Mountainbiking in Snowdonia – Serie: Direktberichterstattung über ein Wochenende in Wales (Teil 5)
Stefan Pribnow -
Penmachno (Weltexpress) - Halt! Wo machen wir weiter? Richtig, wir schreiben Samstag im Juli 2009. Wir sind in Wales. Und das heißt Cymru. Dort heiße ich Sie, liebe Leser, herzlich Willkommen. Hier sagt der Ureinwohner „Croeso i Cymru“ (dazu schrieb ich schon etwas im ersten Teil dieser Serie „über ein Wochenende in Wales“) zu Ihnen und dieser Morgen spricht hic et nunc nichts anderes zu mir. Was für ein Morgen! Die Vögel zwitschern, doch die Wolken verheißen wenig Gutes. Wir drei Sportreporter, jedenfalls fühlen wir uns so und unsere müden Muskeln, wollten doch eigentlich der Sonne entgegen reisen und heute auf den Snowdon. Mal sehen, ob wir den Gipfel zu Gesicht bekommen. Der Bayer, nennen wir ihn Franz *, und der Schwabe, nennen wir ihn Hans *, sind auch schon wach. Während die beiden ein warmes Duschbad nehmen gebe ich mich der Brutzelei hin. Frische Eier in die Pfanne, die auf einem Gasherd heiß und heißer wird, und dicke, fette Scheiben Schinken dazu. Braunes und weißes Weichbrot - in und um Penmachno kennt man Brot nicht anders - steht schon auf dem Tisch. Marmeladen made im kleiner werdenen Great Britain und jede Menge Müsli-Mischungen, Cerealien halt, mit Milch stelle ich daneben.
Vancouver/Kanada (Weltexpress) - In Manitoba, in Kanadas Mitte, kann man ursprüngliche Indianerkultur erleben. Zeremonien in einer Schwitzhütte, Tanzaufführungen und jede Menge Begegnungen mit Indianern in vollem Ornat, dazu eine Musik, die durch Mark und Bein dringt.
Die Hufe trommeln im Sand – In der rauen Schönheit des County Sligo befindet sich die Horse Holiday Farm
Heidrun Lange -
Berlin (Weltexpress) - Eine Woche von Hof zu Hof oder Tagesritte von der Ranch. Irland zu Pferd ist ein Erlebnis von ungeahnter Freiheit. Tilman wollte es wenigstens gesagt haben. Jeder soll nach Herzenslust springen, durch die Dünen jagen oder gemütlich über Waldwege traben. Und jeder bekommt „sein“ Pferd. „Wie sehen eure Reiterfahrungen aus?“, will der Chef der Horse Holiday Farm von uns wissen.
Ein Deutscher mit irischem Gemüt – In der rauen Grafschaft Sligo findet man Tilman Anhold fast nur bei seinen Pferden
Heidrun Lange -
Berlin (Weltexpress) - Die Iren sind Pferdenarren. Irische Vollblüter und Hunter sind als Renn-und Sportpferde in der ganzen Welt gefragt. Kein Wunder, dass dieses grüne Land Reiturlauber anzieht. Und nicht nur die. Vor 37 Jahren ist Tilman Anhold aus Niedersachsen nach Irland ausgewandert. Er studierte Betriebswirtschaft, war Drogist und Bauleiter bei Hochtief. Während seiner Irlandreise im Jahr 1972 passierte es.
Wir waren Helden oder Hoch in den Bäumen – Serie: Direktberichterstattung über ein Wochenende in Wales (Teil 4)
Stefan Pribnow -
Penmachno (Weltexpress) - „Die Tourismus- und Freizeitmöglichkeiten der Region Nordwales sind so vielseitig wie ihre Landschaft“, steht auf der Titelseite der deutschen Version von Visit Northwales und weiter: „Sie reichen von traditionellen Kulturveranstaltungen, über historische Entdeckungen und Weltkulturdenkmäler bis zu Aktivitäten in der freien Natur und Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. So klein Nordwales auch ist, so groß ist unsere Liste mit Attraktionen. Egal, ob Sie Ihren Urlaub gemütlich oder aktiv verbringen möchten, Nordwales sollte 2009 auf jeden Fall auf Ihrem Reiseplan stehen.“
Mit Schirm, Charme, Dampfbahn und Kanalboot durch Llongollen – Serie: Direktberichterstattung über ein Wochenende in Wales (Teil 3)
Stefan Pribnow -
Llangollen (Weltexpress) - Morgenstund hat Gold im Mund, auch in Cumry und ganz besonders an diesem Ort. Von meiner Lodge aus reicht der Blick in ein kleines Tal inmitten des Snowdonia National Parks, einem von gleich drei National Parks. In Cumry kommen noch fünf offizielle Gegenden besondere Schönheit, sprich „herrliche Landschaften“, hinzu. Meine beiden Kollegen bleiben noch in ihren Betten und mir ein paar ruhige Minuten, kurz Wissenswertes über des Nachmittag des gestrigen Tages in die Tasten zu tippen.
