Hyperinflation – Die Inflation in Argentinien explodiert

Quelle: Pixabay, Foto: david isaia

Buenos Aires, Argentinien; Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Daß die Inflation in Argentinien nicht mehr nur galoppiert, sondern geradezu explodiert, das wissen Kenner und Kritiker. Sie sprechen und schreiben schon lange von einer Hyperinflation. Die sogenannte jährliche Inflationsrate des Argentinien genannten Staates des Kapitals stiegt 2023 nach unserer Zeitrechnung offiziell auf 211,4 Prozent.

In Buenos Aires wurde mitgeteilt, daß im vergangenen Monat Dezember 2023 die Inflation um 25,5 Prozent gestiegen sei. Am 10. Dezember 2023 begann die Amtszeit von Javier Milei von der Partei La Libertad Avanza als Präsident. Er schwor, sich im mt des Präsidenten für Land und Leute „im Namen Gottes, des Vaterlandes und der Heiligen Evangelien“ sowie „mit Loyalität und Patriotismus“ einzusetzen. Zudem stimmte er die Bevölkerung im Vielvölkerstaat auf die Reduzierung von Staatsausgaben ein. Subventionen werden stark gekürzt. Im Wahlkampf sprach er unter anderem von einer „Schocktherapie“ für Argentinien. Er wolle den Staatsapparat, der als aufgebläht gilt, ausdünnen und die Schattenwirtschaft, die mächtig gewaltig ist, bekämpfen. Wie er die schwache Produktivität jedoch verbessern will, das steht in den Sternen über Argentinien.

In Argentinien werden nicht nur Proteste erwarte, sondern Widerstand. Von Unruhen aufgrund der Hyperinflation, auch Teuerungsunruhen genannt, und Plünderungen wird bereits gesprochen und geschrieben.

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