FDP und L raus, AfD und BSW gemeinsam gleich schwach wie SPD und B90G – Was bleibt?

Bundestag
U-Bahnhof Bundestag in Berlin. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Daß der Parteinahme Alternative für Deutschland (AfD) „ein Widerspruch zur Aussage der früheren Kanzlerin, die damit warb, ihre Politik sei ‚alternativlos‘ ist“, das teilt Hermann Binkert im INSA-Newsletter Ausgabe 443 vom 9.2.2024 mit. Darin verweist er auch darauf, daß sich „im NSA-Meinungstrend vom 5. Februar 2024 … das Bild einer neuen Parteienlandschaft“ abzeichne. „Mit Linkspartei und FDP scheitern zwei Parteien, die aktuell im Bundestag vertreten sind, an der Fünf-Prozent-Hürde“, teilt er mit.

Wohl wahr, die L befindet sich im Untergang und mit ihr werden die Reste der SED in der BRD für immer verschwinden. Alle Reste? Nein, einige haben sich vom Rostpott gerettet. Wagenknecht I. und ihr Krönungsrat bilden mit weiteren Bevorzugten das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), in das sich einige Hineinbettelten. Das wurde und wird jedoch aus nichts zusammengebunden und ist überhaupt kein Bündnis, sondern schlicht und ergreifend der Rest vom Schützenfest, der nicht ganz und gar untergehen will plus ein paar Spinner und Trottel des aktuellen Totalitarismus.

Zum BSW und zur AfD fällt Binkert ein, daß „die AfD und das neugegründete BSW, das derzeit auch schon als eine von der Linkspartei abgespaltene Gruppe dem Deutschen Bundestag angehört, … beste Chancen“ hätten, „auch dem 2025 zu wählenden Parlament anzugehören.“ Binkert weiter: „Auch wenn derzeit niemand mit den beiden Parteien regieren möchte, kommen sie aktuell zusammen auf 28 Prozent. Sie überflügeln damit sogar leicht die beiden größten Regierungsparteien SPD und Grüne, die zusammen nur auf 27,5 Prozent kommen.“

Für die AfD wird gerade mit der Werteunion (WU) ein Bündnispartner aus der Taufe gehoben. Die Messe ist noch nicht gelesen.

Zudem ist das BSW ein indischer Hauselefant, aber anders als die L, die eine Partei von des Siegers Gnaden war. Sie muß sich zudem nicht wie die SPD von der „Opposition Seiner Majestät“ zur voll integrierten und regierungstauglichen Systempartei mausern. Sie ist es von vornherein.

Zurück zu Hermann Binkert, der als Antwort auf die Frage, was bleibt nur noch ein Bündnis von CDU mit CSU und SPD sieht. Etwas anderes lassen die derzeitigen Antworten auf die übliche Sonntagsfrage für die BRD nicht zu.

Kenner und Kritiker warten daher auf die ersten Antworten unter Berücksichtigung der WU.

Anmerkung:

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