Berlin, Deutschland (Weltexpress). Sie fand statt. Die Versammlung der Die Basis genannten neuen Partei, deren Mitgliederzahlen weiterhin steigen, fand am heutigen Sonnabend in Berlin statt, allerdings nicht auf dem Potsdamer Platz, dort präsentierte sich die Berliner Polizei Dutzenden Bürgern zum Thema Verkehrssicherheit, sondern nebenan auf dem Leipziger Platz, auf dem sich Hunderte versammelten.
Die Veranstalter sprachen von 5.000 Teilnehmern. Die Berliner Polizei werde im Laufe des morgigen Tages eine Pressemitteilung zum Thema herausgeben.
Keine Frage, keine der Altparteien bekommt in der Bundesrepublik Deutschland derzeit so viele Leute auf die Straße und zu Parteiveranstaltungen auf Plätze unter freiem Himmel.
Daß die Versammlungs- und Demonstrationslage über den Tag in Berlin eine „dynamische“ gewesen sei, das bestätigte Stefan Petersen, Pressesprecher der Polizei Berlin gegenüber WELTEXPRESS. Wir vom WELTEXPRESS, mit zwei Reporter waren wir über den Tag im Einsatz, dürfen von der einen oder anderen Spontandemonstration berichten, von augenscheinlich nicht angemeldeten Demonstrationen und einem Katz-und-Maus-Spiel mit Einsatzkräften, darunter auch die Bundespolizei.
Sechs Veranstaltungen mit dem „Corona-Thema“ seien verboten worden, vier seien genehmigt worden. Von uns befragte Polizisten schätzten die Zahl derer, die protestierten, auf mehrere Tausend.
Über den Tag habe es laut Herrn Petersen „über 100 Festnahmen“ gegeben. Die überwältigende Mehrheit der Teilnehmer war friedlich. Wir vom WELTEXPRESS beobachteten, wie Demonstranten Fahnen und Transparente weggenommen wurden, sogar Musikinstrumente sowie tragbare Musikanlagen mit Lautsprecher. Als „Söder-Windel“ benannter Mund-Nasen-Schutz, auch als Kaffeefilter vor der Fresse“ bezeichnet, wurde sehr selten getragen. Masken werden von der überwältigenden Mehrheit der Teilnehmer als wirkungslos und Symbol der Unterwürfigkeit, als Geste des Gehorsams betrachtet.
Über den Kurfürstendamm zogen Hunderte, die gegen die „Coronapolitik“ der Regierenden in Bund und Ländern protestierten. Auch vor dem ältesten Krankenhaus von Berlin, das ist: die Charité, versammelten sich ein Hunderte und riefen „Drosten raus!“.
Vom Berliner Mauerpark zogen Tausende durch die Berliner Bezirke Prenzlauer Berg und Mitte. Immer wieder wurde „Freiheit, Frieden, keine Diktatur“ oder „Freiheit, Frieden, Demokratie“ und „Freiheit, Frieden, Selbstbestimmung“ gerufen. Über diese drei Schlachtrufe scheint Einigkeit zu herrschen.
Auf dem Hackeschen Markt und auch auf dem Alexanderplatz gab es zeitweilig Versammlungen nicht nur von Dutzenden, sondern von Hunderten.
Räumpanzer und Wasserwerfer standen zum Einsatz am Berliner Reichstag bereit.
Anscheinend wurde ein Polizist, der möglicherweise an einer von mehreren Veranstaltungen beziehungsweise Demonstrationen teilnahm, „kurzzeitig“ festgenommen, beziehungsweise ihm wurde wie Dutzenden „kurzzeitig die Freiheit beschränkt“. Laut Berliner Polizei sollen „mehrere dutzend Ordnungswidrigkeiten und Strafanzeigen“ geschrieben worden sein.
Zum Teil gab es äußerst brutale Übergriffe von Polizisten auf Personen, die an Versammlungen und Demonstrationen teilnahmen. Auch davon kursieren jede Menge Fotos und Videos im Weltnetz.
Anmerkungen:
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