Schlagworte Komödie
Schlagwort: Komödie
Diamonds are a girls best friend – Im Dezember starb Blake...
Berlin (Weltexpress) - Wenn Holly unglücklich ist, wenn sie „the red meanies“ bekommt, betrachtet sie den Schmuck in der Auslage von Tiffany ´s. Wie sie dort steht unter dem Schriftzug des New Yorker Edeljuweliers wurde sie zur Ikone: Holly Golightly beim „Frühstück bei Tiffany ´s“ - oder war es Audrey Hepburn in ihrer bekanntesten Rolle? Ob Holly, Audrey oder eine kongeniale Verschmelzung beider, kreiert hat das zeitlose Bild Blake Edwards. Zum Tod des Regisseurs und fünfzigsten Geburtstags seines Kultfilms ist es Zeit, erneut ein „Frühstück bei Tiffany ´s“ zu genießen.
Krank vor Liebe – Bei Jake Gyllenhaals und Anne Hathaways Kinoromanze...
Berlin (Weltexpress) - Wer hat eigentlich das Gerücht in die Welt gesetzt, dass es in den Neunzigern allen so verdammt gut ging? Dass jeder den ganzen Tag nur getanzt hat, wie Justin (Jake Gyllenhaal) in der ersten Szene von „Love & Other Drugs“? Und die Kunden des Elektronikmarktes, in dem der wendige Verkäufer arbeitet, tanzen mit. Nämlich ausschließlich mit Justin. Frauen aller Altersklassen verfallen ihm, vermutlich noch schneller als die Garantiezeiten der überteuerten Produkte, die Justin verkauft. Bis der Freudentaumel für den liebestollen Protagonisten von Edward Zwicks romantischer Komödie ein Ende hat, weil Justin erst die Falsche becirct, dann den Job verliert und schließlich sein Herz.
Der Verführer lässt schön grüßen – „Der Auftragslover“ soll Vanessa Paradis...
Berlin (Weltexpress) - „Du musst verrückt sein, diesen Film zu mögen!“, entfährt es der reichen Juliette, als sie eine DVD von „Dirty Dancing“ im Auto ihres Leibwächters Alex (Romain Duris) entdeckt. Manche Filme sind einfach zu schlecht, als dass ein intelligenter Mensch sie mögen könnte. Pascal Chaumeils Romantikkomödie „Der Auftragslover“ ist dafür ein gutes Beispiel.
Wer bin ich und wenn ja, wie viel? – Kad...
Berlin (Weltexpress) – „Islam für Dummies“ ; solch ein Ratgeber Dino Fabrizzi (Kad Merad) das „Fasten auf Italienisch“ lehren. Der in Frankreich lebende Geschäftsmann, der das lebende Italien-Stereotyp verkörpert, ist nicht „L`Italien“, wie Olivier Barauxs Komödie eigentlich heißt. „Fasten auf Italienisch“ soll Dino nach dem Wunsch seines Vaters. Der gebürtige Algerier kann nach einem Herzinfarkt den Ramadan nicht einhalten, weshalb sein Sohn Maroud verspricht, es zu tun. Nur kennen den äußerst weltlichen Maroud Ben Saoud Kollegen, Freunde und selbst Valerie nur unter dessen Pseudonym Dino. Das hat sich der Held von Baraous ungewöhnlicher Sittenkomödie aus zugelegt, um rassistischer Diskriminierung zu entgehen.
Der Morgen stirbt nie – Rachel McAdams und Harrison Ford haben...
Berlin (Weltexpress) – Sie berichten täglich und geben dabei alles. Kein Risiko ist ihnen zu groß, alle Strapazen nehmen sie auf sich. Die Öffentlichkeit hat ein Recht, die Wahrheit zu kennen. Dafür sind sie live an der Front. Aalglatten Rappern, glibberigen Amphibien und ehemaligen Politikern sehen sie ins Auge, damit der Zuschauer einen guten Start in den Tag hat. Die Frühstücksfernseh-Reporter. Ein ergiebigeres Sujet hätten Aline Broch McKenna, die schon mit dem Drehbuch für „Der Teufel trägt Prada“ einen Erfolg landete, und Regisseur Roger Mitchell kaum finden können. Doch: What ´s the Story, „Morning Glory“? Die gleiche der „Broadcast News“, über die James L. Brooks eine weit intelligentere Branchenkomödie inszenierte.
