Narren feiern in Jüchsen – Großaufgebot der Polizei in einem Dorf in Thüringen

Ein Polizeiauto in Grün und Weiß. Quelle: Pixabay

Jüchsen, Thüringen, Deutschland (Weltexpress). Für die einen ist Jüchsen ein Narrenhaus, für die anderen eine Viren-Hochburg. Unter der Überschrift „Karneval trotz Corona – Jüchsen: Narren feiern illegalen Lichtmess-Umzug – Kritik an Vorgehen der Polizei“ wird in „MDR“ (1.2.2021) mitgeteilt, dass „dutzende Narren im Dorf Jüchsen illegal einen Lichtmess-Karnevalsumzug gefeiert“ hätten und „die Polizei … mit einem Großaufgebot vor Ort“ gewesen sei, „aber offenbar erst zum Schluss“ eingegriffen habe.

Und das offensichtlich übertrieben hart. Zitat: „Erst zum Ende seien die Beamten in voller Stärke aufmarschiert und seien gegen das Häuflein vorgegangen, das noch nicht nach Hause gegangen war.

Ortsteilbürgermeisterin Beate Heßler bezeichnet den Polizeieinsatz als unverhältnismäßig. Hätten die Beamten die Teilnehmer gewähren lassen, wäre die Sache nach drei Minuten vorbei gewesen. Durch das große Polizeigroßaufgebot werde die Sache viel zu sehr aufgebauscht.“

Die Ramelow-Regierung in Thüringen, die aus Mitgliedern der Parteien Die Linke, SPD und Bündnis 90/Die Grünen besteht, werden diese Narren in Jüchsen wohl nie und nimmer wählen.

In „Stern“ (1.2.2021) wird unter dem Titel „Größte Inzidenz in Thüringen – Illegale Faschingsfeier in Corona-Hotspot“ darüber informiert, dass „auch Pferde und teils geschmückte Fahrzeuge … am Umzug beteiligt“ gewesen seien. Unter Berufung auf „MDR“ heißt es, dass „Mindestabstände und Hygienevorschriften nicht eingehalten worden“ seien. Außerdem sollen „mehrere Strafanzeigen wegen Beleidigung und Widerstand gegen Polizeibeamte gestellt“ worden seien. „Die Polizei rechnet noch mit weiteren Anzeigen im Laufe der Ermittlungen.“

Unter der Überschrift „Polizei-Großeinsatz in Südthüringen – Dutzende Narren feiern illegalen Umzug“ wird in „Spiegel“ (1.2.2021) darüber informiert, dass „der Umzug … 300 Meter lang gewesen sein“ solle und „etwa 90 Feiernden … kostümiert durch Jüchsen im Kreis Schmalkalden-Meiningen“ gezogen seien.

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