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Schlagwort: Rezension
Das Oscarschaulaufen geht weiter – Auch die Walt Disney Studios freuen...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Also gut, lassen wir Gerechtigkeit walten und geben die Oscarnominierungen weiter, die sich das Walt Disney Studio errungen hat. Das sind einmal drei Oscars für KÜSS DEN FROSCH und sogar fünf Oscars für OBEN. Es ist der 49. Animationsfilm der Disney Animation Studios, der als KÜSS DEN FROSCH nun in der Kategorie als bester Animationsfilm benannt wurde. Es ist ein modernes, beschwingtes Märchen, in dem der Frosch frech wie Oskar der hübschen Tiana einen Kuß abluchst, damit aus ihm wieder ein männliches Prachtexemplar wird. Als unfreiwilliges Pärchen landen sie dann gemeinsam im Froschkleid im New Orleans der Zwanziger Jahre und hüpfen durch die Gegend, die aus Jazz und Blues besteht.
Auch Helen Mirren und Christopher Plummer sind bei den Oscarnominierungen dabei!...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Michael Hoffman hat den Film gemacht, dessen Grundlage der Roman „Tolstois letztes Jahr“ von Jay Parini war, der wiederum den Stoff auf der Basis der Tagebucheinträge der Nächsten um Tolstoi herum gestaltete. Was allerdings die Darsteller aus dem Film gemacht haben, ist lebendiges Leben, erfüllt vom russischen Sommer des letzten Lebensjahrs des in Rußland angebeteten Dichters. Helen Mirren spielt seine Ehefrau Sofia, die er, Leo Tolstoi, der eigentlich Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi ist und seine Sofia tief liebt und der dennoch sein Erbe dem gesamten russischen Volk vermachen will. Ein sanfter Film, ein anrührender auch und einer der zeigt, daß Leben das eine ist und Sterben das andere, was selbstverständlich wird, hat man nur erst einmal richtig gelebt. Helen Mirren ist für ihre Rolle als Sofia nun für den Oskar für die beste Hauptdarstellerin nominiert worden und ihr Ehemann Leo in Person des Christopher Plummer wurde oscarnominiert für den besten Nebendarsteller.
Schungenfehler, Laibschen und schlechtesch Wetter – Warum „Willkommen bei den Schti’s“...
Berlin (Weltexpress) - Klar, lieber Leser, dieser Film ist nicht mehr ganz neu, aber durch die anhaltend prekäre Wetterlage verdient es diese kleine, aber feine Lektion in Sachen Glückssuche und dem finalen Finden desselben noch einmal eine etwas eingehendere Betrachtung. Über 20 Millionen Franzosen haben in unserem Nachbarland die Cinémas gestürmt, als die Komödie von Dany Boon 2008 anlief, das ist nahezu ein Drittel der Bevölkerung. In Deutschland hatte vor einigen Jahren immerhin jeder zehnte den "Schuh des Manitu" im Kino gesehen, aber das jeder dritte in ein und denselben Film geht, nein, so etwas scheint in Deutschland völlig unmöglich.
Großer Erfolg für reißerischen Dokumentarfilm DIE BUCHT – The Cove wurde...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Warum soll „reißerisch“ nicht auch einmal ein Lob sein. Denn dieser Film vereint Natur und Mensch und Spannung. In seiner Filmkritik hatte der Weltexpress geschrieben: „Äußerlich erscheint der japanische Ort Taiji als eine Stadt, die Delfine liebt. Überall sind die Meeressäuger und andere Walarten im Stadtbild in Skulpturen, Mosaiken und Souvenirläden zu sehen. Nur in ’The Cove`sieht man sie nicht. ’Die Bucht` ist abgeschottet durch Stacheldraht und Wachpersonal. Betreten des Geländes ist verboten. Kamerateams werden vertrieben. Dokumentarfilmer Louie Psihoyo und Ric O ´Barry gelang eine aufwühlende Reportage über ein vertuschtes Verbrechen. ’The Cove - Die Bucht` mußten sie heimlich mit einem außergewöhnlichen Team von Spezialisten drehen. Das filmische Resultat ist die Aufdeckung eines blutigen Verbrechens an Natur und Mensch.“
UNSERE OZEANE hebt in Frankreich ab – Grandioser Filmstart der Unterwasserdokumentation...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ab 25. Februar kann man auch in Deutschland sehen, was zur Sensation in Frankreich am letzten Wochenende wurde. Dort haben 104 000 Zuschauer am ersten Tag und 636 385 Zuschauer am startwochenende den Film gestürmt, der doch kein Hollywoodschinken und groß vermarktet wurde, sondern der ’nur` eine Dokumentation ist, die uns Menschen sichtbar macht, welche Schönheit und welche schützenwerten Dinge und Lebewesen sich in den Tiefen der Weltmeere verbergen. Kein Mensch hat mit einer solchen Begeisterung des französischen Publikums rechnen können, wozu der deutsche Filmverleih Universum Film ironisch anmerkt: „UNSERE OZEANE schickt George Clooney baden. Das nun wiederum bezieht sich darauf, daß dessen neuer und gleichzeitig gestarteter Film UP IN THE AIR nur die Hälfte der Zuschauer von UNSERE OZEANE hatte.
