Berlin, Deutschland (Weltexpress). Moralisch schlechte Menschen sind erneut mit dem Schlepperschiff Alan Kurdi zu weiteren Missetaten aufs Mittelmeer hinausgefahren.
Unter der Überschrift „Organisation Sea-Eye – Alan Kurdi sticht trotz Corona wieder in See“ teilt „Kleine Zeitung“ (31.3.2020) mit, dass „die spanischen Behörden … grünes Licht zum Auslaufen gegeben“ hätten, „mittlerweile habe das Schiff internationale Gewässer erreicht, teilte die Organisation ‚Sea Eye‘ am Montagabend mit. Die libysche Such- und Rettungszone werde die Alan Kurdi voraussichtlich am Wochenende erreichen.“
Die Schlepperorganisation, die Grenzstürmer und Geldgräber über das Mittelmeer in die EU-Sonnenschein-Staten bringt, hat ihren Sitz in Regensburg. Nach eigenen Angaben sei Bärbel Beuse die Kapitänin des Schlepperschiffes.
Die Sea-Eye e.V. gibt an, dass ihr Zweck die Rettung von Menschen in Seenot sei. Gorden Isler, Vereinsvorsitzender, teilt dazu mit: „Sea-Eye wurde gegründet, um Menschen vor dem Ertrinken zu retten.“
Kenner und Kritiker jedoch werfen Isler und Konsorten vor, eine Schlepperorganisation zu sein.
In „RP-Online“ (31.3.2020) wird unter dem Titel „Trotz Corona:Deutsches Rettungsschiff Alan Kurdi sticht wieder in See“ mitgeteilt, dass „wegen der begrenzten Reisemöglichkeiten während der Pandemie … bereits seit Wochen keiner Hilfsorganisation mehr gelungen“ sei, „einen Einsatz zu starten, weil Crewmitglieder nicht zu den Schiffen gelangen konnten“. Ersten ist das Reden und Schreiben von „Hilfsorganisation“ eine Lüge und zweitens wird Isler mit den Worten „Es grenzt an ein Wunder, dass wir eine Crew zusammenstellen, trainieren und auf die besonderen Umstände vorbereiten konnten“ zitiert. Nein, das ist auch kein Wunder.