Tragödie am Hindukusch war absehbar – Bundesregierung und NGOs tragen Mitschuld

Soldaten der Bundeswehr in Afghanistan. Quelle: Pixabay, gemeinfrei, CC0 Public Domain

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Jahrelang haben sich die Bundesregierung und – außer der AfD-Fraktion – alle Fraktionen des Deutschen Bundestages das Bundeswehrengagement und die Situation in Afghanistan schöngeredet. Jetzt strafen die Bilder vom Kabuler Flughafen alle Einsatzbefürworter Lügen. Meine Mahnung, die Bilder des letzten Hubschraubers vom Dach der US-Botschaft in Saigon 1975 könnten sich in der afghanischen Hauptstadt in ähnlicher Weise wiederholen, ist traurige Realität geworden. Die Entwicklung, die wir in diesen Tagen erleben, war schon lange absehbar.

Der Vormarsch der Taliban nahm von Tag zu Tag an Tempo zu. Die vom Westen ausgebildete und -gerüstete Nationalarmee versagte an allen Fronten kläglich. Der gewählte Präsident und mit ihm alle, die durch die Umleitung der westlichen Milliardenzahlungen auf ihre Privatkonten zu ungeheuren Vermögen gekommen sind, sitzen längst in ihren Villen in Doha und anderswo in den Golfstaaten. Bleiben und leiden müssen all die, die an die Versprechungen deutscher und anderer NGO-Gutmenschen glaubten und nicht über die Finanzen verfügen, um sich ins Ausland abzusetzen. Für ihr Schicksal tragen die Bundesregierung und ideologisch motivierte deutsche NGOs eine gravierende Mitschuld, die schwerer wiegen wird, als sich das viele heute vorstellen können.

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