarte Rio de Janeiros. Die in den Außenbezirken gelegene größte Müllhalde der Welt markiert mehrere Endpunkt, wie es in der Formulierung des brasilianischen Künstlers Muniz unterschwellig anklingt: das Ende der Konsumkette, den gesellschaftlichen Tiefpunkt, das letzte Ziel für die Ärmsten der Armen. Die britische Dokumentarfilmerin Lucy Walker begleitet Vik Muniz in das „Waste Land“ Brasiliens und zu den Menschen, die dort arbeiten.

Weißer als weiß – “Triff die Elisabeths!” bei ihrem ersten Skiurlaub,...

Berlin (Weltexpress) - Vielleicht gehorcht man dem Filmtitel “Triff die Elizabeths!” freudiger, wenn man Skiurlaub mag. Assoziiert man dergleichen hingegen mit “Anton aus Tirol”- Gegröle, Sonnenbrand trotz Eiseskälte und “Last Christmas”, ist die französische Winterkomödie kein Vergnügen. Ehrlich gesagt, man selbst war noch nie im Skiurlaub, als einzige im Freundeskreis. Genau wie die Filmfamilie. Nur drehte man anders als Lucien Jean-Baptiste nicht als Regisseur, Drehbuchautor und Hautdarsteller in Personalunion einen Film darüber. Der Titel liest sich auf dem Plakat wie eine Drohung. “Triff die Elizabeths!”, steht über der mit Sonnenbrillen und Skistöcken bewaffneten Filmsippe, die nicht zufällig wie eine amerikanische Musterfamilie wirkt: “Triff die Elizabeths!“ folgt allen Stereotypen einer Hollywoodkomödie.

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