Terror gegen Schiiten in Afghanistan

Parade von Mitgliedern des Islamischen Staates (Archivbild 2013). Quelle: extremistische Website, Screenshot von einer militanten IS-Website 2013.

Kabul, Afghanistan (Weltexpress). Der Terror gegen Schiiten im Vielvölkerstaat Afghanistan wächst. Zur Zeit der Bürgermeister von Kabul, die nichts weiter als Marionetten der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) waren, die den Binnenstaat nach der Invasion mit Hilfe von Vasallentruppen auch aus der Bundesrepublik Deutschland (BRD) 20 Jahre lang besetzten, während die Kapitalisten der VSA in der Zeit Bodenschätze für rund 2 bis 3 Billionen Dollar ausraubten, wurde dieser Terror gedeckelt. Nun bricht er sich Bann.

Immer wieder wurden Schiiten Opfer von Attentaten. Nun starben viele beim Freitagsgebet in Kundus. Unter der Überschrift „Mehr als 50 Tote bei Explosion in Moschee in Kundus“ wird in „Frankfurter Allgemeine“ (8.7.2021) darauf hingewiesen, daß die Tat eine regionale Band des Islamischen Staates (IS) für sich reklamiert habe. Ein Dschihadist habe seine Sprengstoffweste gezündet und sich selbst zu Dutzenden Jungfrauen im Himmel gesprengt.

Der letzte Angriff dieses IS-K soll vergangenen Sonntag in Kabul verübt worden sein. Fünf Menschen starben. Auch der jüngste Angriff auf den Kabuler Flughafen wird vom IS-K reklamiert. Damals sollen 72 Menschen getötet worden sein, darunter 13 VS-amerikanische Besatzungssoldaten.

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