Donnerstag, 18. April 2024
Reise Seite 204

Reise

Penmachno (Weltexpress) - „Die Tourismus- und Freizeitmöglichkeiten der Region Nordwales sind so vielseitig wie ihre Landschaft“, steht auf der Titelseite der deutschen Version von Visit Northwales und weiter: „Sie reichen von traditionellen Kulturveranstaltungen, über historische Entdeckungen und Weltkulturdenkmäler bis zu Aktivitäten in der freien Natur und Besichtigung von Sehenswürdigkeiten. So klein Nordwales auch ist, so groß ist unsere Liste mit Attraktionen. Egal, ob Sie Ihren Urlaub gemütlich oder aktiv verbringen möchten, Nordwales sollte 2009 auf jeden Fall auf Ihrem Reiseplan stehen.“
Llangollen (Weltexpress) - Morgenstund hat Gold im Mund, auch in Cumry und ganz besonders an diesem Ort. Von meiner Lodge aus reicht der Blick in ein kleines Tal inmitten des Snowdonia National Parks, einem von gleich drei National Parks. In Cumry kommen noch fünf offizielle Gegenden besondere Schönheit, sprich „herrliche Landschaften“, hinzu. Meine beiden Kollegen bleiben noch in ihren Betten und mir ein paar ruhige Minuten, kurz Wissenswertes über des Nachmittag des gestrigen Tages in die Tasten zu tippen.
Soughton Hall (Weltexpress) - „Mr. Stefan Pribnow, please come to the information desk“, krächst eine mysteriöse Stimme, die nach einer der Post-Eulen in einer der Harry Potter-Verfilmungen klingt, aus den Lautsprechern. Gesagt, getan. Von meinem bevorzugten Aufenthaltsort an der Raucherecke am Ausgang von Terminal 3 des Flughafens von Manchester eile ich mit Trolley in der einen und Tasche in der anderen Hand zum Infoschalter in der Eingangshalle. Die Eule entpuppt sich als blond und blauäugig. Ich solle nicht wieder weggehen, der Gentlemen, der mich suche, komme gleich.
Düsseldorf (Weltexpress) - Willi Verhuven setzte sogar noch eins drauf, indem er betonte, „Wir sehen schon lange das Licht an Ende des Tunnels“ und „Wenn ich sage, wir haben die Krise im Griff, soll das bedeuten, daß die Krise nicht uns im Griff hat.“ Und: „Das Umfeld gibt uns die Kraft.“ Oder: „Das Team schafft das.“ Selbstbewußt in Zeiten der allgemeinen Depression im Reisegeschäft, das ja deutlich nach unten weist, wird man wohl, wenn man so eindeutig gegen den Trend das Reisegeschäft sogar ausbaut. „Unsere zufriedenen Kunden sorgen dafür, daß wir schneller wachsen als der Wettbewerb“, so Verhuven über seinen, d.h. Deutschlands größten konzernunabhängigen Reiseveranstalter. Er rechnet damit, das laufende Geschäftsjahr mit einem Plus von 2 Prozent abzuschließen und sieht sich in der Lage, schon heute Preisnachlässe von bis zu 10 Prozent für das Wintergeschäft 2009/2010 anzukündigen.
Berlin/Düsseldorf/Manchester (Weltexpress) - Diese Serie trägt den trügerischen Titel „Direktberichterstattung über ein Wochenende in Wales“. Das stimmt nicht ganz, denn einerseits verbringe ich hier nicht nur zwei sondern vier Tage und das sind für mich Arbeitstage, denn beim Reisen muß ich recherchieren, weswegen wir vom Weltexpress das auch Recherche- und nicht Pressereise nennen. Warum? Weil auf zu vielen Pressereisen, auf die sich sogenannte "Reisejournalisten" begeben, weniger recherchiert als vielmehr flaniert, gegessen und getrunken wird und zwar in Saus und Braus. Daher setze ich wie die Kollegen der Springer-Presse, die vor 1989 das Kürzel DDR in 'Gänsefüßchen' setzten, daher den "Reisejournalisten" schlechthin allgemein in Anführungszeichen. Andererseits heißt „hier“ der Norden von Wales. Das von den Briten einverleibte Wales ist weit größer und in wie immer zu weniger Zeit bleiben nur Blicke aufs Vordergründige insbesondere auf den Snowdon, dem mit 1.085 Metern über NN höchsten Berg in Wales, und umzu. Doch erst einmal alles auf Anfang. Zurück auf Los!
