Eishockey: Das Finale der Playoffs in der DEL steht – Eisbären Berlin gewinnen bei den Ice Tigers in Nürnberg 3:2 und ziehen ins Endspiel ein

Eisbären Berlin.
Ein Eisbär beim Spiel der Berliner Eisbären gegen EHC Red Bull München am 5. Februar 2016 in Berlin. © Foto: Joachim Lenz, Aufnahme: Berlin, 5.2.2016

Nürnberg, Deutschland (Weltexpress). In einer erneut intensiven und engen Begegnung gewinnen Berliner Eisbären bei den Ice Tigers in Nürnberg mit 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) und ziehen ins Endspiel um die Meisterschaft im Eishockey ein. Damit steht das Finale in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) fest: Red Bull München gegen Eisbären Berlin.

Die Halbfinal-Serie zwischen dem Zweiten der Hauptrunde und dem Dritten war eng. Die Ice Tigers erwiesen sich als harter und für den Rekordmeister unangenehmer Gegner.

Von Anfang an war Härte in der Partie in der die Franken dank eines Treffers von Yasin Ehliz früh in Führung gehen konnten (7.). Doch die Berliner hielten dagegen und Frank Hördler glich wenig später aus (9.). Die Ice Tigers, die nicht nur Franken-Beton anrührten, schalteten immer wieder schnell von Abwehr auf Angriff um.

Im zweiten Drittel waren die Gäste stärker. Sie erspielten sich mehr und vor allem die besseren Möglichkeiten. Jens Baxmann ballerte den Puck beispielsweise an die Latte. Doch Leo Pföderl traf ins Tor.

Ein schlimmer Check von David Steckel, der ab- und hochsprang und das auch noch gegen den Kopf von Jonas Müller, der erst an die Bande prallte und dann blutend auf dem Eis lag, wurde mit fünf Strafminuten plus Spieldauer zu Recht bestraft. Anhänger der Nürnberger warfen Gegenstände aufs Eis und riefen: „Ohne Schiri habt ihr keine Chance.“ Über Minuten pfiffen Franken die Berliner aus.

Doch statt in fünf Minuten Überzahlspiel ein Tor zu erzielen, holte sich Micki DuPont eine Zwei-Minuten-Strafe. Auch in drei Minuten Powerplay schafften die Eisbären keinen Treffer. Der Ausgleich schafften die Berliner aber im Spiel fünf gegen fünf. Jamie MacQueen traf zum 2:2 (39.). Wie beim Treffer von Hördler gab James Sheppard die Vorlage.

Die Vorlage für das Berliner Siegtor gab Nick Petersen. Den 3:2-Endstand stellte wie vergangenen Freitag Mark Olver her und dieses Mal vor der Overtime (57.). Der erste Auswärtssieg brachte den Sieg in der Halbfinal-Serie. Die Berliner brauchten für vier Siege sechs Spiele.

Für den Rekordmeister beginnt das Finale am Mittwoch in München.

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