Schlagworte Sport
Schlagwort: Sport
Bretter, die die Welt bedeuten – „Keep surfing“ ohne Meer: Die...
Berlin (Weltexpress) - „Mit 18 hab ich gemerkt, ich kann nicht mehr ohne.“ Von da an suchte Quirin Rohleder fast täglich den Kick. Daß seine Passion nicht ungefährlich ist, weiß er nur zu gut. Viele seiner Freunde und Bekannten mit der gleichen Passion schwebten schon in Lebensgefahr. Doch die Sucht ist stärker. Als unvergleichlich beschreiben die Männer und Frauen das Gefühl: schweben, gleiten, Freiheit spüren. Daß ihr Tun verboten ist, ist ihnen bekannt. Ständig sitzt ihnen das Gesetz im Nacken – in Form des Schildes, welches vor ihnen prangt: „Das Einlassen von Gegenständen in das Wasser zum Zwecke des Wellensurfens ist verboten.“
Direktberichterstattung vom Finale der Außenseiter in der Hansestadt Hamburg: FC Fulham...
Hamburg (Weltexpress) - 122. Minute - Aus, aus, das Spiel ist aus. Atlético Madrid gewinnt knapp aber am Ende verdient das hochspannende Finale von Hamburg nach Verlängerung mit 2:1. Tausende spanische Schlachtenbummler toben. Das Hamburger Fußballstadion im Volkspark ist ein Toll- und Freudenhaus für die einen, die anderen sind traurig. Wir vom Weltexpress verabschieden uns mit dieser Direktberichterstattung vom Endspiel um den Europapokal und genießen gleich die Zeremonie.
Der Künstler Gunter Demnig erinnert diesmal an Hans, Frieda und David...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Beim Verlegen der Stolpersteine konnte man den Kölner Künstler Gunter Demnig in dem informativen und anrührenden Film „Stolpersteine“ beobachten, den der Weltexpress als DVD besprochen hatte (vgl. Link unten). Dort erfuhr man, wie es geschah, daß sich Gunter Demnig entschloß, sein Leben künftig dem Gedenken jüdischer Mitbürger zu widmen, indem er erstens das lokale Umfeld von ermordeten jüdischen Deutschen motiviert, die Stolpersteinaktion bei ihm in Auftrag zu geben. Bei der werden in das Pflaster vor den ehemaligen Wohnungen der im Nationalsozialismus Deportierten und Ermordeten die extra gefertigten Stopersteine aus und eingelassen. Dazwischen liegt das Zweitens, nämlich das Verfahren, per Hand einen solchen Stolperstein aus Messing anzufertigen, worin auch die kunsthandwerkliche Tätigkeit Demnigs liegt, in der - anders als bei industrieller Fertigung - auch der Respekt vor den Toten zum Ausdruck kommen soll. Über 20 000 solcher Stolpersteine hat er in Mitteleuropa mit dem Schwerpunkt Deutschland schon verlegt.
Direktberichterstattung aus dem Berliner Olympiastadion – Fußballbundesliga mit Hertha BSC gegen...
Berlin (Weltexpress) - Nach dem Spiel: „Funkel verpiss Dich!!!“ steht auf einem Transparent, das in der Ostkurve hochgehalten wird. Auf den beiden Videowänden gratuliert Hertha BSC dem Deutschen Meister und auch zum Erreichen des Champions League Finales und des DFB-Pokal-Endspiels. Ein Bayer hat das Mikro übernommen und heizt die Stimmung an. Jetzt sieht und hört der beeindruckte Beobachter, wieviel Fans die Bayern hier und heute haben. Die Schale wird überreicht, hochgehalten und gefeiert. Damen im Drindl überreichen mehrere Maß mit Gerstensaft. Van Gaal wird gejagt und bekommt die übliche Bierdusche.
Ihres eigenen Unglückes Schmied – Eintracht Frankfurt unterliegt 1899 Hoffenheim am...
Berlin (Weltexpress) - Man hatte es kommen sehen. Als in der 20. Minute Pirmin Schwegler von der Eintracht im gegnerischen Feld lostrippelte und alle auf den mit 50 500 vollgepackten Rängen schon ’Abgeben` empfahlen, da umspielte er einen weiteren Hoffenheimer und schoß einfach los, aus etwa 25 Metern Entfernung: direkt ins Tor und auch unhaltbar für Tormann Daniel Haas, der in der Folge alle anderen 13 Eintrachtattacken aufs Tor gut überstand. Man hatte es kommen sehen, nämlich, daß die ständige Gegenwehr der Hoffenheimer, die sich in 12 Torschüssen ausdrückte, irgendwann zum Erfolg führen werde. Daß dies aber ausgerechnet so spät von der gerade in der 77. Minute für Chinedu Obasi eingewechselten Nummer 18, Prince Tagoe, geschehe, das war aus einem weiteren Grund überraschend. Es war nämlich die Zeit in dieser Partie, als die Eintracht endlich drängte und mehrfach dicht vor dem 2:0 stand, als Tagoe in einer schnittigen Kontersituation perfekt stand und in der 80. Minute das lange fällige und von allen erwartete 1:1erzielte und gleich acht Minuten später in der 88. Minute ebenfalls als Konter das 1:2 hinlegte. Das war dann die Überraschung.
