Sonntag, 08. Dezember 2024
Schlagworte Mozart

Schlagwort: Mozart

Die Entdeckung der Langsamkeit – TUI expandiert auf Europas Flüssen

Berlin (Weltexpress) – Eine Flussreise ist sehr viel mehr als sie scheint: Sie ist die Kunst, sich auch einmal treiben zu lassen. „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ wusste schon Balu, der Bär im Dschungelbuch, ein absoluter Profi des Stoischen, der Alltagsstress konsequent mit Muße, Genuss und Kontemplation zu entfliehen wusste...

Darum ist es am Rhein so schön”¦- Das Rheingau Musik Festival...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Vom 25. Juni bis zum 27. August 2011 findet das Rheingau Musik Festival zum 24. Mal statt. Thematische Schwerpunkte ergeben sich einmal aus Jahrestagen: dem 200sten Geburtstag von Franz Liszt und Gustav Mahlers 100stem Todestag sowie „Heimweh“, dem Komponistenporträt Hans Zender, „Vier auf einen Streich“ und „Vokal maximal“, Schwerpunkte, auf die wir noch zu sprechen kommen.

Titus mal drei – Christoph Hagel potenziert im Bode-Museum Mozarts »La...

Berlin (Weltexpress) - Mozart ist groß. Hagel ist größer (187 cm). Wie sein Idol trug er jahrelang ein Zöpfchen. Was ihn keinesfalls als altmodisch charakterisiert. Im Gegenteil: Der Mozartverehrer Christoph Hagel, Dirigent und Musikdarsteller im Sinne des Wortes, versucht immer wieder und mit immer neuen Einfällen, seinen Zeitgenossen den Klassiker nahe zu bringen und zu zeigen, dass Mozarts Musik auch uns noch etwas zu sagen hat. Dazu lockt er das Berliner Publikum nicht in einen Musentempel, sondern an »ungewöhnliche Orte«: zu »Don Giovanni« in einen angesagten Technoclub, zur »Zauberflöte« einst in den Zirkus Roncalli und dann auf einen U-Bahnhof, zur »Entführung aus dem Serail« in die Gedächtniskirche, zu »Apollo und Hyazinth« in das Bode-Museum und zu »Cosi fan tutte« erneut ins E-Werk. Zur Zeit steht Hagels temporäre Bühne abermals in der Basilika des Bode-Museums und auf dem Programm »La clemenza di Tito« /»Die Großmut des Titus« – die letzte Oper des Maestros (KV 621).

Baden – Laufsteg der feinen Wiener Gesellschaft

Berlin (Weltexpress) - Kaiser Friedrich III. (1415-1493), „des Heiligen Römischen Reiches Schlafmütze“, wie er spöttisch genannt wurde, war oft in Baden. Er fühlte sich pudelwohl in dem kleinen Kurort, der sich 26 Kilometer vor den Toren Wiens in den Wienerwald gekuschelt hat. Auch seine portugiesische Gattin Eleonore zog das schwefelwässrige Bad den kalten Mauern der Wiener Hofburg vor. Natürlich weiß heute niemand mehr genau zu sagen, was die beiden Majestäten so alles in dem berühmten Heilwasser trieben, jedenfalls verlieh der Kaiser 1480 dem Kurort in tiefer Dankbarkeit das Stadtrecht. Und ein sehr lustvolles Stadtwappen obendrein. Es zeigt einen Mann und eine Frau, die, beide nackt, gemeinsam in einem Bottich baden. Das Signet, das auf die Natürlichkeit eines Familienbades hinweisen soll, sorgte nach des Kaisers Tod wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses für allerlei Diskussion.

Auch die neuen Premieren versprechen Spannung und Qualität – Die Oper...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Das ist längst schon wieder so, daß die Musikkenner sich die Programme der neuen Spielzeit in Frankfurt rechtzeitig anschauen, um in ihrer Jahresplanung an wichtigen Musikereignissen nicht zu spät zu kommen. Das mag Jüngeren undurchschaubar sein, warum man noch heute die Qualität der Frankfurter Opern unter Michael Gielen, seinem Dramaturgen Klaus Zehelein, der die zehn Gielenjahre in Frankfurt dann nach Stuttgart weitertrug, warum also diese Jahre mit der heute schon sagenhaften Regisseurin Ruth Berghaus aus der damaligen DDR und ihrem so tief unter die Haut gehenden Wagnerschen „Ring“ und der Inszenierung, die das Regietheater zum Blühen brachte, „Aida“ von Hans Neuenfels, warum das alles zum Maßstab für alles Kommende wurde und bleibt. Längst hat eine fürsorgliche Ensemblepolitik der Frankfurter Oper unter Intendant Bernd Loebe dieses in den 90er Jahren ins Schlingern geratene ’Kraftwerk der Gefühle` in besucherfreundliche Gewässer geführt und dies nicht wegen irgendeiner Anpassung an geglaubte geglättete Opernprogramme und Inszenierungen, sondern infolge höchster musikalischer und szenischen Ansprüche, die auch Raritäten der Musikgeschichte nicht ausläßt.

