Montag, 25. November 2024
Schlagworte Felicitas Schubert

Schlagwort: Felicitas Schubert

Expressionismus ist überall – Ausstellungs-Höhepunkte 2010 in Frankfurt Rhein-Main, detailliert aufgeführt

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es bürgert sich ein, die Stadt Frankfurt am Main, die Mittelpunkt einer rund vier Millionen Menschen umfassenden Region ist, mit ihrem Umfeld nun Frankfurt Rein Main zu nennen. Diese Region verfügt aufgrund ihrer Vielfalt, die die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern anschneidet, gleich in mehreren Städten über renommierte Museen und Potential für spannende Ausstellungen. Im Mittelpunkt der engeren Region steht 2010 an verschiedenen Orten das Thema Expressionismus. „Viele Ausstellungshighlights des neuen Jahres sind eine Reise wert“, lädt Thomas Feda ein, Geschäftsführer des städtischen Tourismus, der längst das Kulturpotential dieser Stadt und der Region als wichtiger Vermarktungsgrund erkannt hat und dementsprechend Aufmerksamkeit für kulturelle Reisen hierher.

Der rechte Mann zur rechten Zeit auf Papier und als Hörbuch...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Merkwürdigerweise sind es diesmal allesamt Männer, die der Verlag Diogenes groß im Winter 2009/2010 feiert. Diogenes steht nämlich – ja, ja, vor allem im Krimi-Bereich, aber nicht nur – ausgezeichnet mit erfolgreichen Autorinnen da. Nur leben die meisten noch, Gott sei Dank, die nun geehrten Herren aber sind schon lange tot. Anton Tschechows, den Diogenes korrekt transkribiert als Anton ÄŒechov bezeichnet, Geburtstag am 17.Januar jährt sich zum 150sten Mal, Eric Ambler war schon am 28. Juni des Vorjahres 100 Jahre alt und Joachim Ringelnatz beging am 16. November seinen 75. Todestag. Der weltberühmte Thrillerautor Eric Ambler ist immerhin 89 Jahre alt geworden, von Joachim Ringelnatz, der eigentlich Hans Wilhelm Bötticher hieß, weiß man, daß er an Tuberkulose, aber auch gedemütigt und auch wegen der Nazis viel zu früh 1934 mit 51 Jahren starb, aber was man bei Tschechows Geburtstag dazusagen muß, ist, daß dieser schon 1904, also mit 44 Jahren in Deutschland starb.

Leipzig international ein Top-Reiseziel – ITB: Rekordjahr für Leipzig wird mit...

Berlin (Weltexpress) - Wie Andreas Schmidt, Leiter Öffentlichkeitsarbeit/PR-Tourismus Leipzig, auf der Pressekonferenz der Stadt anläßlich der Berliner Internationalen Tourismusbörse vorlegte, ist die Gästestatistik für das Jahr 2009 trotz der globalen Krise das erfolgreichste Jahr geworden: Mit insgesamt 1 026 858 Gästeankünften sind 2,3 Prozent mehr Besucher gekommen und mit 1 876 806 Übernachtungen haben diese Gäste um 1,3 Prozent stärker die Hotelzimmer frequentiert. Allerdings zeigt sich, daß die mehr gekommenen Besucher geringfügig weniger Nächte in Leipzig zubringen und im Schnitt 1-2 Nächte (1,8) in der Stadt bleiben. Zum Zuwachs äußerte Volker Bremer, Geschäftsführer des Leipziger Tourismus: „Dies ist jedoch keine Selbstverständlichkeit, denn bei vielen deutschen Großstädten hat die Wirtschaftskrise im Jahr 2009 zu starken Rückgängen bei den Übernachtungen geführt.“

Schön sein genügt nicht – In Hildesheim wird ab 13. März...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Dies ist nur ein Vorbericht! Denn ganz sicher werden wir uns diese Ausstellung über Zypern und über die griechische Schönheitsgöttin Aphrodite ansehen. Anlaß der zyprischen Schau im Roemer- und Pelizaeus-Museum in Hildesheim ist der 50ste Jahrestag der Republik Zypern, griechische Seite der Insel, müßte man hinzufügen, die aber für sich in Anspruch nimmt, das gesamte Zypern zu repräsentieren und der Geburtsort der Aphrodite, der schaumgeborenen Göttin der Schönheit der Griechen, vor den nördlichen Klippen liegt eh Richtung Griechenland. Die Ausstellung wird nur in Hildesheim zu sehen sein und angesichts deren staatspolitischen Bedeutung hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Schirmherrschaft übernommen.

