VSA holt sich historisch höchsten Haufen Geld – 2,2-Billionen-Dollar-Flut heißt Hilfspaket – Millionäre und Milliardäre der Hedgefonds der Bourgeoisie jubeln – Hyperinflation droht

Ein Blick aufs Kongressgebäude in Washington, VSA, wo Demokraten und Republikaner Politik auch inszenieren. Quelle: Pixabay, BU: Stefan Pribnow

Washington, VSA (Weltexpress). Der gewaltigste Staat des Kapitals gönnt sich den historisch höchsten Haufen Geld. Der ist 2,2 Billionen Dollar groß und wird schwer im Magen liegen. Die Dollar-Spritze billigte erst der VS-Senat und dann das VS-Repräsentantenhaus. Mitglieder beider Kammer im Kongress nennen den gigantischen Geldhaufen Hilfspaket.

Männer und Frauen im Senat stimmten am Mittwoch zu, die im Repräsentantenhaus am heutigen Freitag. Nun muss nur noch VS-Präsident Donald Trump (RP) das Gesetz unterschreiben.

Zu Haufen gehört auch Helikoptergeld. Den Staatsbürgern der VSA werden direkt und breit gefächert Schecks zugeschickt. Die 1.200 Dollar pro Person sind quasi bedingungslose Almosen und Bezugsberechtigungsscheine für die auf Einkommen angewiesenen Steuerzahler, Reiche mit ausreichend Vermögen sind ausgenommen. Wer den Gaudi bedingungsloses Grundeinkommen für die Reproduktion und den Konsum im Kleinen nennt, der liegt nicht falsch. Derzeit wird ein massiver Ausfall der Nachfrage der Konsumenten registriert, allerdings nicht nur beim Kleinkram in den Warenhäusern.

Viel interessanter sind Milliardenkredite für VS-Kapitalgesellschaften, an denen die Hedgefonds der Bourgeoisie beteiligt sind. Milliarden sollen allerdings auch an Krankenhäuser überwiesen werden und an andere Organisationen im Gesundheitswesen der VSA. Geld geht auch an VS-Bundesstaaten, Städte und Kommunen. Wie viel Wochen die Finanzspritze reichen wird, das ist umstritten.

Wie stark der tiefe Fall der VSA in die Rezession abgefedert werden kann, das ist unter Fachleuten umstritten. In Politik und Presse ist längst von vielen weiteren Billionen Dollar die Rede.

In der Regel führen Geldschwemmen zur Inflationen. Gigantische Geldflutungen führen zur Hyperinflation. Über wie viele Jahrzehnte und auf wie viele Generationen wollen Verantwortlichen in Washington und an der Wall Street die Schulden strecken? Und mit den Zinsen können sie kaum noch runter? Negative Zinsen drohen.

Genau das findet längst statt. Auch im Euro-Raum wird durch die Niedrigzinspolitik der Notenbank das Geld dort abezogen, wo ist ist, bei denen also, die es horten. Das sind vor allem die Deutschen, die sparen und sich nicht verschulden.

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