Winterromantik und sportliches Vergnügen – Die Salzburger Sportwelt ist eine der...

Hamburg (Weltexpress) - Die Fichten beugen sich unter schwerer Schneelast. Jeder Lärchen-Zweig trägt Nadeln von Raureif-Kristallen und die perfekt präparierten Pisten, die sich mal sanft, mal steil durch den Bergwald winden, gleißen makellos weiß im Sonnenlicht. Der Himmel zeigt sich heute bunt getupft. Dutzende Heißluftballone schweben im grenzenlosen Azur über den schroffen Gipfeln des Dachsteingebirges. Es herrscht absolute Stille und ein feiner Geruch von Harz liegt in der eiskalten Luft. Als begeisterte Skifahrerin habe ich schon viele überwältigende Panoramen genossen. Doch diesen Januartag in der Salzburger Sportwelt, dem Herzen der Wintersportregion „Ski amadé“, werde ich nicht vergessen.

Mozart für alle – So macht’s nur einer: Christoph Hagel

Berlin (Weltexpress) - Mozarts Musik ist unsterblich. Das Publikum ist es nicht. Die Opernhäuser können in Lied davon singen. Der Mozartverehrer Christoph Hagel, Dirigent und Musikdarsteller im wahren Wortsinn, lockt das Berliner Publikum nicht in einen Musentempel, sondern an »ungewöhnliche Orte: zu »Don Giovanni« in einen angesagten Technotempel, zur »Zauberflöte« einst in den Zirkus Roncalli und im vorigen Jahr in die U-Bahn, zur »Entführung aus dem Serail« in die Gedächtniskirche, zu »Apollo und Hyazinth« in die Basilika des Bodemuseums und nunmehr zu »Cosi fan tutte« abermals ins E-Werk.

Zum Schluss kracht es – Der Open Air Klassik Sommer 2009...

Berlin (Weltexpress) - Zum achten Male veranstaltet die Eightball Veranstaltungsgesellschaft vom 19. bis 23. August den Open Air Klassik Sommer in der Kulturbrauerei. Mit Begeisterung und Geschick betreibt das Team um Frank Isenthal die Konzertreihe, völlig auf sich gestellt und ohne staatliche Förderung – abgesehen von günstiger Miete von der Treuhandliegenschaftsgesellschaft. Ohne Sponsoren geht es nicht, aber den Machern gelang bisher das Kunststück, einige zu gewinnen. Die meist vollbesetzten 1000 Plätze im Fabrikhof beweisen die Beliebtheit der nächtlichen Konzerte, wobei freilich die Frage ist, wer von den alteingesessenen Einwohnern des Prenzlauer Bergs sich Karten für 24, 29 und 40 Euro leisten kann. 2009 ist es in den ersten beiden Gruppen wieder ein Euro mehr.

Affekte und Leidenschaften, Liebe und Tod, hohe und tiefe Töne –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Gerade hat die Stadt Frankfurt dem in der siebten Saison amtierenden Intendanten Bernd Loebe, dessen Vertrag bis 2013 ging, eine Vertragsverlängerung bis 2018 mit Gehaltsaufstockungen zugesichert. Dieser – ein Frankfurter Kind – hat zugesagt. Und wer das nun arg vorausschauend findet, würde sich wundern, in welchen Zeiträumen heute Dirigenten, Regisseure und Sänger und Sängerinnen ihre Verpflichtungen abschließen. Mehrere Jahre im Voraus. Wir aber bleiben zeitlich auf dem Teppich und stellen vor, was die kommende Saison unter dem neuen Generalmusikdirektor Sebastian Weigle an Premieren (13) mit 85 Vorstellungen und 15 Wiederaufnahmen mit 93 Vorstellungen bringt, wobei wir der Übersichtlichkeit wegen diesmal nur bis zum November berichten. Fortsetzung folgt.

Ganz Salzburg eine Bühne – Im Juli beginnen die Festspiele und...

Berlin (Weltexpress) - Im Grunde herrscht immer geschäftiges Treiben in der engen Getreidegasse, der Einkaufsmeile Salzburgs. Hier reihen sich die Filialen namhafter Persönlichkeiten aneinander. Wir besuchen den Schirmmacher Kirchtag. Andreas Kirchtag und sein Vater sorgen dafür, dass das alte Handwerk erhalten bleibt. Etwa sechs bis acht Stunden brauchen Vater und Sohn für einen Schirm. Der soll dann aber auch stärkstem Wind- und Regenwetter widerstehen. „Das Geheimnis sind das Material und die Verarbeitung“, sagt Vater Kirchtag. Verarbeitet werden Edelholz und imprägnierter italienischer Baumwollstoff. Das hat natürlich seinen Preis: Wer bereit ist, über 180 Euro für einen Schirm auszugeben, bekommt dafür einen wirklich edlen Regenschutz. Red Bull und Porsche lassen hier ihre exklusiven Schirme herstellen.

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