Donnerstag, 12. September 2024
Schlagworte Taschen Verlag

Schlagwort: Taschen Verlag

Flaches Land und steile Berge oder Mehr Land als Leute –...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im Großen und Ganzen ist heute von Reisejournalisten so viel zu halten wie von Bloggern und Influencern: nichts. Im vergangenen Jahrhundert...

Als der Fußball Pop wurde – Annotation zu „The Beautiful Game“

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Einen netten und fetten großformatigen Bildband hat der Kollege Golden auf den Büchermarkt gewuchtet. In eindringlichen Fotos erleben wir Stars und Spezialisten wie Best, Netzer, Pele und Konsorten über den grünen Rasen hopsen.

Blonde Venus – „Der Blaue Engel“ auf DVD und ein Taschen-Bildband...

Berlin (Weltexpress) – Die Beine. Ihre Beine sind ein Mythos. Aber „Ich bin kein Mythos“ sagt Marlene Dietrich. Der Mythos wird am 27. Dezember 99 Jahre alt. Beide feiern Paul Duncan und James Ursini in ihrem Bildband „Dietrich“ der Icons-Reihe. Die Dietrich, Diva, Darstellerin, Disseuse. Damenhosenträgerin. Schon eine der ersten Aufnahmen der im Taschen Verlag erschienen Bilderhommage zeigt sie sich in ihnen. Nicht für die Öffentlichkeit, sich selbst oder Männer, allein für die Bilder kleide sie sich, zitiert die Einleitung die „Dietrich“. Hinreißende Bilder, eines schillernder als das andere reiht der Mini-Bildband aneinander. Selbst die Schwarz-weißen Standaufnahmen und Privatfotos funkeln wie die Blonde Venus auf der Einbandrückseite, wo Marlene sie vorzeigt. Die Beine.

Frankie, der Spießgeselle: Sinatra feiert Geburtstag – Zum 95. Geburtstag von...

Berlin (Weltexpress) - Er war ein Gauner, der mit der Mafia zu tun hatte. Ein Spieler, der persönlich sein Vermögen in Casinos investierte, wenn er es nicht am Spieltisch ließ. Ein Frauenheld, von dem sein Kumpel Humphrey Bogart sagte, er solle öfter die Finger von den Bräuten lassen. Dann könnte er einer der Besten sein. Eine Ratte, Oberratte des Rat Pack. Ein Sünder, der sich mit seiner Gefolgschaft vorzugsweise im Sündenbabel Las Vegas herumtrieb. Ein Säufer, der sagte, Alkohol sei der schlimmste Feind, aber Gott gebiete, seine Feinde zu lieben. Dabei war er unbekehrbar, von Gott und der Welt und seinen zahlreichen dauerhaften und kurzfristigen Begleiterinnen. Sein Charme, sein Witz, sein Genie. Der Blick aus den blauen Augen. Selbst in seiner Jugend waren es schon diese Ol ´ Blue Eyes: Frank Sinatra.

Ein schöner Rücken kann auch entzücken – Am Arsch der Welt:...

Berlin (Weltexpress) - Langes Zaudern kann man Dian Hanson nicht vorwerfen. Der englische Begriff für Hintern eröffnet ihre neuestes Werk. Eine angemessene prominente Platzierung, dreht sich im neuen Bildband Hansons doch alles um die Kehrseite der menschlichen Natur. In „The Big Butt Book“ erzählt die amerikanische Autorin und Publizistin in Wort und Bild von der erotischen Faszination, welche das weibliche Hinterteil seit Anbeginn der Menschheit auf Betrachter ausübt.

Schöne neue Welt – Julius Wiedemann bewirbt die Werbung im Taschen-Bildband...

Berlin (Weletxpress) - Julius Wiedemanns 640 Seiten umfassender Bildband „Advertising Now. Print“ zeigt das Verdrängte großformatig in Farbe. Die Neuerscheinung des Taschen Verlags „Advertising Now. Print“ versammelt aktuelle Bildwerbung von Werbeschöpfer aus über 40 Ländern. Nie war Schwarz-Weiß Denken so bunt, Immergleiches so verschieden, Geschmackloses so schön anzusehen. In ausführlichen Interviews mit Branchengrößen dringt „Advertising Now. Print“ unter die Oberfläche des gezielt Fassadenhaften. Brillant bis blödsinnig, bieder bis bitterböse, ist die verlockende Werbewelt in „Advertising Now. Print“.

Der amerikanischste der amerikanischen Architekten und seine Ikone: das Guggenheim ist...

