Schlagworte Dom
Schlagwort: Dom
Großaufgebot für Verdis Requiem – Die Berliner Symphoniker musizierten gemeinsam mit...
Berlin (Weltexpress) - Das letzte Konzert ihrer Abonnementsreihe der Spielzeit 2010/11 gaben die Berliner Symphoniker am Palmsonntag in der Berliner Philharmonie. Auf dem Programm stand das Requiem von Giuseppe Verdi unter der Leitung von José Maria Moreno, Chefdirigent des Orquesta Classica de Mallorca. Auf der Bühne der Philharmonie wurde es eng. Spielten die Berliner Symphoniker schon in grosser Besetzung, so umringte sie ein Chor von 231 Sängerinnen und Sängern aus vierzehn Chören der Federacion de Coros de las illes Baleares, also von den spanischen Inseln Mallorca, Menorca, Ibizza und Formentera. Es sind fast ausschließlich Laienchöre.
Aus dem Paradies in die Freiheit – Haydns „Die Schöpfung“ im...
Berlin (Weltexpress) - Am Anfang ist nur Dunkelheit. Das Chaos. Zwei Schläge des Orchesters. Kurz und scharf. Sanft dann die Streicher, die Holzbläser. Die Ouvertüre. Sie spannt sich ewig, enthält sich der Kadenz. Die leise Stimme des Baritons. Und es wird Licht. Joseph Haydns „Die Schöpfung“ im Berliner Dom. Christoph Hagel bringt das berühmte Oratorium, mehr Weltumarmung als Gottesdienst, nach Berlin.
Vor 130 Jahren wurde der Bau des Kölner Doms fertig gestellt...
Bonn (Weltexpress) - Gestern war es soweit: Vor 130 Jahren, an jenem denkwürdigen 15. Oktober 1880, war sogar Kaiser Wilhelm I. in Köln, denn er hatte etwas sehr Wichtiges mitzufeiern: Die Bauarbeiten am Gotteshaus, das unter dem Patronat des hl. Petrus steht, war nach 632 Jahren (von 1248 bis 1880) endlich fertig gebaut, es wurde nun feierliche eingeweiht. Unter den großen Kirchen der Welt verkörpert der Dom den Typus der hochgotischen Kathedrale am reinsten und vollkommensten und war bei seiner Vollendung im 19. Jahrhundert das größte Gebäude der Welt. Wie ein Krimi mutet die Domvollendung an: denn die zweite Hälfte eines lange verschollenen Pergamentplanes der Westfassade des Domes war im Mittelalter auf geheimnisvolle Weise verschwunden und wurde dann auf abenteuerliche Weise wiedergefunden. Das ist ein beliebtes Thema für aktuelle historische Romane mit Liebe, Intrigen und Mord und entspricht voll und ganz der Fabulierkunst der Rheinländer.
Kölsche Stimmung mit Musik, Gesang und gute Laune bei der Expo...
Shanghai/Köln (Weltexpress) - Egal wo sie sind, die kölsche Tön und das rheinische Temperament wird rund um den Globus mitgenommen und wirbt für die Domstadt am Rhein wie jetzt bei der Weltausstellung in Shanghai. Da durften in ihren rot-weißen Kostümen die Roten Funken nicht fehlen und auch nicht die Musikgruppe „De Höhner“.
Ein Hochtal wie eine Insel, die Wildschönau – Krautinger, Kellerwirt, Kundler...
Hamburg (Weltexpress) - Der Wildschönauer Bummelzug ist bis auf den letzten Platz besetzt. Mit „Anneliese“ und Tiroler Klängen über den Lautsprecher beginnt die 20-minütige Fahrt zur Kundler Klamm. Da, zwischen dem Wildschönauer Mühltal und Kundl im Inntal, heißt es aussteigen. Denn nun ist eine Wanderung von einer knappen Stunde durch eine der schönsten Schluchten Österreichs angesagt. Zugänglich gemacht von „Sr. M. Kaiser Franz Josef I. Anno 1911“. Die steil aufragenden Felsen scheinen verglast und glitzern in der Sonne. Quellen und kleine Wasserfälle haben sich in fantasievolle Eiszapfengebilde verwandelt. Bei einem abendlichen Ausflug erhellen Fackeln die märchenhaft verzauberten Felswände, und ein Drache schenkt Glühwein aus.
