Sport und Spektakel im Hamburger Volksparkstadion

Das Wohnzimmer des HSV: das Volksparkstadion.
Ein Blick ins Volksparkstadion in Hamburg. Quelle: Pixabay

Hamburg, Deutschland (Weltexpress). Eine turbulente Begegnung sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen gewann die Auswahl der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA gegen die Auswahl der HSV Fußball AG im Volksparkstadion. Beide Auswahlmannschaften sind voll mit Ausländern.

Die ersten zwei Treffer erzielten Nicolo Tresoldi (11.) und Guilherme Ramos (21.), der eigentlich Lohn von der HSV Fußball AG bekommt. Laszlo Benes erzielte anschließend einen Anschlußtreffer zum 1:2 (24.). Dann traf Louis Schaub für die 96er und stellte den Zwei-Tore-Abstand wieder her (32.)

Bei der 3:1-Führung blieb es bis zum Pausenpfiff. Aus dem Publikum gab es nicht nur Pfiffe. Fahrradschlösser wurden an einem Tor angebracht und Gegenstände aufs Grün geworfen. Der Anpfiff zur zweiten Halbzeit verzögerte sich. Dann traf Dennis Hadzikadunic für den HSV (47.).

Schlachtenbummler der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA zeigten nicht nur, was sie von diesem zweiten Anschlußtreffer hielten, sondern auch ein Banner mit dem Konterfei des Kapitalisten Martin Kind in einem Fadenkreuz. Nach einem Augenblick schickte der Schiedsrichter die Spieler beider Mannschaften in die Kabinen. Ein Spielabbruch solle gedroht haben. Gespräche wurden geführt und dann die Mannschaften wieder auf den Fußballplatz.

Auf dem traf Robert Glatzel zum 3:3 (86.). Nach dem Ausgleich lag sogar der Siegtreffer für die Rothosen in der Luft. Allerdings sah nur Benes die Rote Karte (88.). Dann sahen alle Anwesenden ein Tor von Sebastian Ernst. Er traf für die Kapitalgesellschaft aus Hannover (90. +8). Danach sah auch noch Rothose Hadzikadunic die Rote Karte (90. + 16.). Sieben Treffer, zwei Platzverweise und ein Sieg und somit drei Punkte für die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA.

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