Nobelpreisträger Professor Luc Montagnier hält das Wuhan-Virus für „ein Ergebnis der Arbeit von Molekularbiologen“

Ein Virus ganz in Grün. Quelle: Pixabay, Bild: PIRO4D

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Neues von der Virenfront. Die neuesten Nachrichten kommen von einem französische Virologe mit Namen Luc Montagnier. Der Mann ist nicht irgendein Virologe. Der am 18. August 1932 in Chabris geborene Nobelpreisträger (2008) hat mit Françoise Barré-Sinoussi das AIDS-erregenden Humanen Immundefizitvirus-Virus (HIV) entdeckt.

Der namhafte wie betagte Virologe vertritt nun die Ansicht, dass „das neuartige Coronavirus Sars-CoV-2 künstlicher Herkunft“ und also „in einem Labor entwickelt wurde“ sei, worüber unter anderem „Sputnik“ (18.4.2020) berichtet.

Dort wird Montagnier mit den Worten „Wir sind zu dem Schluss gelangt, dass das Virus einer Manipulation unterzogen wurde“ zitiert. Gesagt haben solle Montagnier dies in einem Interview mit dem TV-Sender CNEws. „Dem Forscher zufolge seien dem Covid-19-Erreger HIV-Teilchen zugegeben worden.“

Montagnier wörtlich: „Das Virus ist nicht natürlicher Herkunft, sondern ein Ergebnis der Arbeit von Molekularbiologen… Zu welchem Zweck dies gemacht wurde, ist unklar. (…) Meine Arbeit besteht darin, Fakten anzuführen. Ich beschuldige niemanden, ich weiß nicht, wer das getan hat und warum. Möglicherweise wollte man einen Impfstoff gegen AIDS entwickeln.“

„Dieses Virus stammt aus dem Labor in Wuhan“, sagte Montagnier weiter.

Dass der Professor mit manchen Behauptungen höchst umstritten ist, das muss angefügt werden. Darauf wird auch in „Wikipedia“ unter dem Schlagwort „Luc Montagnier“ hingewiesen. So heißt es, dass er „in einem Interview für den Film House of Numbers (2009) behauptete“ habe, „dass eine gesunde Ernährung, Antioxidantien und Hygiene im Kampf gegen AIDS wichtiger seien als einschlägige Arzneimittel. Ein gesundes Immunsystem, gestärkt durch eine gesunde Ernährung bzw. Lebensweise, soll seiner These nach in der Lage sein, das HI-Virus ohne Medikamente restlos zu beseitigen. Diese Aussage widerspricht der bisherigen Ansicht, dass AIDS mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln nicht geheilt werden kann.

Im Juli 2010 stellte Montagnier auf einer Konferenz eine neue Methode zum Nachweis von Virusinfektionen vor. Er behauptete, Lösungen, die die DNA krankheitsauslösender Bakterien und Viren wie HIV enthielten, seien in der Lage, niederfrequente Radiowellen auszusenden, die die umgebenden Wassermoleküle veranlassten, sich in Nanostrukturen zu ordnen. Diese Wassermoleküle könnten auch ihrerseits wiederum Radiowellen aussenden. Wasser behalte diese Eigenschaften auch dann, wenn keine Virus- oder Bakterien-DNA mehr nachweisbar sei. Ärzte könnten die Radiowellen verwenden, um Krankheiten zu erkennen. Montagniers Behauptungen sind wegen ihrer angeblichen Nähe zur Wassergedächtnislehre der zeitgenössischen Homöopathie stark umstritten.“

Keine Frage, auch Montagniers These zum Wuhan-Virus ist umstritten, worüber unter anderem in „Le Monde“ (18.4.2020) unter dem Titel „Le coronavirus, fabriqué à partir du virus du sida ? La thèse très contestée du professeur Montagnier“ berichtet wird.

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