„Otto IV. – Traum vom welfischen Kaisertum“ im Braunschweigischen Landesmuseum –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ein Fest machen sie in Braunschweig aus dem Großereignis, daß vor 800 Jahren endlich ein Welfe römisch-deutscher Kaiser wurde. Es wurde gar das „Kaiserjahr 2009“ ausgerufen, es werden Ritterturniere veranstaltet, Minne gesungen, die alten mittelalterlichen Bauwerke in einen Braunschweiger Feuerzauber gehüllt, und überhaupt kein Möglichkeit ausgelassen, hier in Braunschweig auf die stolze Geschichte, aber auch auf die Einbrüche und Endlichkeiten weltlicher Herrschaft und bedeutender Geschlechter zu verweisen. Wir finden das richtig. Man sollte wirklich keine Gelegenheit auslassen, Geschichte lebendig zu machen und auch jungen Menschen verständlich zu machen, daß wir es sind, die unsere Geschicke in den Händen halten, daß wir unsere Gesellschaft mit formen, daß wir nie nur Werkzeuge irgendwelcher Mächte sind, sondern aktiver und gestaltender Teil, daß aber das lebendige Leben oft andere Wege geht, als wir geplant und veranlaßt haben, und daß es darauf ankommt, herauszubekommen, woran das lag, schon deshalb, um ein andermal besser gerüstet, besser informiert zu sein und anders entscheiden zu können.
Braunschweiger Sängerkrieg – Glanzvoller Rückfall ins Mittelalter: Braunschweig feiert im Oktober...
Kassel (Weltexpress) - "Herr Kaiser, Ihr seid uns willkommen! Der Königsnam' ist Euch genommen, doch strahlt nun Eure Kron vor allen Kronen! Eure Hand hat jetzt die große Kraft, die Wohl und Übel für uns alle schafft, drum soll sie beides: richten und belohnen!" Diesen als Ottenton berühmten Sangesgruß entrichtete Walther von der Vogelweide dem anno 1209 in Rom zum Kaiser gekrönten Otto IV..Genau 800 Jahre später, am 17. Oktober, klingt er erneut. Vorgetragen hat ihn Dagmar Jahn in Ottos Heimatstadt Braunschweig von der Empore der in seinen Tagen erbauten Kirche St. Martini, um den zu Ehren des Kaisers ausgetragenen internationalen Minnesänger-Wettstreit zu eröffnen.
Der Beweis ist da: Der Aachener Dom wurde vor 1 200...
Bad Aachen (Weltexpress) - Der letzte Beweis fehlte immer, doch es war sicher, dass der Dom zu Aachen von Karl dem Großen in Auftrag gegeben und unter seiner Regie nach seinen Vorstellungen gebaut wurde.Wissenschaftler haben wasserdichte Beweise sichern können. Die Datierung von verbautem Eichenholz im Fundament und in der Kuppel des Domes habe das bisher angenommene Alter von etwa 1 200 Jahren belegt, so erklärte es der Dombaumeister Helmut Maintz in der alten Kaiserstadt vor interessierten Journalisten und Kunsthistorikern. Seiner Forschung nach haben die Bauarbeiten frühestens im Jahre 793 begonnen und der Dom war dann im Jahre 813 fertig gestellt. Die Bauzeit des Domes sei auch genau diejenige Zeit, in der Karl der Große in seiner Lieblingsstadt weilte, wo er irgendwo in der Nähe geboren wurde. Wo das aber genau ist, weiß man bis heute nicht.