Peinlich! – Ex-Berliner degradiert die Eisbären zu Kätzchen – Daniel Fischbuch schießt die Scheibe gleich dreimal in den Bärenkäfig

Quelle: Pixabay,Foto: Hans Braxmeier

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ein bisschen peinlich könnte es Eisbären-Sportdirektor Stephane Richer und Manager Peter John Lee schon sein. Sie haben Eishockey-Stürmer Daniel Fischbuch im Sommer ausgezahlt und ihn aus dem Eisbären-Kader gestrichen. Der 26-Jährige fand in Nürnberg bei den Ice Tigers eine neue Heimat und stutzte am Sonntag die stolzen Eisbären zu kleinen Mieze-Kätzchen.

Beim 5:3-Sieg der Franken legte Fischbuch gleich dreimal die Scheibe in den Bärenkäfig. „Ich fühle mich in Nürnberg wohl“, meinte „Fischi“ gegenüber den Nürnberger Journalisten. Das lässt sich nachempfinden. Mit 44 Scorer-Punkten, 18 Toren und 26 Vorlagen ist der aus Bad Friedrichshall stammende Familienvater Punktesammler Nummer Eins auf dem Nürnberger Eis.

Bei den Eisbären wäre er hinter Marcel Noebels mit 45 Punkten immerhin die Nummer zwei. „Fischbuch spielte bei uns keine große Rolle. Er konnte sich nur wenig in Erscheinung bringen“, begründet Richer die Vertragsauflösung. Vielleicht konnte sich der Stürmer auch gar nicht entwickeln, weil er nicht richtig gefördert und in die vierte Reihe abgeschoben wurde. Das nun wiederum ist keine Manager- sondern eine Trainerfrage.

Jetzt müssen die Eisbären mit den vorhandenen Spielern das Beste aus der gegebenen Situation machen. „Wir haben gut gespielt, aber Torwart Treutle hat super gehalten“, begründete Berlins zweifacher Torschütze Landon Ferraro die Niederlage am vergangenen Sonntag.

Noch ein solches Spiel sollten sich die Eisbären nicht erlauben, wenn sie den vierten Tabellenplatz halten wollen.

Die Eisbären können jetzt noch einmal frisch Kräfte tanken, denn ab Freitag steht ihnen eine schwere Woche bevor. In nur acht Tagen müssen die Berliner fünfmal zum Punktekampf aufs Eis.

Gleich am Freitag tritt Tabellen-Nachbar Düsseldorf in Berlin an. Eine Niederlage der Eisbären ließe den Punktvorsprung auf zwei Zähler schrumpfen.

Danach geht es im Zwei-Tage-Rhythmus Schlag auf Schlag, ehe zum Abschluss die Fischtown-Pinguine aus Bremerhaven zum Hauptrunde-Finale in der Arena am Ostbahnhof auftauchen.

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