Ehrung für Zsuzsanna Gahse und Åžara Sayın – Die Deutsche Akademie...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn am 15. Mai 2010 im Rahmen der Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Istanbul diese beiden weiblichen Sprachmächtigen mit diesen beiden Preisen von der Akademie ausgezeichnet werden, die der Deutschen Sprache und Literatur verpflichtet ist, liegt nahe, von allen vieren, den Gepriesenen und den Männern, in deren Namen dies geschieht, mehr wissen zu wollen. Johann-Heinrich Voß ist durchaus in breiten Kreisen bis heute bekannt. Er starb am 29. März 1826 in Heidelberg als Übersetzer berühmter griechischer und lateinischer Klassiker und Dichter war er auch. Sein Name ist hauptsächlich verbunden mit Homer, dessen Ilias ein großer und die Odyssee ein sehr großer Erfolg wurden und unser Sprachbild der homerischen Epen bis heute prägen. In seinem Namen gibt es sowohl den Johann-Heinrich-Voß-Preis für Literatur wie auch den für Übersetzungen, um den es hier geht und der mit 15 000 Euro dotiert ist und an Zsuzsanna Gahse für ihre Übersetzungen aus dem Ungarischen geht.

Frankfurter Bilder auf Reisen – Meisterwerke des Städel Museums Frankfurt ab...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Auch das Städel reiht sich nun in den Zug derer ein, von dem hiesige Museen oft partizipierten. Wanderten früher noch bei Umbaumaßnahmen des Museums die eigenen Bilder ins Depot, gehen sie heute immer wieder auf Reisen. Im Zuge der Errichtung des Erweiterungsbaus des Städel Museums und der damit einhergehenden Umbau- und Sanierungsarbeiten am Altbau ergreift das Städel die Chance, Werke seiner Sammlung in Form von zwei Ausstellungstourneen einem breiten internationalen Publikum vorzustellen. Die Ausstellung „100 Meisterwerke aus dem Städel Museum“ macht den Beginn, die vom 5. Februar bis 24. Mai 2010 in der Fondation de l ´Hermitage in Lausanne zu sehen sein wird und danach nach Australien und Neuseeland wandert.

Darum ist es am Rhein so schön! – Serie: Intendant Michael...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Na, zugegeben, das tat er nicht alleine. Und es war überzeugend, was dieser rührige Musikimpressario, der im 23. Jahr das Rheingau Musik Festival künstlerisch führt, mit seinen Mitstreitern vorlegte, wobei ihm das Wichtigste war, die engagierte Beteiligung seiner kleinen, aber effektiven Gruppe herauszustellen, die unter seiner Leitung vom 26. Juni bis 28. August an 42 Spielstätten des Rheingaus 153 Konzerte konzipierten. Das Rheingau Musik Festival konnte dafür 7, 1 Millionen Euro aufwenden, was nur möglich ist, weil Hauptsponsor LOTTO Hessen und viele weitere Sponsoren neben dem Förderverein, dem Claus Wisser wie dem Festival insgesamt vorsitzt, das finanzielle Fundament bilden , weil der Landeszuschuß gerade mal 25 000 Euro beträgt und damit in den Vorjahren mit 0,36 Prozent zur notwendigen Summe beitrug. Daß die 125 000 zur Verfügung stehenden Karten auch verkauft werden, daran zweifelt niemand, denn die Qualität des Festivals und die reizvollen Spielstätten haben in allen letzten Jahren eine fast 95prozentige Auslastung erbracht, ein Ergebnis von dem andere Veranstalter nur träumen können.

