Zu viele Strafen, zu wenig Tore – Berliner Eisbären verlieren auch bei Kometa in Brünn

Berliner Eisbären gegen Kometa Brno im Wellblechpalast. © 2018, Stephan Wenske

Brünn, Tschechien (Weltexpress). Vier Pflichtspiele, null Punkte. Die Bilanz des neuen Trainers Clément Jodoin sieht nicht nur mager aus, sondern nach nichts. Übungs-, Trainigs- und Freundschaftsspiele, über die Hofberichterstatter erzählen, als würden sie wie Butter in der Sonne schmelzen, zählen nicht, wie wir wissen, wenn es ernst wird, weder in der Champions Hockey League (CHL) noch in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).

Immerhin fiel die Niederlage nach dem Torfestival am Zugersee mit 3:4 (2:2, 1:1, 0:1) knapp aus. Wie gegen den EV Zug führten die Berliner Eisbären auch gegen Kometa Brno, sogar mit 2:0. Für die Gäste von der Spree trafen Sean Backman (7.) und James Sheppard (10.).

Doch dann brachten Petr Holik (12.), Martin Docekal (16.) und Peter Müller (32.) Kometa zum erleuchten. Jamie MacQueen konnte zwar noch einmal ausgleichen, doch Alexandre Mallet vor 4.056 Zuschauern den 4:3-Endstand herstellen (43.).

Beim Treffer von Holik saß Micki DuPont auf der Strafbank und als Müller traf, saßen gleich zwei Berliner auf der Strafbank. Beim Treffer von Mallet hockte Mark Olver auf der Strafbank.

Richtig, auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele.

Ein weiterer Wermutstropfen dürfte die Verletzung von Marvin Cüpper sein. Der verletzte sich laut Eisbären-Angaben vom 9.9.2018 im Knöchelbereich, weshalb Maximilian Franzreb zum Schluss das Tor der Berliner hütete.

Durch die vierte Niederlage in Folge in der Gruppe D verpassen die Eisbären Berlin die Playoffs in der CHL.

Das nächste Spiel der Eisbären findet in der DEL und in Berlin gegen den Meister aus München statt. Der ist alles andere als ein Aufbaugegner, aber auch kein Angstgegner, oder?

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