Frankfurt (Weltexpress) - Es ist der 50. Todestag des schon am 8. Juni 1867 in Wisconsin/USA geborenen Allroundkünstlers Frank Lloyd Wright, als Architekt spätestens mit dem Museum Guggenheim in New York dann weltberühmt, der formal den Grund für die Serie von Ausstellungen in Amerika und Europa abgibt und dem sicher auch der neue steinschwere repräsentative Querband aus dem Taschen Verlag zu verdanken ist. Wie gesagt, der erste und letzte des auf drei Bänden konzipierten Gesamtwerkes, der dreisprachig auf Englisch, Deutsch und Französisch erscheint. Das kann nur gut gehen, weil in dem von Bruce Brooks Pfeiffer herausgegebenen Band die Architekturpläne, die vorausgehenden Zeichnungen, die vielen Fotos von den architektonischen Ergebnissen den Schwerpunkt bilden, um den sich die drei Textsorten herumranken. Eigentlich findet man alles, was man wissen möchte. Aber bevor man Fragen an diese Monographie stellt, tut es gut, einfach erst einmal zu blättern und da fallen die Farbzeichnungen einfach auf, mit denen Wright sehr liebe- und geschmackvoll immer seine Erfindungen und Findungen in den Kontext der Landschaft einbindet und jede architektonische Hinzufügung keine Störung der Umgebung bedeutet, sondern eine Harmonie mit der Umgebung ergeben soll und in den Zeichnungen auch ergibt.

„Ich wollte Frauen immer schön aussehen lassen“ – „Valentino. Eine italienische...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ob man so ein Buch braucht? Dick, mit wunderschönen roten leeren Seiten am Anfang und Ende, mit dem Bild eines gelangweilten jugendlichen Beaus, flankiert von zwei Mamis, die ihm die fertigen Roben präsentieren, mit einer weiteren Fotografie neben dem Inhaltsverzeichnis, wo der Meister hart arbeitet, auf dem Stuhl sitzend und sein Modell um die Taille fassend, den Blick nach oben richtet, ob der noch am Ballen befindliche Stoff auch schön fällt, mit einem weiteren Bild, das so peinlich ist, wie es nur geht, wo derselbe Meister Valentino braungebrannt und lässig die Beine übereinandergeschlagen in einer Kette von Bewunderung seinem eigentlichen Herrn das Futter bietet: dem Mops auf den Thron vor ihm, der aber nur wieder Teil eines ganzen Rudels ist, von denen wir auf diesem Bild sieben zählen und die dumm aus der Wäsche schauen, ob des weitern Anblicks, das die nach rechts ausgestreckte Hand des Meisters – sein Gesicht allerdings Richtung Mops – von einer Schönen andächtig und hingebungsvoll mit geschlossenen Augen geküßt wird, die auf einem Hocker in bunten Abendkleid mit Nerzstola Platz genommen hat, ebenfalls mit lässig übereinandergeschlagenen Beinen, während - ein Kostümbildern würde man am Theater sagen, hier vielleicht ein Adlatus oder sogar - ein Friseur ihr am hochgesteckten Haar herumhantiert, die Spraydose in der Hand. Entweder ist dieses Bild bescheuert oder der höchste Ausdruck von Selbstironie.

Die Nacht der langen Schatten – „Film Noir“ eröffnet die Genrefilmreihe...

Berlin (Weltexpress) - Schon das Umschlagbild verlockt. Beim Buchkauf kann das zu Enttäuschungen führen. Anders bei “Film Noir” von Alain Silver und James Ursini. Vier Finger zeigen Titel und Rückseite. Auf jeden ist ein Buchstabe eintätowiert. “Hate“ und “Love“ steht auf den das Werk umfassenden Händen. Robert Mitchum ringt sie in “Night of the Hunter” als Verkörperung seines inneren Kampfes. Zwei Bilder enthalten die Essenz des 192 Seiten dicken Bildbandes “Film Noir”. Der von Filmliebhaber Paul Duncan herausgegeben Band des Taschen Verlags ergründet mit “Film Noir” die Nachtseite des Kinos. Verbrechen zahlt sich nicht aus. Der Erwerb von “Film Noir” schon.

Blätter, die die Welt bedeuten – Benedikt Taschen eröffnet den “Flagship...

Berlin (Weltexpress) - Bunte Bilder sind seine Schwäche. Stärke trifft es besser. Mit 18 Jahren eröffnete der 1961 geborene Benedikt Taschen in seiner Geburtstadt Köln einen Comicladen. Ein Kunstbuch preiswert aufgekaufter Magritte-Bilder ließ ihn ein Verlagshaus gründen. In den Achtzigern begann er weltweit zu expandieren. Mittlerweile ist Benedikt Taschen der erfolgreichste Verleger weltweit, dessen monumentaler Helmut-Newton-Band “SUMO“ und die Muhammed-Ali-Biografie “Goat“ mit jeweils 34 Kilo die größten und schwersten Bücher überhaupt sind. Nach London, New York, Paris und Madrid besitzt nun die Hauptstadt einen „Flagship Store“, ein exklusives Geschäft des Taschen Verlags. “Flagschiff” klingt nach einer Mischung aus Aushängeschild und Eroberungsmission, postmodern in der Begriffswahl, etwas zu gewollt postmodern und überholt in der englischen Bezeichnung. Diese Eigenschaften, im Guten wie im Schlechten, geben einen Eindruck von der Berliner Taschen-Filiale in der Friedrichsstraße 180-184. Wie jede der 13 Filialen, von denen eine weitere in Brüssel und Köln im Herbst eröffnen wird, ist die Verkaufsfläche vom französischen Designer Phillipe Starck gestaltet.

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