Donnerstag, 21. November 2024
Schlagworte Buchverfilmung

Schlagwort: Buchverfilmung

Fossile Vorstadtkrokodile – Die „Freunde für immer“ kämpfen in „Vorstadtkrokodile 3“...

Berlin (Weltexpress) - Es waren alles ganz normale Kinder. Darin lag für Christian Becker früher die Ausstrahlung der „Vorstadtkrokodile“. Vierunddreißig Jahre sind seit der Veröffentlichung von Max von der Grüns gleichnamigem Kinderbuch vergangen. Die Zeiten haben sich geändert, weiß der Produzent des dritten Teils der Kinofilmreihe. Für die „Freunde für immer“ geht es in Wolfgang Goos letztem Teil der Kino-Trilogie um Leben und Tod.

Der Orden der Goldenen Dämmerung – Die Helden der „Chroniken von...

Berlin (Weltexpress) - „Das kommt davon, wenn ihr ständig eure scheußlichen Geschichten und Märchen lest!“ Grausam wahr sind die Worte, die Lucy (Georgie Henley) und Edmund (Skandar Keynes) zu Beginn der dritten Kinoadaption der „Die Reise auf der Morgenröte“ hören. „Die Chroniken von Narnia“ können traumatisierend wirken. In gewisser Hinsicht scheint dies ganz im Sinne ihres Autors C. S. Lewis. Pünktlich zu Adventszeit verkündet Regisseur Michael Apdet dessen christliche Heilsbotschaft in Kinderbuchform im Kino. „Die Reise auf der Morgenröte“ führt die Protagonisten und das Kinopublikum zu Tugend, Glaube und Anstand.

Jahreszeit der Hexe – 25 Jahre Studio Ghibli – Serie: Meisterwerke...

Berlin (Weltexpress) – Dreizehn! Zauberzahl, Geburtstagszahl. Für eine Hexe wie Kiki in dem Studio-Ghibli-Animé nach Eiko Kadonos Kinderbuch Zeit, sich ein Jahr in der Fremde zu bewähren. Einmal schwarzer Kater, der Jiji (Rei Sakuma) heißt und sprechen kann und Kiki (Sprecherin: Minami Takayama) fliegt los. Aus Magie, Fantasie und Nostalgie erschafft Regisseur und Drehbuchautor Hayao Miyazaki eine von leisem Ernst getragene Fantasie-Humoreske. Nachdenklich, fast bedrückend schimmert die farbenfrohe Welt, in der Kiki zu früh erwachsen werden muss.

Ein Mann sieht Rot – Bruce Willis, Morgan Freemann und Helen...

Berlin (Weltexpress) – „Retired, extremly dangerous“ sind die treffenden Worte, welche die titelgebenden Buchstaben „R.E.D.“ abkürzen. In roten Druckbuchstaben prangt der Code auf der Akte des ehemaligen CIA-Agenten Frank Moses (Bruce Willis). Rot, „R.E.D.“, retired extremly dangerous – Witz angekommen? Subtiler geht Regisseur Robert Schwentke in seiner hochkarätig besetzten Actionkomödie nicht vor. Die unterkühlte Spannung von Cully Hamers und Warren Ellis gleichnamigen Comic-Thriller ersetzten in Schwentkes Verfilmung halsbrecherische Action und raue Hau-Drauf-Gags.

Die große Flatter – Zack Snyders 3D-Film erzählt „Die Legende der...

Berlin (Weltexpress) - „Nur, weil es gesungen ist, ist es noch lange kein Lied.“, schuhut eine der Eulen aus Zack Snyders dreidimensionale Kinoverfilmung Animationsspektakel „Die Legende der Wächter“. Eulen sind keine Singvögel, weiß Kinderbuchautorin Kathryn Lasky, sondern mit Furcht oder Ehrfurcht betrachtete Protagonisten uralter Sagen. Deren kommerzialisierte Version „Die Legende der Wächter“ spreizt dank Zack Snyder auf der Leinwand effektgewaltig die Schwingen aus.

Wo die Blumen sind – Julian Schnabels „Miral“ wandelt auf der...

Berlin (Weltexpress) - „Miral ist der Name einer roten Blume. Sie wächst am Straßenrand.“ Unzählige der Blumen könne man sehen, erzählt die Stimme einer jungen Frau. Von der Blume hat die im Schatten der politischen Kämpfe in Ost-Jerusalem aufgewachsene Heldin von Julian Schnabels „Miral“ ihren Namen. „Die Straße der Miral-Blumen“ der in 1973 Haifa geborenen Journalistin Rula Jebreal inspirierte das elegische Drama „Miral“ des Malers und Regisseurs. In der Schule der Internatsleiterin Hind Hussein (Hiam Abbas) blüht das durch den Selbstmord ihrer Mutter Nadia (Yasmine El Masri) erschütterte Mädchen (Freida Pinto) intellektuell und emotional auf. Die Liebe zu einem Aktivisten erschüttert Mirals politische Überzeugung. Soll sie sich dem gewaltsamen Kampf anschließen – oder liegen ihre seelischen Wurzeln tiefer, in den Lebensgeschichten Nadias und Hinds?

