Union Berlin jetzt zwei Mal gegen Rasenballsport Leipzig

Ein kleines Stadion in einem großen in Leipzig. Quelle: Pixabay, Foto: Steffen Thiel

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wer hätte das gedacht. Vier Spiele vor dem Saisonende liebäugeln die Eisernen aus der Berliner Wuhlheide tatsächlich mit einem Platz in der Europa League. Mit dem 2:0-Sieges gegen Eintracht Frankfurt nach Toren von Taiwo Awoniyi (17.) und Grischa Prömel (31.) setzten sich die Unioner auf dem sechsten Tabellenplatz fest.

Unions Trainer Urs Fischer ist kein Phantast, deshalb warnt er: „Wir müssen gegen Leipzig so spielen wie in der ersten Halbzeit. Da war unser Spiel ein Rausch. Nach dem Wechsel waren wir viel zu passiv. Wir sind viel zu viel dem Ball hinterher gelaufen. Mittwoch brauchen wir ein gutes Spiel über 90 Minuten, wenn wir etwas gewinnen wollen“, verkündet Urs Fischer. Und Sonnabend? „Genauso gute 90 Minuten, denn sind wir zum Bundesligaspiel in Leipzig“, knurrt der Union-Coach. Die Eisernen müssen in dieser Woche also zweimal bei RB Leipzig ran – am Mittwoch im DFB-Pokal-Halbfinale und am Sonnabend in der Bundesliga. Das sei „eine schwere Aufgabe, auf die wir uns aber intensiv vorbereiten werden“, verspricht Fischer.

Mit seinem zweiten Tor hat sich Grischa Prömel ganz bestimmt auf die Liste als Schütze des „Tores des Monats“ gebracht. So ein Kampftor sieht man selten.

Der Sieg war nach Ansicht der Berliner wichtig, um mit einem guten Gefühl nach Leipzig zu fahren. Das gute Gefühl verdoppelte sich, weil der Sieg nicht gegen irgendjemand eingefahren wurde, sondern gegen eine Mannschaft, die gerade den hoch dotierten CF Barcelona aus dem Wettbewerb gekegelt hat. Was die 22012 Zuschauer in der „Alten Försterei“ für die Frankfurter mit ehrlichem Beifall quittierten.

Eintracht-Trainer Oliver Glasner gab nach dem Spiel zu: „Union hat es uns echt schwer gemacht. Nach dem rauschenden Spiel am Donnerstag haben wir vor allem physisch nicht unsere beste Leistung gebracht.“

Vielleicht können die Berliner auch den Sachsen mal so richtig auf den Zahn fühlen.

Anmerkung:

Siehe auch die Artikel

von Ralf-Rüdiger Okudera im WELTEXPRESS.

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