Zum Five-O’Clock-Tea ohne Miss Marple at lunchtime – Serie: Direktberichterstattung über ein Wochenende in Wales (Teil 2)
Stefan Pribnow -
Soughton Hall (Weltexpress) - „Mr. Stefan Pribnow, please come to the information desk“, krächst eine mysteriöse Stimme, die nach einer der Post-Eulen in einer der Harry Potter-Verfilmungen klingt, aus den Lautsprechern. Gesagt, getan. Von meinem bevorzugten Aufenthaltsort an der Raucherecke am Ausgang von Terminal 3 des Flughafens von Manchester eile ich mit Trolley in der einen und Tasche in der anderen Hand zum Infoschalter in der Eingangshalle. Die Eule entpuppt sich als blond und blauäugig. Ich solle nicht wieder weggehen, der Gentlemen, der mich suche, komme gleich.
Willi Verhuven hat die Krise im Griff – Reiseveranstalter alltours stellt in der Jahrespressekonferenz die bisherige Bilanz und sein Winterprogramm 2009/10 vor
Siegrid Püschel -
Düsseldorf (Weltexpress) - Willi Verhuven setzte sogar noch eins drauf, indem er betonte, „Wir sehen schon lange das Licht an Ende des Tunnels“ und „Wenn ich sage, wir haben die Krise im Griff, soll das bedeuten, daß die Krise nicht uns im Griff hat.“ Und: „Das Umfeld gibt uns die Kraft.“ Oder: „Das Team schafft das.“ Selbstbewußt in Zeiten der allgemeinen Depression im Reisegeschäft, das ja deutlich nach unten weist, wird man wohl, wenn man so eindeutig gegen den Trend das Reisegeschäft sogar ausbaut. „Unsere zufriedenen Kunden sorgen dafür, daß wir schneller wachsen als der Wettbewerb“, so Verhuven über seinen, d.h. Deutschlands größten konzernunabhängigen Reiseveranstalter. Er rechnet damit, das laufende Geschäftsjahr mit einem Plus von 2 Prozent abzuschließen und sieht sich in der Lage, schon heute Preisnachlässe von bis zu 10 Prozent für das Wintergeschäft 2009/2010 anzukündigen.
Croeso i Cymru oder Von Berlin über Düsseldorf und Manchester nach Cymru – Serie: Direktberichterstattung über ein Wochenende in Wales (Teil 1)
Stefan Pribnow -
Berlin/Düsseldorf/Manchester (Weltexpress) - Diese Serie trägt den trügerischen Titel „Direktberichterstattung über ein Wochenende in Wales“. Das stimmt nicht ganz, denn einerseits verbringe ich hier nicht nur zwei sondern vier Tage und das sind für mich Arbeitstage, denn beim Reisen muß ich recherchieren, weswegen wir vom Weltexpress das auch Recherche- und nicht Pressereise nennen. Warum? Weil auf zu vielen Pressereisen, auf die sich sogenannte "Reisejournalisten" begeben, weniger recherchiert als vielmehr flaniert, gegessen und getrunken wird und zwar in Saus und Braus. Daher setze ich wie die Kollegen der Springer-Presse, die vor 1989 das Kürzel DDR in 'Gänsefüßchen' setzten, daher den "Reisejournalisten" schlechthin allgemein in Anführungszeichen. Andererseits heißt „hier“ der Norden von Wales. Das von den Briten einverleibte Wales ist weit größer und in wie immer zu weniger Zeit bleiben nur Blicke aufs Vordergründige insbesondere auf den Snowdon, dem mit 1.085 Metern über NN höchsten Berg in Wales, und umzu. Doch erst einmal alles auf Anfang. Zurück auf Los!
Nüscht für unjut, aber so jeht det janich! – Über das Büchlein „Berliner Schnauze… Stadtrundfahrt“
Ulrich Mellenthin -
Berlin (Weltexpress) – Also so jeht det janich, wie der Peter Lucas det jemacht hat. Da will der uns doch glatt unter de Weste jubeln, det man Berlin in zweenhalb Stunden kennenlernen kann. Nee, nee, um wenigsten det Wichtichste zu sehen, brocht man schon glatt 14 Tare. Un denn hält er det Berlinern nich konsequent durch, immer wieder dieset hochdeutsche Gequatsche dazwischen! Da fracht man sich doch glatt, ob der och wirklich een spreewasserjetaufter Spreeathener is. Wie lange det dauern kann, Berlin kennenzelernen, det sieht man doch an mir, der ick jenau wie dieser Peter Lucas von sich sacht, 55 Jahre hier lebe un natürlich och spreewasserjetauft bin, un trotzdem konnte mir seen Büchlein noch wat Neuet erzählen, det muss man sich mal vorstellen! Na jut, is in det frühere Westberlin, in die olle Fronstadt, wie man det damals jenannt hat. Und da komme ick erst seit zwanzich Jahren hin.