Mit Keßler ins Werksduell – VfL-Wolfsburg am Sonntag zu Gast bei Bayer 04 Leverkusen

Nadine Keßler © VfL Woflsburg

Fischer Hochzeit

Erst zum Abschlusstraining am Freitag werden alle Nationalspielerinnen zurück in Wolfsburg sein. Mit Jovana Damnjanovic (Serbien), Zsanett Jakabfi (Ungarn) und Noelle Maritz (Schweiz) waren noch drei Wolfsburgerinnen bis Donnerstagabend im Nationaltrikot unterwegs. „Wir hoffen, dass morgen alle Spielerinnen gesund wiederkommen“, so Ralf Kellermann. Die vierte Nationalspielerin auf Reisen ist Nilla Fischer, die mit Schweden gegen die Färöer-Inseln antrat. Für die Partie am Sonntag wird die Abwehrspielerin jedoch trotzdem nicht zur Verfügung stehen – die 29-Jährige feiert am Wochenende ihre seit langem geplante Hochzeit. Wahrscheinlich ebenfalls nicht dabei sein kann Lina Magull. Die Stürmerin zog sich eine Entzündung im Gelenk des großen Zehs zu.

Trainingsplatz

Die daheimgebliebenen Spielerinnen nutzten die Länderspielpause intensiv, um sich auf das siebte Saisonspiel und die darauf folgenden Wochen vorzubereiten. Nadine Keßler, die zuletzt noch beide Partien der Nationalmannschaft verletzt absagen musste, konnte alle Einheiten beschwerdefrei absolvieren. „Es sieht gut aus, dass sie am Sonntag die Mannschaft als Kapitänin wieder auf den Platz führt“, beurteilte Kellermann die letzten Tage. Auch Josephine Henning und Ivonne Hartmann seien wieder auf dem Trainingsplatz angekommen. Ob es jedoch für einen Einsatz am Sonntag reiche, ließ der 45-Jährige offen.

Kein Selbstläufer

„Die Mannschaft ist konzentriert, und wir freuen uns, dass es endlich weitergeht“, machte der Wölfinnen-Coach die Ausrichtung deutlich. Dass das Spiel kein Selbstläufer wird, sei allen Beteiligten bewusst. „Leverkusen ist ein Gegner, der uns fordern wird. Dennoch fahren wir hin, um zu gewinnen.“ Dies gelang zumindest schon in den vergangenen beiden Spielzeiten. Während der Auswärtsbesuche beim Werksclub konnten doch in beiden Partien Siege eingefahren werden. Besonders mit dem letzten Spiel verbinde Kellermann sehr positive Erinnerungen, wurde doch damals die Deutsche Meisterschaft fast unaufhaltbar eingetütet. Auf die leichte Schulter nehme man den Gegner dennoch nicht. „Wir müssen unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen. Dann können wir auch mit einem guten Gefühl in die Champions-League-Woche starten“, resümierte Kellermann.

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