„Verweile doch, du bist so schön”¦“ – Wieder wie neu an...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zugegeben, jeder würde sich freuen, würde ihm ein liebgewordener Mensch den berühmten Satz von Faust zuraunen, gleichwohl bezieht er sich auf den Augenblick, der, wenn ihn Faust als intensivstes Lebensgefühl so ewiglich festhalten möchte, bedeutet, daß er dem Mephisto Seele und Leben überantwortet. So hoch müssen wir die zweite und gleichzeitig letzte Wiederaufnahme der Faustversion von Arrigo Boito (1842-1918) nicht hängen, wollten aber doch deutlich zum Ausdruck bringen, daß uns die Aufführung gut gefallen hat und wir jetzt schon bedauern, daß in der nächsten Saison keine weiteren folgen. Am 16. Mai 2004 war damals die Premiere und Bühnenbild und Inszenierung sind es auch, die erst einmal das Publikum in Bann schlagen, ja fast erschlagen. Nicht umsonst ist im Programmbuch Padua im Bild zu sehen, wo es den ersten anatomischen Seziersaal der Welt gab – übrigens zu Zeiten, als die Katholische Kirche das Aufschneiden von Leichen noch verboten hatte - , denn die über die Bühnenbreite rotierende Drehbühne zeigt einen solch ansteigenden Vortragssaal auf der einen Seite und auf der anderen Rundseite verschlossene oder offene Eingänge, wie sie in römischen Theatern wie der Arena von Verona üblich sind.

„betriebsratsverseucht“ ist ein neuer Höhepunkt in der Diskriminierung von Arbeitnehmern ...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Tatsächlich glaubt man es erst einmal nicht, daß es im Jahr 2009 in der Bundesrepublik Deutschland möglich ist, daß in einem Arbeitsverhältnis von Vorgesetzten Arbeitsnehmern gegenüber dieser Ausdruck „betriebsratsverseucht“ verwendet wird. Aber so ist es in einem Betrieb geschehen und zum Unwort des Jahres 2009 konnte - wie Professor Horst Dieter Schlosser heute in der Frankfurter Universität mitteilte - dieser fiese Begriff nur gewählt worden, weil dies in der Öffentlichkeit, nämlich der Sendung „Monitor“ der ARD vom 14.5.2009 wiedergegeben wurde. Eine von der Jury nicht genannte Baumarktkette ist der Ort, wo „betriebsratsverseucht“ als Unwort geäußert wurde, um anzudeuten, daß jemand, der sich bisher auf einen Betriebsrat stützte, keine Einstellung in einer Einrichtung ohne Betriebsrat erhalten könne. Konkret muß es in dieser Baumarktkette also unterschiedliche Arbeitsbedingungen geben. Da gibt es Filialen mit und welche ohne Betriebsrat. Und dieses Unwort ist gefallen, als ein Arbeitnehmer von einer Filiale mit einem Betriebsrat in eine ohne wechseln wollte, weshalb dieser Arbeitnehmer nun „betriebsratsverseucht“ ist.

Vom Nutzen der Biographien anderer für das eigene Leben – Serie:...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schon so lange wollen wir Catherine Fried „Über kurz oder lang. Erinnerungen an Erich Fried“ aus dem Wagenbach Verlag besprechen. Das ist ein kleines rotes Leinenbändchen mit einer umwerfenden Fotografie auf dem Titel. Das steht sie, die robuste und resolute Catherine und hat den kleinen Ehemann Erich Fried neben sich, der ihr, obwohl eine Treppenstufe höher stehend, gerade mal an den Mund reicht. So ein Bild vergißt man nie wieder, vor allem sie im langen schwarzen talarähnlichen Mantel und Siebenmeilenstiefeln und er locker mit Tasche in der Hand und verkrumpelter Hose und einem T-Shirt, das auch schon bessere Tage gesehen hat. Und dieses Foto drückt genau aus, was im Text zur Sprache kommt und was sich mit unseren eigenen Erinnerungen an Erich Fried verbindet, eine große Zärtlichkeit für diesen selbstsüchtigen Riesen – metaphorisch gesprochen - , der es fertigbrachte, daß alle nach seiner Pfeife tanzten, der aber seinerseits ein mitleidender und den Worten Flügel verleihender Dichter aus Wien war und blieb. Ein sehr schönes anrührendes Buch.

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