Berlin, BRD (Weltexpress). Am Ende zählt nur der Sieg, aber der Sieg der aktuellen Auswahl der EHC Eisbären Management Gesellschaft mit beschränkter Haftung und Patronatserklärung gegen die der 1972 Haie Eishockey GmbH war wie beim ersten Sieg eine Machtdemonstration. Die Gäste vom Rhein waren in der hohen und mit 14 200 Zuschauern ausverkauften Mehrzweckhalle der MIgranten-Metropole Berlin chancenlos.
Keine Chancen, keine Tore. Die Eisbären gerufenen Kufenkurver zeigten von Anfang an, wer Herr im Haus ist. Sie trafen in Berlin nach Belieben. Leonhard „Leo“ Pföderl (6:42, 9:14 und 28,54) ragte heraus und – keine Frage – Ty Ronning, der auch traf (21:06). Zum 7:0-Kantersieg steuerten zudem Yannick Veilleux (29:10), Lean Bergmann (41:24) und Jonas Müller (56:19) Treffer bei.
Maximilian Kammerer, der für die Kölner Kapitalgesellschaft stürmt, teilte nach der Niederlage mit: „Auf jeden Fall war es ein Klassenunterschied. Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Berlin war von Anfang an sehr stark. Im Endeffekt musst du das Spiel recht schnell abhaken. Wir wissen, was zu tun ist. Es ist alles falsch gelaufen, was falsch laufen konnte.“
In der Vier-gewinnt-Serie zwischen Berliner Eisbären und Kölner Haien braucht die von Serge Aubin trainierte und betreute Mannschaft nur noch zwei Siege für den Meistertitel. Aubin teilte nach dem Kantersieg gegen Köln mit, daß ihm „gefallen“ habe, „dass die Jungs Spaß hatten. Wir haben viel besser als Team gespielt und jeder war beteiligt. Wenn wir unser Spiel durchziehen, sind wir ein guter Eishockey-Klub. Es gibt trotzdem Dinge, die man verbessern kann.“
Berliner Eisbären und Kölner Haie, das ist zwar kein Klassenunterschied, aber dennoch ein deutlicher. Dafür stehen Spieler wie Leo Pföderl und Ty Ronning, der den Unterschied machen. Dazu gehören auch Jonas Müller und Kai Wissmann, der aufgrund einer Verletzung nicht spielen konnte.
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- Eisbären gegen Haie mit Sieg, was sonst? von Ansgar Eismann
- Kölner Haie besiegen Panther aus Ingolstadt und wollen in die Finalserie im Eishockey der BRD von Ansgar Eismann
im WELTEXPRESS.
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