Türken töten Kurden – Wer sich nicht assimiliert, der wird bekämpft

Die Mondsichel-Flagge der Türkei. Quelle: Pixabay, Foto: engin akyurt

Istanbul, Türkei; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Kein Tag vergeht, an dem nicht Türken Kurden töten. Daß Assimilation nichts anderes ist, das ist klar. Und nichts anderes hat Türken – unter welcher Elite, welchen Auserwählten, welchen Herrschern und Feldherren auch immer – groß und stark gemacht. Das gilt für viele Türken in Geschichte und Gegenwart, wobei manche meinen, daß von türkischen Völkern die Rede sein solle, von denen es so viele gebe. Daß mehr oder weniger 200 Millionen Menschen Türkisch sprechen beziehungsweise eine türkische Sprache, das ist bekannt.

Die Stan-Staaten wie Kasachstan und Usbekistan, in denen viele Türken beziehungsweise „Turkvölker“ leben, sind türkische Staaten, nicht nur die Türkei.

Sie gehen mehr oder minder auf die Kök-Türken zurück, die im Kampf gegen die Han-Chinesen standen, obwohl die Ur-Türken mit den Mongolen und Han-Chinesen als nah verwandt gelten. Sie sind immer weiter nach Westen vormarschiert. Dabei betrieben sie Assimilation. Wer sich als Gegner nicht assimilierte, der wurde als Feind betrachtet. Feinde gilt es gemeinhin zu vernichten. Die Mitglieder der Elite der Türken in der Türkei weiß das. Die türkische Auslese weiß um die Bedeutung der Assimilation. Deswegen vergeht kein Tag, an dem nicht Türken Kurden töten. Es vergeht auch nicht ein Tag, an dem nicht Han-Chinesen nicht Türken beziehungsweise Uiguren töten. Die Han-Chinesen sind dabei, mit aller Macht und Herrschaft Turkestans und die Türken/Uiguren zu assimilieren. Richtig, Turkestan wurde von den Han-Chinesen ausradiert. Das Land heißt jetzt Xinjiang.

Kurdistan ist auch ausradiert worden. Kurden leben vor allem in der Türkei, im Irak und Iran sowie in Syrien. Dort kämpfen Kurden mehr oder wenige gegen ihre Assimilierung. Heuer sind drei Kurden von Türken getötet worden. Unter der Überschrift „Machmur – Drei Tote bei türkischem Drohnenangriff auf kurdisches Flüchtlingslager im Irak“ wird in „Deutschlandfunk“ (6.6.2021) darauf hingewiesen. Es heißt: „Bei einem türkischen Drohnenangriff auf das von Kurden bewohnte Flüchtlingslager Machmur im Irak sind drei Menschen getötet worden.“

Richtig, Türken kämpfen nicht nur auf dem angeblichen Staatsgebiet der Türkei gegen Kurden, sondern sie haben an Invasionen gegen Syrien und Irak teilgenommen und haben ihr Staatsgebiet ausgedehnt. Sie halten ehemaliges syrisches als auch irakisches Staatsgebiet besetzt.

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