Eiserne brennen auch auf der Bank – Union Berlin Freitag gegen Fürth

1920 wurde die Alte Försterei mit dem Spiel Union Oberschöneweide gegen den 1. FC Nürnberg eingeweiht - Daran erinnert die Choreografie der Unionfans zum Spiel gegen Greuther Fürth. © Hans-Peter Becker, Aufnahme: Berlin, 26.10.2016

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Eisernen von Union Berlin in der Conference- , Europa- oder gar Champions League? Durchaus keine Fan-Spinnereien sondern drei Spieltage vor Saisonschluss durchaus Realität.

„Wir bleiben bei unseren Zielen, wieder in Europa zu spielen. Aber am Freitag (20.30 Uhr) kommt erste einmal Greuther-Fürth zu uns. Fürth steht zwar als Absteiger fest. Die Mannschaft wird aber mit Anstand die Saison zu Ende spielen wollen. Wir müssen deshalb konzentriert an unsere Aufgabe gehen. Wir wollen unsere Leistungen der vergangenen Wochen (vier Siege d. A.) bestätigen“, versucht Unions Trainer Urs Fischer, seine Männer vor Selbstüberschätzung zu bewahren.

Mit Andreas Schäfer und Tim Baugartl fallen zwei wichtige Spieler wegen Erkrankung aus. „Wir haben trotzdem einen starken Kader zur Verfügung“, bleibt Fischer Realist. Natürlich bauen die Unioner auf die enthusiastische Stimmung in der „Alten Försterei“ und Urs Fischer ist fest überzeugt: „Die Fans werden uns wie immer helfen.“

Der Trainer macht auch den Spielern auf der Bank Hoffnungen: „Ich werde auch wieder wechseln, denn die Jungs auf der Bank brennen und wollen auch ihren Teil zum Erfolg der Mannschaft beitrage. Das ist auch gut für das Gleichgewicht in der Mannschaft.“

Der Trainer erinnerte dann an vorige Woche und die beiden Spiele gegen RB Leipzig. Fischer gab ehrlich zu: „Nach der Niederlage in der Nachspielzeit im DEB-Pokal waren wir alle am Boden zerstört. Aber wir sind wieder aufgestanden. Die Mannschaft hat Moral gezeigt.“ Im Bundesliga-Spiel wurde nur drei Tage später in den letzten vier Minuten wurde ein 0:1-Rückstand zu einem 2:1-Sieg durch die Einwechsler Sven Michel und Kevin Behrens gedreht.

Für Freitag gegen Fürth versucht der Coach mit seinen Co-Trainern, dem Team nun einen neuen Input einzuimpfen und verbreitet eine alte Fußball-Weisheit: „Fußball ist ein Fehler-Spiel. Wer die wenigsten Fehler macht, der gewinnt.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Im Tor legte sich Trainer Fischer zunächst auf Frederik Rönnow (29) Anstelle von Andreas Luthe (35) fest. Darüber freut sich Rönnow natürlich, wenn er sagt: „Ich glaube, ich habe mir das Vertrauen verdient.“ Vielleicht kann er auch gegen Fürth seinen Kasten sauber halten…

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