Briefe einer Altbekannte – „Vergissmichnicht“ mahnt Sophie Marceau ein Brief aus...

Berlin (Weltexpress) - „Das einzig Gute an der Vergangenheit ist, dass sie vorbei ist.“ Wie wahr diese Worte sind, wird einem nach dem Ansehen von Yann Samuells „Vergissmichnicht“ schmerzlich bewusst. „L ´age de raison“ lautet der Originaltitel des sentimentalen Selbstfindungsmärchens, in dem Samuell eine Lektion in Gutmenschentum und Genügsamkeit vorträgt. Nicht zufällig trägt Samuells Werk den Titel des ersten Teils von Jean-Paul Sartres Romantrilogie „Les chemins de la liberté“. Die komplexe Novelle des französischen Philosophen soll Regisseur und Drehbuchautor Samuell angeblich als Vorlage gedient haben.

Das Ende vom Lied – Miley Cyrus schlägt in der Nicholas-Sparks-Verfilmung...

Berlin (Weltexpress) – Jede Menge Themen gäbe es in „The Last Song“, sagt Nicholas Sparks über seine Familienromanze. „Glaube, Familie, Verzeihen.“. Auf Englisch klingt das noch besser: Faith, forgiveness, family. „Wenn man es richtig hinkriegt, berühren diese Themen den Zuschauer.“ Den Zuschauer oder auch Leser mit seinen Werken berühren, bedeutet für den Co-Drehbuchautor und Verfasser zahlreicher Bestseller: Einnahmen. Die Kinotauglichkeit der sentimentalen Liebesdramen bewiesen bereits die auf Sparks-Verfilmungen „Message in a Bottle“, „Nights in Rodanthe“ und „A walk to remember“. Julie Anne Robinsons Leinwandadaption „The Last Song“ gelangt nun schon in die Kinos, während Sparks gleichnamige Romanvorlage noch druckfrisch in den Bahnhofsbuchhandlungen liegt. Die junge Ronnie (Miley Cyrus) muss den Sommer mit ihrem kleinen Bruder Jonah (Bobby Coleman) beim ihrem geschiedenen Vater (Greg Kinnear) verbringen. In dem romantischen Küstenort entdeckt sie ihr Herz für Meeresschildkröten und den wohlhabenden Will (Liam Hemsworth). Bevor die begabte Klavierspielerin Ronnie „The Last Song“ anstimmen kann, stehen viele Geheimnisse zwischen dem jungen Liebespaar.

„Große Klappe und nichts dahinter.“ – Uli Edels Filmbiografie „Zeiten ändern...

Berlin (Weltexpress) - Die einleitenden Worte ruft ein Mitschüler in der Grundschule dem jungen Bushido zu. Der geht auf den andern Jungen los. Seinem Ärger mit Worten Luft zu machen, ist für den Jungen offenbar ein Problem. Ausgerechnet damit jedoch wird er später einmal reich werden. Dann nennt er sich nicht mehr Anis, sondern Bushido. Uli Edel verfilmte Bernd Eichingers auf der Autobiografie des Berliner Rappers basierendes Drehbuch zu „Die Zeiten ändern Dich“. Was ein packendes Drama im Stil von „8 Mile“ oder „Get rich or die tryin ´“sein will, reicht in Sachen Spannung höchstens für einen Kinderfernsehfilm. Wie unheimlich kann ein Gangster-Rapper sein, dessen Mutter im Kino von Hannelore Elsner gespielt wird? Inhaltlich und inszenatorisch ist der nach einem Song Bushidos betitelte „Zeiten ändern Dich“ so dilletantisch wie der Off-Kommentar mit dem der Hauptcharakter seine Biografie versieht.

Krokodiltränen – „Die Vorstadtkrokodile 2“ schnappen wieder zu

Berlin (Weltexpress) - Wenn Erwachsene sich Abzeichen verpassen und zusammenhalten, obwohl sie oft streiten, heißt das Partei. Bei Kindern heißt es Bande und solche regieren die Straßen im Jugendkino. Zuletzt in dem lachhaften Kinderkrimi „Gangs“ , zuvor in diversen Mehrteilern über wilde Kerle und Hühner. Das es auch anders geht, beweist Regisseur Christian Ditter in seiner Fortsetzung der Kinderbuchverfilmung „Die Vorstadtkrokodile“. Im zweiten Teil des Überraschungserfolgs dürfen die sympathischen Jungdarsteller wieder dreiste Sprüche Klopfen und Witze reißen.

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