Berlin (Weltexpress) – Also so jeht det janich, wie der Peter Lucas det jemacht hat. Da will der uns doch glatt unter de Weste jubeln, det man Berlin in zweenhalb Stunden kennenlernen kann. Nee, nee, um wenigsten det Wichtichste zu sehen, brocht man schon glatt 14 Tare. Un denn hält er det Berlinern nich konsequent durch, immer wieder dieset hochdeutsche Gequatsche dazwischen! Da fracht man sich doch glatt, ob der och wirklich een spreewasserjetaufter Spreeathener is. Wie lange det dauern kann, Berlin kennenzelernen, det sieht man doch an mir, der ick jenau wie dieser Peter Lucas von sich sacht, 55 Jahre hier lebe un natürlich och spreewasserjetauft bin, un trotzdem konnte mir seen Büchlein noch wat Neuet erzählen, det muss man sich mal vorstellen! Na jut, is in det frühere Westberlin, in die olle Fronstadt, wie man det damals jenannt hat. Und da komme ick erst seit zwanzich Jahren hin.
Hamburg (Weltexpress) - Jetzt geht's los! Ab in den Urlaub - mit Auto oder Bahn, quer durch Deutschland oder Europa. Unterwegs besonders wichtig: gute Ernährung, denn die hält fit und munter.
Hamburg (Weltexpress) - Wenn Björn Stenbeck den Blick durch die Panoramascheiben seines Restaurants schweifen lässt, schaut er über die breite Promenade, Segelboote in der Marina, Malmös Badestrand und die flaschengrüne Ostsee direkt auf die Öresundbrücke, die Schonens Hauptstadt mit Kopenhagen verbindet. „Salt & Brygga“, Salz und Brücke, heißt deshalb sein Traum. Ein Restaurant, das ausschließlich auf Produkte aus ökologischem Anbau lokaler Produktion und fair gehandelte Lebensmittel setzt.
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Zum fünften Mal organisieren das Land Rheinland-Pfalz und der Landkreis Vulkaneifel 2009 das bundesweit führende Krimifestival TATORT EIFEL. Die Tatzeit des Tatortes wird in diesem Jahr vom 11. bis 20. September währen. Das Festival spricht sehr unterschiedliche Gruppen an, von den Professionellen, die vom Krimiherstellen leben, bis zum sogenannten einfachen Leser, den wir lieber den glücklichen Krimileser nennen. Dort am Tatort Eifel treffen sich bereits zum fünften Mal Autoren, Senderverantwortliche, Regisseure, Produzenten, Verlagsvertreter, Schauspieler und das krimibegeisterte Publikum zum konspirativen Austausch beim bundesweit einmaligen Krimifestival „Tatort Eifel“.
Hamburg (Weltexpress) - Es war einmal eine reiche Frau, die an der Seite ihres geliebten Mannes die ganze Welt bereist hatte. Als ihr Gatte starb, beschloss sie, allein ihr Heimatland zu erkunden. Doch Einzelzimmer in Schweizer Hotels waren klein, hässlich und obendrein teuer. So leistete sie sich weiterhin Doppelzimmer. Doch der Anblick des leeren Bettes erinnerte die Witwe schmerzlich an ihren Verlust und im Speisesaal saß sie meist allein. „Es müsste Hotels geben, die den Bedürfnissen von Alleinreisenden entgegen kommen“, dachte sie traurig. Da erschien ihr eines Nachts ihr verstorbener Mann und riet: „Eröffne doch selbst ein solches Haus.“

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