Direktberichterstattung aus dem Berliner Olympiastadion mit der Partie Hertha gegen Schalke...
90. Minute - Möglichkeiten für die Berliner, Tore zu erzielen, sie waren da. Die Chancen wurde auch herausgespeilt. Doch Hertha kann zuhause einfach nicht gewinnen. Zwei Minuten Nachspielzeit bleiben ungenutzt. Schalke gewinnt, spielt aber erneut nicht meisterlich. Magath, seine Mannschaft und die Schlachtenbummler aus dem Pott dürfen weiter auf die Meisterschaft hoffen. Die anderen Ergebnisse: Mönchengladbach - München 1:1, Nürnberg - Dortmund 2:3, Leverkusen - Hannover 3:0, Mainz - Frankfurt 3:3. Bremen spielt später am Abend im Weserstadion gegen Köln.
Zwei strahlende Gewinner aus Frankfurt-Rhein-Main und Patrick Ochs von der Eintracht...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Tor des Monats“, damit sind schon viele Kinder und spätere Sportsfreunde aufgewachsen. Schließlich gibt es diese Institution der Sportschau, wo aus fünf vorausgewählten Toren die Mitmacher vor dem Bildschirm sich für eines entscheiden können, schon seit 1971! Zuerst schickte man das schriftlich und heute wird telefoniert. Und seit vielen Jahren gibt es für diejenigen, die bei der Mehrheit waren und deren Tor also gewonnen hat, als Hauptpreis ein Auto. Seit letztem Jahr ist BMW die Autofirma, die diesen Hauptpreis sponsert, und weil in den Monaten Dezember 2009 und Januar 2010 die Gewinner dieses Torspiels aus Hessen kommen, fand hier in der Frankfurter Niederlassung von BMW eine offizielle Übergabe an die Sieger statt. Ingrid Hesse aus Lahnstein nahm mit strahlenden Augen ihren blauen Sportflitzer entgegen, einen BMW Z4 sDrive23i! Mitmachen und bei der Sportschau anrufen, das tut sie schon seit so vielen Jahren. Aber nie hat sie wirklich mit dem Hauptpreis gerechnet.
Wie man keine Spielerfrau wird – Serie: „Tradition zum Anfassen“ als...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Spielerfrauen der Glasgow-Elf von 1960, die am Abend auch nach dem offiziellen Abschluß noch viel zu erzählen hatten, sind für vieles gut. Einseits haben sie ihren Männern - damals also nicht Profis, sondern im Berufsleben steckend, vom Drogisten über den Wirt bis zum Postbeamten – den „Rücken frei gehalten“, wie es so schön heißt, haben diese also von Alltagskümmernissen und Alltagsarbeiten entlastet, die Kinder, so vorhanden, erzogen und überhaupt die patenten Frauen gegeben, die ein Fußballerspieler damals brauchte, als noch lange nicht von Luxus, von Prada-Täschchen und Victoria Beckhams die Rede war. Aber geschwärmt haben für die damaligen Spieler auch andere als die eigenen Frauen, erst recht, wenn diese noch unverheiratet waren, wie der junge Spieler X., von dessen Geplänkel mit einem jungen Mädchen wir an diesem Abend von dieser erfuhren. Irgendwie nett, auch harmlos, aber ein Ausdruck dessen, wie Fußball Emotionen leitet, manchmal aber auch alle Gefühle auffrißt.
Ganz und gar nicht museal: die Eintrachthelden von Europapokal 1959/60 in...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Eigentlich war es am Ende völlig egal, ob die Eintracht damals 1960 gegen Real Madrid in Glasgow den Europapokal gewonnen hat oder nicht. Dabeisein ist alles, dieser olympische Gedanke gilt für die Fußballheroen von damals erst recht. Und noch mehr für ihre Fans, die dichtgedrängt im Eintrachtmuseum den Worten der Helden von einst lauschten. Denn moralischer Sieger waren die Eintrachtspieler gegen Real Madrid in der Abwehrschlacht 3:7 auf jeden Fall , im besten Spiel in der Vereinsgeschichte vor fast 130 000 Zuschauer in der schottischen Hauptstadt. Da sind sich die Überlebenden einig: Dieter Lindner, der im Urlaub weilte, während Egon Loy, Hansi Weilbächer, Dieter Stinka, Adolf Bechtold, Friedel Lutz und Erwin Stein im Eintrachtmuseum dabei waren und auch Wolfgang Solz, der damalige Nachwuchsspieler.
Sölden – Musikalisches Skifinish und erlesenes Design
Düsseldorf (Weltexpress) - Die Skisaison neigt sich dem Ende, die ersten floristischen Frühlingsboten recken sich der wärmenden Sonne entgegen und in Sölden rüstet man sich für das Grande Finale. Doch der nächste Winter kommt bestimmt: Extravagante Architektur und neueste Technik inklusive.