Matthias Brandt spricht UNSERE OZEANE – Die deutsche Stimme für die...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Da ist der Universum Film ein Coup gelungen. Matthias Brandt wurde als Sprecher für den am 25. Februar in Deutschland startenden Film „Unsere Ozeane“ gewonnen. Der Regisseur Jacques Perrin und Nicolas Mauverney, die sich auf die Entdeckungsreise unter die Wasseroberfläche begeben und uns eine Welt zeigen, die nur die Taucher kennen - und auch die kennen sie so nicht! -, sagen über diese Besetzung von Matthias Brandt als die deutsche Stimme:„Wir fühlen und sehr geehrt, daß der Sohn von Willy Brandt Teil des Abenteuers UNSERE OZEANE geworden ist.“ Auch wenn dieser Schauspieler längst eine eigene Figur gewonnen hat, sind es doch die Reminiszenzen an seinen Vater, die seine besondere Bedeutung weiter ausmachen.
Die besonderen Sachbücher oder auch: wissenschaftliche Prosa – Serie: Die letzten...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schon merkwürdig, welche Einteilungen wir literarisch haben und wenn wir von Sachbuch sprechen, dann klingt das nach Sache und sachlich, dabei kann ein derartiges Sachbuch so was von leidenschaftlich sein und ein Roman so absolut sachlich. Außerdem behaupten wir, lernt man aus Romanen, zum Beispiel denen von Dostojewski, mehr über die Psychologie des Menschen als in gleichlautenden Lehrbüchern und wer Sigmund Freud gelesen hat, der weiß, daß kaum jemand ein derart profundes Deutsch geschrieben hat wie er, eine Sprachlust, seine Sätze zu lesen und nach ihm ist auch der Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt benannt, weshalb wir in die Überschrift noch rasch „die wissenschaftliche Prosa“ quetschten, aber offen sagen, daß wir die folgenden Bücher nach dem Nutzen beurteilen, also wieviel sie vom angekündigten Inhalt wahrmachen und wie sie das tun.
In weiter Ferne so nah – Philippe Liorets Flüchtlingsdrama „Welcome“ bewegt...
Berlin (Weltexpress) - Die Frage, welche „Welcome“ umkreist, ist nicht, wie erfolgreich der Film sein wird, sondern ob er etwas verändert. Philippe Liorets nüchternes Flüchtlingsdrama ist in Frankreich zum Gegenstand der politischen Debatte geworden. Die rigoros verschärfte Einwanderungspolitik seines Heimatlandes und die ausweglose Lage der Flüchtlinge macht Lioret zur Grundlage seines einfühlsamen Dramas. „Welcome“ erzählt eine leise Geschichte über vergebliches Hoffen angesichts mitleidsloser Sozialpolitik.
Die Stellvertreter – Bruce Willis ermittelt als Mensch unter Maschinen im...
Berlin (Weltexpress) - Perfekte Modellschönheit ist die Norm. Alter und Krankheit sieht man in der neuen Gesellschaft nicht mehr. Doch der schöne Schein trügt in Jonathan Moscows futuristischem Thriller „Surrogates“. Mensch-Maschinen scheinen den Regisseur zu faszinieren, der nach einem Teil der „Terminator“-Filmreihe nun den futuristischen Comic Robert Vendittis und des Zeichners Brett Wendeles verfilmte. Hässlichkeit und Gewalt sind in der schönen neuen Welt nicht ausgelöscht, sondern aus dem Sichtfeld verschwunden. Am sozialen Leben nehmen die Menschen durch „Surrogates“ teil, menschengleiche Roboter, so makellos-künstlich wie Barbie und Ken.
Wer vieles bringt ”¦ – Dea Lohers neues Stück „Diebe“ im...
Berlin (Weltexpress) - Zwei Menschen werden ermordet, ein Mann begeht Selbstmord, es geht um die Krise auf dem Arbeitsmarkt, das Burnout-Syndrom, abgeschobene Alte im Heim, den Nachwuchs von anonymen Samenspendern, Umweltprobleme und das Auseinanderbrechen von Familien.