Türken in Arzach auf dem Vormarsch

Feuer frei im angeblichen "Abwehr-"Krieg gegen Arzach und Armenien. © Quelle: Verteidigungsministerium Aserbaidschan, Azerbaijani Defence Ministry

Stepanakert, Arzach (Weltexpress). Die Angreifer aus Aserbaidschan sind Türken, die in der Republik Arzach immer weiter vorwärts marschieren.

Unter der Überschrift „Berg-Karabach: Aserbaidschan bringt Orte unter Kontrolle“ wird in „Kleine Zeitung“ (2.11.2020) darüber berichtet, dass der Vormarsch der Türken aus Aserbaidschan in Bergkarabach und also im Kleinen Kaukasus vorankomme. „Die aserbaidschanischen Streitkräfte haben im Kampf um die Südkaukasusregion Berg-Karabach acht weitere Dörfer unter ihre Kontrolle gebracht“ wird gemeldet und dass das „Präsident Ilhalm Aliyev am Montag via Twitter mitgeteilt“ habe.

Aliyev zwitschert nicht nur, er ist auch eine Marionette der Erdogan-Türkei und liegt in Ankaras Armen beziehungsweise Ankaras Arm reich bis Baku.

„Lang lebe die Armee!“ und „Karabach ist Aserbaidschan!“, solle Aliyev gezwitschert haben.

Auch aus Eriwan ist Neues zum Krieg im Kleinen Kaukasus zu hören und zwar von „neuen Verluste in den eigenen Reihen. „Die Zahl der getöteten Soldaten sei demnach um elf auf 1.177 gestiegen.“

Allerdings hätten die Armenier in Armenien und Arzach auch Türken getöten, und zwar nicht nur Türken aus Aserbaidschan, sondern auch Türken aus der Türkei, von „20 türkischen Spezialkräften“, die in Awetaranoz, das liegt rund 30 Kilometer von Shusha, auch Schuschi geschrieben, entfernt, „ausgelöscht“ worden seien.

Zudem ist in Eriwan zu hören, dass man „Kriegsgefangene aus Syrien“ habe. „Damit sei bewiesen, dass Aserbaidschan auch islamistische Söldner aus dem Nahen Osten für die Kämpfe einsetze.“

In „Infosperber“ (3.11.2020) wird unter dem Titel „Berg-Karabach: Droht auf dem Kaukasus ein weiteres Srebrenica?“ mitgeteilt, dass „sich Aserbaidschan bereits als Sieger“ sehe und „Nachdruck die Totalkapitulation Armeniens“ fordere. In Moskau wird darüber so laut gelacht, dass das nicht nur in Baku gehört wird, sondern auch in Ankara.

Weiter heißt es in „Infosperber“: „Arayik Harutyunnyan, erst letzten Februar bei freien Wahlen zum Präsidenten dieser völkerrechtlich nicht anerkannten, seit 1994 aber de facto bestehenden kleinen Republik gewählt, flehte seine Bürger an, ‚unser Schuschi, unsere Republik und unsere nationale Würde» zu verteidigen. Denn wer «Schuschi kontrolliert, kontrolliert auch Artschach [armenischer Name für Berg-Karabach]‘.“

Artschach wird auch Arzach geschrieben.

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