Schlagworte Kritik
Schlagwort: Kritik
Der isländische Roman „Böse“ hält, was er verspricht – Annotation
Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Du siehst, wie der Wille anderer erfüllt wird. Wie eins auf das andere folgt. Verlangen wird Befriedigung. Du weißt, du kannst das lernen, du weißt nur nicht, wie man am besten anfängt.“
Gute Wehrmacht, böse SS – Der Fernsehfilm »Wir, Geiseln der SS«...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Richard von Weizsäcker litt unter den Anfeindungen der herrschenden Klasse in Deutschland, nachdem er den 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung vom Faschismus bezeichnet hatte, und das nach 40 Jahren (die DDR zählt nicht). Für jene war es ja auch keine Befreiung, sondern die Niederlage ihres politischen und ökonomischen Systems, von der sie sich mit Hilfe des Marshallplans rasch wieder erholt hatten.
Die Kunst des Posierens – Annotation
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Berliner Szene-Fotograf und Freund des Morbiden Sven Marquardt schickt einen neuen Bildband auf die Reise in die deutschen Wohnzimmer. Hinter dem schweinchenrosa Einband eröffnet sich uns eine Welt von Berliner Nachtgestalten, Nachtschwärmern und Nachteulen.
Schöner Schwelgen (im Untergang) – Annotation
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der katalanische Bestseller-Autor Albert Sánchez Pinol hat sich die bittere Lektüre des katalanischen Königreichs vorgenommen. In Spanien hat das Buch alle Verkaufs-Rekorde gebrochen, was wohl auch an den derzeitigen Unabhängigkeitsbestrebungen der Katalanen liegt. Denn die 720 Seiten sind zuerst auch eine Geschichte des Unschönen katalanischen Scheiterns.
Dreiecke, Kugeln und Striche dran – „Forelle Grau – die Geschichte...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Eigentlich braucht OL nicht mehr vorgestellt werden, zumindest in Berlin gibt es wohl kaum jemanden, der die Cartoon-Reihen „Jürgen den Trinker“ und die „Mütter vom Kollwitzplatz“ nicht kennt. An einigen Berliner Küchentüren pinnt OLs Karte mit dem Paar im Bett; der Mann liest. Die Frau sagt: „Komm Schatz, sag mir was Schmutziges!“ Er blafft zurück: „Küche.“ Das ist OL, wie er uns seit Jahren zeichnerisch begleitet, in Stadtmagazinen, Tageszeitungen, überregionalen Publikationen und natürlich im Netz. Zum ersten und zum letzten Bier des Tages, Latte und Tütenwein. Zur Impfverweigerungsdebatte, Wochenmarkt, Gentrifizierung.
Ein Hort des Entzückens – Ein deutscher Kolumnist schreibt den Fußball...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Auch jetzt noch sind die sonntäglichen Sportveranstaltungen in einem zu Bersten gefüllten Stadion und das Theater, das ich mit einer Leidenschaft ohnegleichen liebte, die einzigen Stätten auf der Welt, wo ich mich unschuldig fühle.“ Albert Camus, Der Fall.
Wenn der Teufel den Vorhang hebt – „Heute ist mein letzter...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Endlich erreiche ich den Spiegel: Ich erblicke die schrecklichste menschliche Gestalt. Mein ganzer Körper wird von einem Belag bedeckt. Ich fange an, mich von meiner Haut zu lösen, die jahrzehntelang unter der Sklaverei, dem Kampf gegen die Tyrannen und unter dem schlimmsten Geruch der tiefen Grotte gelitten hat. Ich reiße mir das haarige Leder ab. Meine andere Haut, die, die immer in meinem Innersten war und es vor Schmutz geschützt hat, ist farblos und meine grünen Augen erscheinen wie Smaragden im Schnee...“
Zum Romandebüt „Die Seele der Steine“ von Peggy Langhans
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Das Romandebüt der 37-jährigen Regisseurin und Theaterautorin umfasst überschaubare 186 Seiten, hinterlässt aber ein Gefühl, weitaus mehr gelesen zu haben und die Vermutung, dass die Autorin 73 Jahre alt sein müsste, um die Lebenshaltungen ihrer Figuren so treffend analysieren und die Historie befreiend kritisch betrachten zu können.
Tratsch aus der Spielerberaterbranche – Annotation zum Buch „Die Paten der...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Sex & Crime ziehen immer eine bestimmte Klientel magisch an. Das weiß auch der, nennen wir ihn mal Enthüllungsspezi, Kai Psotta.
Nach dem Attentat von Paris: WELTEXPRESS verspottet Mohammed und die Muselmanen...
Paris, Frankreich; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Während Franzosen traurig und Deutsche frustriert erscheinen, zeigen Islamisten nicht nur vom Islamischen Staat Freude über das Attentat heute in Paris und Lust auf mehr. Islamisten befinden sich seit Jahren im Angriffsmodus zur Ausdehnung der Räume für Gläubige ihrer Religion, die wie alle Religionen auf Glauben statt auf Wissen basiert. Deswegen wächst die Wut bei den Christen - besser gesagt: solchen, die sich dafür halten.