Berlin, Deutschland (Kulturexpresso). The Berlin Orchestra in der Gedächtniskirche. Wo Sonst? Könnte man fragen. So einfach ist es nicht. Die Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche hat ein volles Programm. Von Photoausstellung zum Thema Wasser in Anwesenheit des Künstlers (Sven Hoffmann) bis hin zu umwelt-, sozial-, integrations- und weiteren politischen Themen gibt es ein ganzes Bündel von Aktivitäten, die kaum jemanden kalt lassen.
An so einem erstklassigen Veranstaltungsort in allerbester Sightseeing-Lage darf natürlich nicht jeder auftreten.
Das Kammerorchester The Berlin Orchestra besteht aus Semion Gurevich, Solovioline, Sara Gouzy, Sopran und Organist Giorgos Fragos.
Solo-Violonist Semion Gurevich spielte sein erstes Konzert im Alter von fünf Jahren, verrät die Ankündigung.
Während seines Studiums in St. Petersburg war er Preisträger bei mehr als zehn Geigenwettbewerben.
Die Sopranistin SARA GOUZY ist in Frankreich geboren und unter anderem Preisträgerin der Rotary-Stiftung. 2014 gewann sie den Ersten Preis beim St. Petersburger internationalen Liedwettbewerb.
Der Grieche Giorgos Fragos wurde ebenfalls mehrfach ausgezeichnet, in Athen und Barcelona
Ein Besuch im „Hohlen Zahn“, der Gedenkhalle, dem Altbau, ist bereichernd. Kunst gibt es auch im Eiermann-Neubau, der ebenfalls, jedoch ganz anders beindruckt. Gerade wird das Podest, auf dem alles steht, renoviert. An der Südwestecke, das ist die zum (U-Bahnhof) Kurfürstendamm hin zeigende Ecke, sieht man schon, wie schön es aussehen wird, wenn es denn einmal fertig sein wird und wie es einst aussah.
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis ist durchaus offen und nicht nur oft geöffnet. Ein Beispiel: Aktuell werden ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht. An mehreren Einsatzorten. Einer ist der Verkaufsstand im Altbau, der intern meist Gedenkhalle genannt wird. Wer sich dafür interessiert, soll einige Voraussetzunge mitbringen. Ein Interesse an der Kirche, dem Gebäude, und die Bereitschaft, den Besuchern freundlich Fragen zu beantworten. Die Bereitschaft, sich in das Kassensystem einzuarbeiten. Aber weder die Zugehörigkeit zur Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirchengemeinde noch die Zugehörigkeit zu einer anderen evangelischen Kirchengemeinde ist Bedingung.
The Berlin Orchestra in der Gedächtniskirche: Das Programm
The Berlin Orchestra – so einen Namen haben zu dürfen, ist ein Privileg, clever, oder beides.
Auf dem Programm des Abends stehen laut DIN-A5-Handzettel (FLYER) „die besten Meisterwerke aus 300 Jahren europäischer Musikgeschichte in Berlins berühmter Kirche am Kurfürstendamm“.
Wer die jeweils etwa 70minütigen Konzerte, die ungefähr eine Stunde und zehn Minuten dauern – nicht zu lange klatschen, sonst wird die Zahl nicht mehr stimmen am 1., 3., 8. und 10.10.; am 15., 17. und 22. 10. verpasst hat, hat am Dienstag, den 29. Oktober 2019 um 19.30 Uhr letztmalig die Gelegenheit, das Programm dieses Trios live zu hören im schönen, blauen Licht des Kirchenraums.
Das Programm: A. Vivaldi, Die vier Jahreszeiten, Frühling und Sommer;
W.A.Mozart, das Lacrimosa aus dem Requiem;
Bach: Air (Air on the G String, Air auf der G-Saite);
L. Van Beethoven: Allegro con brio aus der 5. Sinfonie;
Fr. Schubert: AVE MARIA;
W.A.Mozart: Divertimento in D-Dur;
J.S.Bach: Toccata und Fuge in d-moll;
G.H.Händel: Wassermusik alla hornpipe & minuet;
Händel mit dem Largo aus Xerxes und als Encore (Zugabe) eventuell von Charles-Marie Widor das Toccata aus der 5. Sinfonie.
(Eintrittskarten an der Tageskasse und an der Abendkasse der K.-W.- Gedächtniskirche (KWG) am Konzerttag und bei eventim Tel. 01806-570070 20 Cent aus dem Festnetz, maximal 60 Cent vom Handy aus und an den bekannten Vorverkaufsstellen wie z.B. am Lehniner Platz und in der Westfälischen Straße.)
Homepage der Gedächtniskirche in der Nähe von Zoo, Kranzler-Eck und Joachimsthaler Straße: https://www.gedaechtniskirche-berlin.de/