By, Bye Blake: Blake Edwards tot -Regisseur von „Breakfast at Tiffanys“...
Berlin (Weltexpress) – Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät, so spät, dass die Zeit abgelaufen ist für Blake Edwards? Verdammter Ärger - „A fine Mess“ (das war einer seiner Filme von 1981), „High Time“ (ein anderer, wenig bekannter von 1960) einen Blick auf sein Werk zu werfen, das unterschätzt wird wie er. Blake Edwards, benannt nach William Blake, dem großen Dichter und ein großer Dichter, des Komischen, beschwingt, bissig, bitter, bitterböse, burlesk, das war Blake Edwards. Ein Poet der Pointe, der nun passé ist, leider, aber nie passé sein wird – Gott sei Dank – weil sein Witz Weltniveau hat – hatte. Was anderes hat Humor, über den alle Welt lachen kann?
Wie Angelina Jolie durch die Lagune von Venedig brettert – „Der...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Deutschlandpremiere von „Der Tourist“ in Berlin lief als großes Ereignis über die Bühne, was auch kein Wunder ist, wenn ein deutscher Regisseur seinen erst zweiten Film dreht, in dem gleich Weltstars wie Angelina Jolie und Johnny Depp die Hauptrollen spielen. Es geht um Florian Henckel von Donnersmarck, der mit seinem ersten Film „Das Leben der anderen“ gleich den Oscar für den besten ausländischen Film erhielt. Für Angelina Jolie war er für diesen Film, der eine Wiederauflage eines französischen Films ist, der Wunschregisseur. In Amerika soll er ’durchgefallen` sein, hat „nur“ 17 Millionen Dollar am ersten Wochenende eingespielt, aber ist gleichzeitig für den Globe in mehreren Kategorien vorgeschlagen worden, das ist neben dem Oscar die wichtigste Filmauszeichnung, nämlich die von den ausländischen Filmjournalisten in den USA.
Verlorene Illusionen – Christian Ulmen wird zur unkomischen Kino-Erscheinung in „Vater...
Berlin (Weltexpress) – „Mein Vater war eigentlich nie da. Aber immer, wenn es am wenigsten gepasst hat, ist er wieder aufgetaucht.“ Das Leid des Hauptcharakters von Till Endemanns missglückter Vater-Sohn-Komödie ist gut nachvollziehbar. Wie der kauzige Walther (Michael Gwisdek), Vater des ungelenken Sicherheitsbeamten Lutz, taucht Hauptdarsteller Christian Ulmen stets im Kino auf, wenn es am wenigsten passt. Jüngstes Beispiel solch einer schauderhaften „Vater Morgana“ ist die gleichnamige witzlose Klamotte von Regisseur und Drehbuchautor Endemann.
Kampf der Klischees – Sibylle Bergs Komödie „Nur Nachts“ befremdet in...
Berlin (Weltexpress) - Irgendetwas wollte Sibylle Berg mit ihrem neuen Stück wohl zum Ausdruck bringen. Jedenfalls entsteht dieser Eindruck bei der Lektüre des im Programmheft abgedruckten Interviews. Es hat etwas mit Jugendkult zu tun, mit der gesellschaftlichen Ächtung älterer Menschen und mit persönlicher Freiheit.
Elf Freunde sollt ihr sein – „Otto ´s Eleven“ klauen und...
Berlin (Weltexpress) - „Watt?!“ Ein neuer Otto-Film? „Ja!“ Diese Ja muss natürlich mit der unverwechselbaren Quäkstimme, die einzig der ostfriesische Komiker beherrscht, intoniert werden. Vor vier Jahren erblickte der letzten Otto-Film „7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug“ das Licht der Kinoprojektoren. Der Wald war für Waalkes tatsächlich nicht genug. Der ostfriesische Witzbold lässt in seiner Krimiparodie „Otto ´s Eleven“ aufmarschieren.