Streitkräfte der Arabischen Republik Syrien rücken gegen den Feind im Nordwesten vor

Syrien
Die Flagge der arabischen Republik Syrien. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Während in der „Bild“ gehetzt und gelogen wird, dass sich die Balken biegen, beispielsweise in den Beitrag „Assad und Putin in Syrien auf dem Vormarsch – Neue Massenflucht aus Idlib! – Bodenoffensive des Regimes vertreibt Hunderttausende aus der Region“ teilt „Sputnik“ (27.1.2020) nüchtern fest, dass „die Regierungstruppen der Arabischen Republik Syrien … eine Offensive gestartet und die ersten Verteidigungslinien der Terroristengruppierungen im Westen Aleppos durchbrochen“ hätte und „sich aktuell in Richtung der Siedlung Chan Tuman“ bewegen würden. „Dies meldet die syrische staatliche Nachrichtenagentur Sana am Montag“, heißt es weiter.

Bei dieser offensiven Bewegung oder auch Vormarsch, die „im Westen und Südwesten gleichzeitig“ begonnen habe, deutet bisher nichts darauf hin, dass sowohl Wladimir Putin als Präsident und Oberbefehlshaber der Russischen Föderation als auch Baschar al-Assad als Präsident und Oberbefehlshaber der Syrischen Arabischen Republik mitmarschieren.

Den vorrückenden Truppen sei es „auch gelungen, Versorgungswege und Feuerstellungen von Milizen in Learmune, Raschidin und einer Reihe anderer Siedlungen im Vorort von Aleppo zu zerstören.“

Immerhin ist nicht falsch, wenn in der „Bild“ von Mohammad Rabie und Julian Röpcke behauptet wird, dass heute eine „Bodenoffensive auf Idlib gestartet“ sei. „Bild“-Zitat: „Rund um die einstige Großstadt Maarat al-Numan überrannten sie die verbleibenden Rebellen-Positionen und nahmen mehr als 15 Städte ein, elf davon allein am Montag. Begleitet wurden die Angriffe von Attacken schwerer Waffen vom Boden und aus der Luft.“

Der einen mag den Feind Terroristen schimpfen, der andere Rebellen, doch am Ende spielt das keine Rolle, wenn er geschlagen und vernichtet wird. Dass die Regierung in Damaskus die Herrschaft über die vom Feind besetzten Gebiete zurückerlangen will, das ist verständlich und vom Völkerrecht gedeckt.

Was die Streitkräfte der VSA mit ihren Vasallentruppen, vor allem denen, die in der NATO sind, dort anstellt, das hingegen ist und bleibt völkerrechtswidrig. Zwar scheinen die VSA von einem „Regime Change“ in Syrien vorerst abgekommen zu sein, da er weder 2011 noch in den folgenden Jahren gelang, doch sie betrachten Syrien als einen „Kadaverstaat“.

Wenn Damaskus nicht die Terrornester der Muselmanen zerstört und Kopfabschneider-Gebiete unter Kontrolle bringt, dann wird keine richtige Ruhe einkehren, denn die Erdogan-Türken, die Saud-Dynastie, Washington und Wall Street, Westminster und die City of London u.a. werden in diesen offenen Wunden bohren, um an Bodenschätze zu kommen, ans Öl und Gas sowie an die Transport- und Transitwege.

Die VSA versuchen also mit ihren Vasallen den „Kadaverstaat“ zu garantieren, also die Gebiete im Nordwesten, Nordosten und Süden von Syrien von Feinden der Assad-Regierung in Damaskus besetzt zu halten, bis diese nicht mehr in Damaskus herrscht.

Diese Gebiete und vor allem die Provinz Idlib sind voll mit Milizen, Militanten, Muselmanen. Dort regieren Krieger, Söldner und Terroristen. Einer von ihnen, Abu Bakr al-Baghdadi, wurde dort im letzten Jahr getötet. Ein Terrorist weniger und das ist gut so.

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