Gardasee, Italien (Weltexpress). Die Probleme nehmen auch am Gardasee zu. Damit ist nicht die Randale von Ausländern am Gardasee gemeint, die ein Zeugnis dafür sind, daß auch Italien und darin das von Italien besetzte Südtirol immer mehr umvolkt werden, sondern die der hohen Temperaturen und langanhaltenden Trockenheit.

Davon, daß am Gardasee ein „riesiger Waldbrand“ ausgebrochen sei, berichten Journalisten in mehreren Medien. Patrick Mayer teilt unter dem Titel „‚Riesiger Waldbrand‘ am Gardasee ausgebrochen – Flammen wüten oberhalb eines beliebten Urlaubsorts“ in „Merkur“ (16.7.2022) mit, daß „bis 1919 … das Urlaubsziel am Gardasee als Kurort zum Königreich Österreich-Ungarn der Habsburger“ gehört habe und „entsprechend mondän … Straßen und Gebäude in dem italienischen Kleinstädtchen“ seien. Davon, daß die Städte besetzt wurden und sind, schwiegt Mayer. Er schreibt: „Wegen seiner starken Winde ist Riva del Garda in der Region Trentino-Südtirol heute insbesondere bei Windsurfern sehr beliebt. Doch eben jene starken Winde sorgen nun, nach Wochen anhaltender Hitze, Dürre und Trockenheit in Norditalien, für ein großes Problem.“

Doch bei der Umvolkung und den Feuern hören die Probleme noch lange nicht auf. Der allgemeine Wassernotstand hält südlich der deutschen Alpen an. Im heutigen Staat Italien herrscht seit Wochen Dürre. An der von Italienern besetzten Etsch wurde der Wassernotstand ausgerufen. Arno Kompatscher (SVP) unterzeichnete bereits am vergangenen Mittwoch eine Wassernotstandsverordnung, in der Maßnahmen zur Wassereinsparung festgelegt wurden.

Thomas Senoner, Direktor im Amt für nachhaltige Gewässernutzung, erklärte, daß die Bewässerung von Grünflächen von 9 Uhr bis 20 Uhr verboten seien. Das ist noch längst nicht alles. Trinkwasser wird rationiert. Schon vor einer Woche wurde in „Südtirol News“ (6.7.2022) unter der Überschrift „Die Lage ist ernst – Wasser vom Gardasee wird nun doch in den Po geleitet“ mitgeteilt, daß „dDer Wasserstand“ im Po „so weit“ zurückgegangen sei, „dass an der Meermündung Salzwasser kilometerweit in das Flussbett drang. Der Pegel ist an manchen Stellen so niedrig wie seit 70 Jahren nicht mehr. Städte wie Pisa und Verona schränkten unlängst die Wassernutzung ein. Venedig und Mailand drehten einen Teil der Brunnen ab. Um eine komplette Austrocknung zu verhindern, wird über den Zufluss Mincio im Süden des Gardasees Wasser in den Po geleitet. 70 Kubikmeter fließen pro Sekunde ab.“

In „Spiegel“ (16.7.2022) heißt es unter dem Titel „Hitze und Brände in Südeuropa – Besser nicht kopfüber in den Gardasee springen“: „Wer sich im Gardasee abkühlen will, sollte vorsichtig sein: Der Wasserstand ist niedrig, das Verletzungsrisiko hoch“ und weiter: „Wer etwa im Gardasee baden will, sollte aufpassen beim Reinspringen, empfahl bereits ein Vertreter des dortigen Gemeindeverbandes…“

Gut möglich, daß die Inseln Isola del Garda, San Biagio und Isola di Trimelone im Gardasee mehr werden.

Anmerkung:

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im WELTEXPRESS.

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